Yep, hört sich gut und richtig an.
Bei 0,5m RL mit Masse 0,5 ist alles chic.
Bei 1m RL mit Masse 1 ist alles chic.
Bei 2m RL mit Masse 2 ist alles .... Murks
Ist die Masse weniger geworden?
Yep, hört sich gut und richtig an.
.Wikipedia hat geschrieben:Der Impuls ist eine grundlegende physikalische Größe, die den mechanischen Bewegungszustand eines physikalischen Objekts charakterisiert. Der Impuls eines physikalischen Objekts ist umso größer, je schneller es sich bewegt und je massereicher es ist. Damit steht der Impuls für das, was in der Umgangssprache unscharf mit „Schwung“ und „Wucht“ bezeichnet wird. Sein Betrag ist in der klassischen Mechanik durch das Produkt aus der Masse des Körpers und der Geschwindigkeit seines Massenmittelpunkts gegeben.
Vergiss mal Deinen letzten Satz, ansonsten ist das gar nicht so verkehrt, streiche das Wort RL und denke an "normale" Leinen und dann bist Du im Design von Leinen, wo im Prinzip immer von der größeren Masse auf die kleinere übergeleitet wird. Dann rollt es schön bis ans Ende - hoffentlich, ist eben Designabhängig. Die Verjüngungen vorne am Anfang kurz nach der Rutenspitze sollen den Impuls überhaupt erstmal helfen möglichst effektiv einzuleiten, durch die Ringe zu gleiten und einen Übergang zu schaffen, aber wenn das zu lang wird rollt eine kleine Masse mit hoher Geschwindigkeit auf eine große Masse, der Impuls bleibt konstant, trifft auf die große "ruhende" Masse, Impuls bleibt konstant, und die reagiert mit langsamerer Geschwindigkeit, Impuls ist konstant und irgend wann später verhungert alles und hört auf zu rollen.troutcontrol hat geschrieben: ↑04.07.2022, 14:07Yep, hört sich gut und richtig an.
Bei 0,5m RL mit Masse 0,5 ist alles chic.
Bei 1m RL mit Masse 1 ist alles chic.
Bei 2m RL mit Masse 2 ist alles .... Murks
Ist die Masse weniger geworden?
Ja genau, aber die Hauptleine weiß nicht das der Overhang RL eine RL ist und die Overhang RL weiß nichts von der Haupleine. Faktisch hast Du eine sehr dünne und leichte Leine vor den Ringen, "eine längere" eben durch den großen Overhang, der soll aber jetzt den Impuls weiterleiten auf die dicke Leine. Denke dieses Konstrukt einfach als Leine insgesamt: Ein lange Stück dünn und leicht (Dein Overhang), dann ein langes schweres Stück und dann wieder ein langes leichtes Stück. Vom Impulsübergang des ersten langen leichten auf den langen schweren ist das Problem.troutcontrol hat geschrieben: ↑04.07.2022, 17:13 ....
Es geht doch um RLs und die Länge des Overhangs, oder??
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Das lange leichte ist ... was?fly fish one hat geschrieben: ↑04.07.2022, 17:34Ein lange Stück dünn und leicht (Dein Overhang), dann ein langes schweres Stück und dann wieder ein langes leichtes Stück.
Warum sollte ich von dem Richtigen lösen und mich etwas anderem zuwenden ??fly fish one hat geschrieben: ↑04.07.2022, 18:40 Und löse Dich mal vom Argument der "Spannung" in der Leine zur Übertragung der Kräfte (was natürlich richtig ist)...
Noch anders denken, nicht in doppelt dreifach und nicht in großen Leinenstücken, sondern in ganz kleinen Stücken (im Prinzip der Übergang zur InfintiDingsbums Betrachtung, also unendlich viele kleine aber selber endliche Stücke) die von einem zum anderen diese übertragen und dabei Energie "verlieren" (nur gedanklich), langsamer werden im Rollen. Sagen wir bei 1 Meter Overhang kommt der Impuls am letzten Leinenfitzel vor dem dicken Hauptleinenfitzel mit 2 km/h pro Stunde an und kotzt schon weil die Masse so hoch ist und der Hauptleinenfitzel aber noch sanft davon rollt. Jetzt müssen aber 2 Meter RL Overhang überwunden werden und der Impuls kommt vermutlich nur noch mit 1 km/h an dem Hauptleinenfitzel an und nu bricht alles zusammen, weil der Hauptleinenfitzel nur noch müde lächelt und nicht mehr davon rollt.troutcontrol hat geschrieben: ↑04.07.2022, 18:32 .... und die grundsätzlich funktionierende "Impulsübertragung" ( 1 m Overhang) wird dadurch erschwert, dass der Overhang bei doppelter Länge ( 2 m ) doppelt so schwer ist, weil dadurch .... ??![]()
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Schönes Ding hier!troutcontrol hat geschrieben: ↑04.07.2022, 18:47Warum sollte ich von dem Richtigen lösen und mich etwas anderem zuwenden ??fly fish one hat geschrieben: ↑04.07.2022, 18:40 Und löse Dich mal vom Argument der "Spannung" in der Leine zur Übertragung der Kräfte (was natürlich richtig ist)...
Ich habe in erster Linie geschrieben, weil mit der Manipulation der Overhang-Länge sich bei 'Switchcasts die Schlaufenweite beeinflussen läßt. Ist der Overhang sehr gering, hat das 'größere' Schnurschlaufen zur Folge als z.B. bei einem Meter Overhanglänge. In der nachstehenden Zeichnung erkennt man den Weg von Spitzenringen, ohne Überhang folgt der Schusskopf direkt der Bahn des Spitzenrings, bei einem überhang von z.B. einem Meter folgt der Schusskopf auf einer viel abgeschwächteren mehr geradlinigen Bahn und die sich beim Outcast bildende Schnurschlaufe fällt deutlich enger aus.Dieses Stück Runningline zwischen Rutenspitze und Fliegenschnurprofil, genannt Overhang, dient bei WF-Tapern und Schusskopfsystemen beim Outcast in erster Linie nur zur Impulsweiterleitung, um den durch die Rute eingeleiten Impuls durch 'Kraftübertragung' an die Schusskopfmasse weiter zu geben, es würde auch funktionieren wenn die Schussleine masselos wäre.