Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

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Cowie
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Cowie »

OnnY hat geschrieben: 06.01.2024, 20:54
fly fish one hat geschrieben: 05.01.2024, 20:17 ;) :wink:
Das ist schon sehr geschmeidig und durchaus sexy:

http://rutenbauforum.de/rodbuilding/att ... ntid=32884


Jetzt hätte ich noch Andreas gebraucht,…. Du bist nicht zufällig mal im Süden unterwegs?? p: :-D

LG,
Frank
sorry, I'm a photographer not a pornographer… :roll:
Andreas, der war richtig gut, ich habe mich gerade beim Lesen verschluckt und mir kam die Cola retour durch die Nase...
Liebe Grüße und T. L.


Wolfgang
fly fish one
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Norbert hat geschrieben: 06.01.2024, 20:34 Moin, anstatt wie ein Wilder Wurf um Wurf zu veranstalten,
solltest du mal lieber an der Sauberkeit deiner Würfe arbeiten.
Zb.45 Grad lift bevor du Den Rückschwung ansetzt.
Wenn du erstmal bis zum Arsch im Wasser stehst,wird das so nichts.
Bei einem 1/2 m über Wasser mag noch alles gelingen.
Irgendwie sind die Videos,für den Betrachter,nicht berauschend.Der Lauf der Schnur lässt sich wenn,dann nur mit viel Phantasie erahnen.
Mein Tip:nur die hälfte der Würfe,dafür aber Sauber. :oops
Gruß Norbert
Lieber Norbert,

das Wetter und der Wasserstand spielen nicht immer so mit, die Leine ist auch von mir selber von hinten bei den Längen nicht mehr gut zu erkennen, deshalb brauche ich immer wieder mal meine Kamerafrau die von der Seite filmt, ich kann selbstverständlich alle Würfe auch im Wasser und meine Probleme sind schon lange nicht mehr Lifts oder die Rückwürfe, sondern der Moment wenn ich vom Rückschwung in den Vorschwung wechsle! Das sieht man besonders bei der 18', bei der Winston mit 13,8' gar nicht und bei 15' NAM auch immer wieder mal. Die Bremse ist deshalb immer noch zugedreht, bis auf einige Tests wie weit ich werfe, weil ich nur so wirklich sehr effektiv trainieren kann, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, hat aber den Nachteil dass ich nicht den Überhang variieren kann, was aber auch erst wirklich wichtig wird wenn ich auf Weite gehe. Das als Analyse für Dich wo ich Momentan stehe. Es ist ganz natürlich wenn Du Dich mit den Themen in der Form nicht beschäftigt hast, dass dann einiges unverständlich ist. Bis jetzt passt mein Fahrplan zur SOR 2025. Meine grösste Sorge sind Verletzungen, weil ich mit 62 das intensive Training nicht mehr aushalte.

12,x' sind was anderes (ich meine das überhaupt nicht despektierlich) als 15' oder 18' mit Leinen von über 20 Meter. Ich versuche mein Training zu dosieren, so 3 bis maximal 4 mal die Woche und dann immer wieder auch einige Tage Pause.
Es zwickt und zwackt überall mal, die Arme schleifen auch mal auf der Erde weil sie lahm werden, aber bisher nichts was wirklich weh tut.

LG,
Frank
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Norbert
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Norbert »

Der wichtigste Teil des Wurfes, ist meiner Meinung nach
immer der Lift und der Rückschwung.
Egal wie lang die Leine ist.
Passt das nicht,geht auch der Vorschwung in die Hose. 8|
Gruß Norbert
fly fish one
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Da sind wir aber sowas von einer Meinung!

LG,
Frank
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troutcontrol
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von troutcontrol »

Moin,
wenn ich hitche und am Ende mit dem Einstrippen anfange, vergess ich auch regelmäßig, die Rute wieder runter zu nehmen.
Ist jedesmal ein furchtbares Geeire, bis das Hirn sich endlich gemeldet hat….
:wink:
There are no bad fly rods - only bad fly lines!

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fly fish one
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Wo stehe ich denn jetzt?

Nach 3 Monaten Pause wegen der ganzen Frickelei für den Norwegentrip, der ja dann ins Wasser viel, trainiere ich jetzt seit gut 3 Wochen wieder regelmäßig ca. 4 - 5 Tage die Woche ca. 2 Stunden, ZH und EH immer zusammen. Die ersten zwei Wochen habe ich der neu aufgebauten Harrison (hier im Forum vorgestellt) gewidmet, weil die mit einem Messwert von 56 Gramm und Leinen bis 60 Gramm, doch noch etwas "leichter" zu werfen ist, wie direkt ein Wettkampfblank und Leine die noch eine Ecke höher liegen. Es diente der Gewöhnung der ganzen Muskulatur wieder an das Training, aber auch der Liebe zur neuen alten Harrison.

Und die rockt richtig, ich schrub ja schon in ihrem Faden dazu. Damit schaffe ich die 35 Meter recht zuverlässig (ich traue mich immer noch nicht wirklich zu messen, aber die Stunde der Wahrheit kommt unweigerlich näher), aber darüber hinaus bis knapp unter 40 Meter sind sehr wackelig und unsicher. Meine eigene Leine habe ich noch einmal überarbeitet, damit bin ich soweit zufrieden, auch wenn das sicher noch besser geht. Insgesamt betrachtet ist für die Harrison und mich bei knapp 40 Meter (vielleicht an guten Tagen) aber das Ende erreicht. Ich betrachte das als ausgezeichnete Weite für mich und die Harrison und meine eigenen Leinen.

Innerhalb der Verbesserung der Harrison Leine mit 21 Meter und 54 Gramm, ja im Moment noch unter dem Messwert, aber es muss noch Luft für Poly Leader im echten Fischen geben, zeigt sich aber schon in besonderem Maße welche Probleme im Wurf, im Leinengewicht vs. Messwert und der Masseverteilung auf der Leine auf mich zukommen. Das Problem ist, dass alle 3 Parameter sich beeinflussen! Und das ist immer so, egal welche Ruten, Leinen, Werfer, fällt nur nicht (so) auf, weil kürzere Leinen sich so gut wie ausnahmslos immer strecken, Weitenunterschiede verursacht durch WG vs. Rutenmesswert vs. Leinenlänge kaum jemand beachtet und so dauerhaft mit mehr oder weniger passenden Kompromissen wirft.

Bei der Hatz nach Weite stößt man aber unweigerlich an Grenzen und wenn man die versucht weiter und weiter zu verschieben, an den 3 Parametern schraubt, fallen diese gegenseitigen Abhängigkeiten sehr auf. Es funktioniert nicht nur die Masseverteilung auf der Leine zu optimieren, praktisch die Idee "für alle Werfer taugend"! Das ist kappes! Und das macht es komplex, ja geradezu spannend für mich, da ich praktisch an der Grenze von 35 Meter stehe und jeder weitere Meter erkämpft werden muss - wenn man den konstant schaffen möchte und nicht nur bei Rückenwind! :lol:

Ich bin also gestern das erste Mal wieder mit dem NAM Wettkampfblank ausgerückt, hatte die Leine ebenfalls noch einmal überarbeitet und war der Überzeugung, da es mit der Harrison so gut lief, jetzt praktisch auf Anhieb die 40 Meter zu knacken! Nix, niente, nada und ich schaute in die sprichwörtliche Röhre. Ich landete wie mit der Harrison auf 35 Meter! Rein physikalisch erklärbar, dass ich zwar ca. 14 Gramm mehr Masse hatte, aber meine Geschwindigkeit einbrach! Will ich die NAM weiter werfen wie die Harrison, muss ich sie mindestens auf die gleiche Geschwindigkeit bringen. Dann kommt das höhere Leinengewicht zum Tragen.

So pauschal und oberflächlich gesehen würde es das Ende meiner Ambitionen zur SOR bedeuten, denn wenn ich nicht sicher die Qualifikationsweite der SOR mit 38 Meter schaffe - brauche ich da im April nächstes Jahr nicht hinfliegen!

Im Detail weiß ich aber wo die Probleme liegen und es besteht Hoffnung. :zsch:

1) Ich habe übersehen wie lange ich mit der Rute und den WG nicht mehr gearbeitet habe, die Würfe verändern sich wieder vollkommen. Meine Anker sind zu lang, der Snake im letzten Teil des Rückschwunges nicht schnell genug usw. Also einfach vernünftig weiter trainieren. (Ein Thema ist z.B. das ich im Moment wegen Hochwasser nur bis zu den Knöcheln im Wasser stehe, es wird sich also für mich als Werfer noch einmal alles ändern wenn ich endlich mal bis knapp an den Hintern im Wasser stehen kann.)

2) Ich habe das WG meiner Leine von 72 Gramm auf 68 Gramm verringert.

3) Ich habe die Massen leicht verschoben und die Länge auf 20 Meter reduziert. Die Leine streckt sich jetzt besser als vorher.

Wie oben geschildert, greifen alle 3 Punkte ineinander und die Schwierigkeit ist es als Zusammenhang abstimmen zu müssen auf optimale Weite. Ich befasse mich also zunächst eine Weile mit Punkt 1), also mir und dem Wurf, um es zunächst von dieser Seite aus wieder zu , stabilisieren. Dann kommt die "Korrekturschleife" über das Leinengewicht und den Leinenaufbau, dass wird wieder Probleme für mich ergeben, dann wider Training, wieder Korrekturschleife über Leinengewicht und Leinenprofil usw usw.
Ich bin z.B. ziemlich sicher, dass meine Leine irgend wieder etwas schwerer und länger werden muss.

So werde ich vorgehen und dabei versuchen die Wurfweite auf konstante 40 Meter zu schieben.

LG,
Frank

Mir fällt noch was ein, weil ich neulich über den Leinenüberhang schrub und das Timing zum Loslassen der RL im Vorwurf: Die Variation des Überhanges, also wieviel RL vor den Ringen im Vorwurf sein soll, hat sehr große Auswirkungen und das Loslassen der RL zum Wurf, dort den richtigen Moment zu erwischen, nicht einfach! Wenn man unter maximaler Anspannung und Konzentration auf größte Weiten trachtet, dann ist es gar nicht so einfach den richtigen Moment zum Loslassen zu treffen. Genau wie optimale Abwurfwinkel zu finden und auch zu treffen.

Der Überhang ist enorm wichtig und zwar in meinen Augen anders als es viele ZH WerferInnen sich denken! Zu kurz kostet es regelrecht Weite! Aber nicht, wie man denken könnte, dass die Meter RL vor der Rutenspitze zu späteren Weite fehlen! Sondern in seiner Wirkung auf die Beschleunigung und die Schlaufengröße. Das Entscheidende ist aber die Beschleunigung! Die Kunst besteht vom Prinzip darin recht lange Überhänge zu werfen, 1,50 Meter bis 2 Meter ist jetzt so meine Bandbreite persönlich im Moment und das wirkt wie ein Katapult!! Ist wirklich krass, wenn man damit spielt.

Ich kann nur jedem Werfer empfehlen seinen Überhang mal bewusst zu verlängern, ich sehe immer wieder extrem kurze Überhänge am Wasser, damit "zu spielen", weil man seine Würfe damit zwangsläufig verbessert zu mehr Weite - Ökonomie. Kommt auch auf die einzelnen Würfe an, wie weit die Winkeländerungen sind usw. Einfacher "Geradeaussingle Spey" ist krass wie weit man dort den Überhang verlängern kann und das fliegt wie Schmidt Katze... Dieses ganze Thema hat ein sehr großes Potential, ist sehr einfach "zu heben" und kann ich nur jedem KollegInnen mal ans Herz legen.
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Jens aus Lütjenburg
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Jens aus Lütjenburg »

Moin Frank,

also Deine Ausführungen verstehe ich jetzt so nicht. :no:
Dein Reden ist immer, Rute ausmessen und dann hat man das ideale Wurfgewicht. Und jetzt änderst Du das Wurfgewicht? Ferner kommt dann noch die RL als Überhang dazu, das ändert doch auch wieder das WG?
Dann ist Dein viel gelobtes Ausmessen auch nur ein Basiswert für die persönliche Abstimmung?

Oder sehe ich das jetzt verkehrt?

LG
Jens
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fly fish one
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Lieber Jens,

letzteres. :lol: Ich schrub schon öfter, dass ZH mit langen Leinen anders sind. Gute Idee ist trotzdem immer mit dem Rutenmesswert zu starten, alle ZH egal welche Leine, aber da ich eine Empfehlung von einem Profi (Thomi Arkvisla) hatte, 70 Gramm Leine, startete ich mit ca. 10 Gramm mehr zum Messwert. Dem ich mich jetzt wieder weiter annähre, versuchsweise. Die RL ist so leicht, dass ich die 1 - 2 Meter nicht rechne. Eine Vollleine mit integrierter RL, die bedeutend schwerer sind, wäre nicht zu ignorieren.

Insgesamt betrachtet, kann ich nur immer wieder betonen, dass die Abweichungen vom Messwert der ZH, je länger ich mich mit dem Thema intensiv beschäftige, die Bandbreiten der Abweichungen sehr schmal sind. Es hängt alles am Werfer, wie gut das Leinengewicht was sich im "D" befindet, vollkommen als sog. träge Masse wirkt und damit einem Überkopfwurf von den Gewichten/Trägheitsmomenten sehr sehr nahe kommt. Wenn Du das sehr gut kannst, ist dies unsinnige Übergewichten von Wasserwurfleinen etc etc vollkommen überflüssig bzw. (schrub ich Dir auch schon mehrfach) sehr wenig im Bereich von 1 - 3 Gramm bezogen auf sehr hohe WG z.B. der 15' 45 Gramm.

Wenn die Leinen sehr lang werden, wie jetzt die Wettkampfleinen, ist es deutlich schwieriger das o.g. als Werfer umzusetzen und so gleiche ich meiner Imperfektion mit einem gesteigerten Gewicht der Leine aus. Aber 10 Gramm mehr wie mein Start war für mich (und vielleicht schafft es auch dieser NAM Blank nicht, die "streuen" ja auch) erstmal trotzdem kappes. Ich bekam die Leine gar nicht mehr richtig gestreckt, dass war für mich zunächst zu viel. Also vermindere ich erstmal mein Leinengewicht wieder (noch 6 Gramm über dem Messwert, was ich nicht viel finde). Der Hintergedanke ist aber, dass die Leine später eigentlich noch etwas länger sein müsste und vielleicht wieder schwerer, weil ich durch das Training besser werfe. Keine Ahnung Jens! :zsch: Irgend wann macht der Blank nicht mehr mit oder ich oder die Leine....

Lass mich mal experimentieren, ich dokumentiere das hier weiter und am Ende kann ich Dir ein Resüme geben, wie sich das mit diesen Blanks und Leinen verhält.

Mach doch einfach mal selber Versuche, geht auch mit EH, miss die Rute aus, mach Wurfversuche mit verschiedenen Leinengewichten, mit DT Leinen kann man wunderbar experimentieren, mach Dir nach dem Wurf Marken direkt vor der Rolle auf die Leine, miss damit die Wurfweite nach. Mach das mal Überkopf und auch einfache Switch Casts geradeaus. Dann berichte mal Deine Erkenntnisse und wir können diskutieren.

LG,
Frank

Vielleicht noch ein Nachtrag, weil es sich widersprüchlich anhört: Die Idee ist möglichst viel Leine in die Luft zu bekommen, weil es ja auch Weite bedeutet. Wenn ich aber jetzt mit meiner aktuellen Leine und Fertigkeiten "gut" werfe, wird mir wahrscheinlich!! trotzdem Weite fehlen. Also gehe ich mit der Leinenlänge weiter rauf, dass ist aber irgend wann so viel, dass mehr Leine im D im Wasser ankert, dass versuche ich wieder durch mehr Leinengewicht auszugleichen und am Ende bleibt die Hoffnung damit auch mehr Weite zu erreichen. Vom Prinzip sind es mathematische Extremwertaufgaben mit verschiedenen Randbedingungen. Kann man nur nicht rechnen, dass wäre natürlich perfekt, weil ich als Blindfisch als waxweiche Komponente mitten drin stecke. :zsch: Es bleibt spannend. :no:
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Fliegenjeck »

Hallöchen Allerseits,
ich höre da Ding, Ding, Ding, dong, dong, dong.... :q:
Das ist mir zu wissenschaftlich. Ich gehe einfach Fischen,das geht immer noch am Besten :+grin:
Vill Schbass noch...Und TL
MfG Nobby :zsch:
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert... :+grin:
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von OnnY »

:lol: :lol: …vielleicht mal ein 50gr. Birnenblei am Polyleader antüddeln….
Dat ankert gut und gibt Wurfweiten von 100m… :roll: :wink:
Gruss Andreas
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Ich habe schon Verbesserungsvorschläge bei den Veranstaltern eingereicht, ein Rebranding von " Spey-O-Rama" auf "Skagit-O-Rama"! Würde sogar noch "SOR" passen! :lol: Ohgottohgott! :zsch:

LG,
Frank
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Jens aus Lütjenburg
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Jens aus Lütjenburg »

Moin Frank,

mich hatte nur gewundert, das Du nach diesem ganzen dogmatischem Messen Deine Leinenabstimmung nun doch nach Gefühl machst.
Also wie wir alle anderen auch...... :wink:


Nun ja, mit EH ist das auch wohl alles viel einfacher, da braucht man keinen Hochschulabschluss und Rechenschieber um mal ein paar Würfe zu machen.
Na ja, ich habe ja auch keine Ambitionen Weltmeister zu werden. Ich will halt nur mal mit dem Bauch im Wasser stehen und ein paar Würfe machen. Und wenn dann eine Meerforelle mit in meine Küche möchte....... umso besser. :x

LG
Jens
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Nicht ganz, lieber Jens, vermutlich anders als Du es verstehen möchtest, aber angeblich sind Karpfen in den Wurfpools der SOR, streng nach Geschlechtern getrennt, die Amis sind prüde Puritaner Seelen bis heute - oberflächlich betrachtet! :zsch:

LG,
Frank
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Letzte Wasserstandsmessung, aber wirklich nachgemessen, sind 40 Meter. Ich würde sagen, wird hart, aber ich bin immer noch auf dem Weg zur SOR 2025 Herren! Senioren, wie ich eigentlich bin, wäre alles längst kein echtes Problem mehr. Aber ich will zu den Herren, der Elite! :evil:

Und Stillwassertraining, ich war am Lago Maggiore, Badelatschen statt Frostbeulen, dass ist genial, aber das Werfen eine andere Welt! Völlig anderes Level, um Weiten schwerer als mit Strömung! Die Leine vor dem Rückschwung ist nie unter Spannung!! Das führt zu einer viel höheren Rutenführung und daraus ein völlig anderes Timing. Die ersten zwei - drei Tage habe ich nur gekotzt! :lol: Die Jungs die bis zum Arsch im Wasser aus den Teichen der SOR über 20 Meter lange Leinen liften und auf Weiten von über 50 Meter zimmern sind sowas wie Gladiatoren!

Wenn ich immer sage, bisschen Crashkurs von einem guten Coach für den Rückwurf zu einem Single Spey Geradeaus von einem der schon werfen kann, der schafft auch 20 Meter Leinen. Aber nicht im Stillwasser! Und Du musst die Leine wieder in die Abwurfposition werfen, Du kannst nicht warten bis die Strömung sie wieder rumgetrieben hat - es gibt keine Strömung! Allein diese Werferei hat mich am Anfang umgebracht, und nein, Du kannst nicht die Leine 10 Meter in die Ringe ziehen und dann werfen. Habe ich alles probiert! Du musst Dir ein völlig anderes Prozedere angewöhnen und Du musst vorher in der Strömung mit den Leinen schon werfen können und zwar richtig! Nach ein paar Tagen stellt man sich dann um, es kommt wieder zu sowas wie einem "Flow" und dann kommen auch die Weiten.

LG,
Frank
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Um mal Weiten aus den Wettkämpfen zu bewerten und Werfer real, sagen wir mal zu entmystifizieren:

1) Die SOR "steht im Wasser" mit 15', sehr gute Herren werfen über 50 Meter, dass sind mit Konstanz vielleicht 5 Herren weltweit, Niemand hat je die 60 Meter geknackt!
2) Die Damen werfen keine 50 Meter SOR.
3) Es gibt sehr gute Senioren wie James Chalmers, der seit vielen Jahren als eigentlich "Senior Klasse" bei den Herren antritt, eigentlich mit der Motivation und dem Einsatz ein schieres Wunder ist, viele Werfer seine Gaelforce Ruten als Champ nutzen und wirklich ALLE, seine Leinen! Er ist immer im Finale der Herren und nie ganz hinten! Vermutlich die größte Motivationskanone und pure Leidenschaft bis zum Exzess!
4) Direkt danach kommen die Norweger die eigentlich nie einen Blumentopf gewonnen haben, vielleicht 1 Mal, soll ich sagen das ein Gerard Downey, nicht aus Norwegen, vermutlich 8mal die SOR gewonnen hat?!

Ich mach noch weiter, aber es gibt noch einen pain point der Norweger und der heisst Blain Lyon, Engländer, total jung, wie aus dem Nichts 3. Platz der SOR, dies Jahr WM alle Norweger/Schweden düpierend und wurde Weltmeister im wichtigsten Wettkampf überhaupt: 15', im Wasser und alle Norweger flennen! Kaum, wirklich kaum, trifft ernsthafte Konkurenz an - verlieren die Norweger - und Alter, die haben das FF erfunden, oder?!

TBD mit der Minniwelt der Norweger die ein Fliegenschiss in der Welt der FF sind, und besonders der Spey Werfer, die Tradition und Anfänge aus ganz anderen Ländern kommen und stets wenn die "Mutterländer" am Start sind, völlig versagen! Und NEIN, Podestschmeissen gehört irgend wie nicht dazu.....

LG,
Frank
[Jungs, jetzt kocht ER! :-) Und wird noch besser!]
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