Zum allgemeinen Kochen kann ich auch etwas schreiben.
Habe mal Kochbücher aus der gesamten Welt gesammelt, aber mit der Zeit wurde daraus ein Sammeltick und als es faßt 500 Kochbücher wurden, wurde es mir zuviel und began einige Bücher zu verkaufen oder zu verschenken - mittlererweil ist der derzeitige Bestand bei 120 Stück, was durchaus reichen sollte.
Als mein Sohn noch recht jung war, durfte ich Ihm gern Milchreis kochen, das aber an faßt jedem Wocheende und als er 7 Jahre alt war habe ich Ihm gesagt, daß ich alles gern koche, was er mag - außer Milchreis, denn der Milchreis hing mir so langsam zum Hals raus. Da ich u.a. auch gern asiatisch und italienische Gerichte gern mit der Wok kochen einigten wir uns auf Spaghetti Bolognese, welches ich dann in X Varianten zubereitete. Irgendwann waren wir bei dem Thema scharf und das es uns besonders gut schmeckte, wurde es mit der zeit immer schärfer. Irgendwann reichten auch keine scharfen Soucen mehr aus und die Chillis wurden immer schärfer, aber es mussten frische Chillis sein, die sind aromatischer. Wenn man scharfes Essen nicht gewöhnt ist, so muß man langsam anfangen und immer einbißchen schärfer werden, damit sich der Körper auch daran gewöhnt.
Wenn so ein gr0ßer Wok bis zum Rand gefüllt ist, dann reicht es auch das gesamte Wochenende, dazu gab esu.a. Bandnudeln in X Varianten, aber auch das Gemüse und sonstige Zutaten varierten, sodaß man nicht jedes Wochenende das gleiche hatte. Dann kam ein besonderes Wochenende, hatte extra ganz besondere Habanero Chilli besorgt, die i.d. Regel 50x schärfer als Jalapenos sind, nur diese Sorte war besonders scharf. Nachdem ich mit dem Gericht fertig war, wurde noch ein bißchen angeschmeckt, um ggf. etwas nachzuwürzen. Nachdem ich abschmeckte, teilte ich meinem Sohn mit, das es scharf genug ist, aber mein Sohn wollte es noch schärfer; darum teile ich das Gericht in zwei Töpfe auf und sagt ihm das er es selber noch weiter schärfen kann unter der Bedingung, daß er es dann auch alles selber aufessen muß, da wir keine Essen wegwerfen! Da die Grenze der Schärfe jedenfalls für mich erreicht war und am Esstisch saßen und einige Happen zu uns nahmen stoppte mein Sohn mit dem essen uns sagte, das es doch etwas zu scharf geworden ist, worüber ich dann lachte. Am Sonntagabend hatte wir alles aufgegessen und ein Wochenende später fragte ich nach, ob ihm das Essen denn auch gut bekommen ist? Ja sagte er, das Essen war Super, aber mein Hintern brannt noch am 4. Tag und das nächste mal machen wir es nicht mehr soo scharf.
Heutzutage koche ich zwar auch noch gern würzig & scharf, aber man muß es ja nicht übertreiben.
Gruß Rudi
