Hallo Leroy,
ich hab mich im Rahmen eines Äschenprojektes an unserer Mümling mit dem Thema Wiedereinbürgerung der Äsche beschäftigt.
In unserem Fall hat die Aufzuchtarbeit unser Fischzüchter Keidel in der Rhön mit Unterstützung der Oberen Fischereibehörde in Hessen vorgenommen.
Die Ur-Äschen stammen aus der Sinn und gehören zum Genpool des Einzugsgebiets am Untermain zu dem auch unsere Mümling gehört.
Züchter Lothar Keidel hat nach meiner Kenntnis 6 Jahre gebraucht bis zuverlässig ausreichende Mengen an Nachwuchs-Äschen herangezogen werden konnten.
Ich weiss von renommierten Zuchtanstalten die wegen dauerhafter Misserfolge die Äschenaufzucht wieder aufgegeben haben. Das zeigt wie schwierig das sein kann.
Zur Außendarstellung unseres Äschenprojektes bei Sponsoren und Unterstützern hatte ich ein Begleitheft erstellt (das einige Forumsmitglieder bereits kennen)
https://www.dropbox.com/preview/IG%20M% ... e=personal
Sicher hast Du recht , dass es sich bei deinen Äschen um Männchen/ Milchner handelt. Ich habe das schlicht verwechselt, in Kenntnis der Ausführungen von Alexis Dujmic in seinem Buch " Der vernachlässigte Edelfisch: Die Äsche". Eines der besten Bücher zum Thema Äsche das ich bei meiner damaligen Literatur-Recherche gefunden habe.
Zitat: "Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, daß bei den Milchnern eindeutig die letzten Strahlen der Rückenflosse am längsten sind, welche bei den Rognern am kürzesten bleiben".
Gerne können wir uns zu den Äschenprojekten, speziell zu Verläufen und Ergebnissen, austauschen........ nur ist das hier wohl der falsche Faden.... bitte um Nachsicht.....
Gruß Willi