Die Bretagne ist saucool schon allein mit den ganzen Meeresfrüchten die man essen kann bis es aus den Ohren kommt und der Eiweißspiegel Ventile braucht! Plus die Weintheken plus die Schinkentheken plus die Pastistheken plus Schampustheken!

Aber, man möge auch mal das Hinterland ins Auge fassen, zum Fischen, dass Meeresgetier zum Essen kommt da auch an und ich ziehe die Bäche der Küste vor. Das Finistère mit dem Elorn ist z.B. so ein Thema! Schwierig, der zweite Bach fällt mir gerade nicht mehr ein. Jedenfalls steigen Lachse auf! Ich war laibhaftig Zeuge. Stehe am Bach, etwas springt, sehr groß und eigentlich dunkel! Ich bin sicher eine sehr alte Regenbogenforelle, also praktisch Methusalem und reif. Na sowas springt schon wieder, hängt an keinem Haken und springt permanent aus dem Wasser?? Ich glaube ich habe 20 Minuten gebraucht um zu begreifen, dass da jetzt keine Forelle aus dem Wasser springt vor lauter Frischluftfanatik, sondern ein amtlicher Lachs und nicht klein!!
Sämtliche Fliegen und Stripgeschwindigkeiten halfen nix! Aber ich kenne jetzt die Stelle und das findet man nicht so einfach! Weil der Weg runter mit dem Auto schon so verworren ist, nebendran stehen klasse Häuser wie sie die Bretagne auszeichnet, schmuck, auch großzügig, da ist Geld und plötzlich stehste am Bach!! Ich habe nix erwischt, die Franzosen sind mit dem Fischen etwas schmerzbefreit, aber ich stand schon in schwierigen Abschnitten, da stieben mit einmal dutzende kleine Bafo davon. Und noch was: Die Franzmänner haben etwas Nachwuchssorgen, wie mir ein Kollege berichtete, aber den Kollegen denen ich werfend im Hinterland zusehen konnte: Da flennen wir hier alle in die Kissen!! Die hielten 20 Meter Leine gegen eine leicht ansteigende Uferböschung in der Luft und das war nicht nur einer von den Jungs. Meine Fresse, die verstanden was vom Werfen und Fischen!
LG,
Frank