Was'n das? Ich kenne nur die Clubversion. Nee, ernsthaft, sind mir vom Begriff noch nie begegnet.troutcontrol hat geschrieben: ↑06.04.2021, 08:42 ah, du hast auch die Swing Tubes !
Gibt es i.ü. in 2 Größen.
LG,
Frank
Was'n das? Ich kenne nur die Clubversion. Nee, ernsthaft, sind mir vom Begriff noch nie begegnet.troutcontrol hat geschrieben: ↑06.04.2021, 08:42 ah, du hast auch die Swing Tubes !
Gibt es i.ü. in 2 Größen.
Die Erhaltungssätze sind unumstößlich. Aber ich glaube er meint theoretisch etwas anderes. Die Verteilung der Massenprofile innerhalb des gesamt Systems hat natürlich einen Einfluss darauf wie schnell, also mit welcher Geschwindigkeit das rollt und sich deshalb streckt (oder auch nicht, wenn es eben falsch dimensioniert ist). Immer im Hinblick und Wechselspiel Gewicht der Fliege zum Transportieren vs. Geschwindigkeit vs. Luftwiderstand. All das wird ja während des Fluges durch das jeweilige noch wirksame Massenprofil bewirkt, weil es die Geschwindigkeit steuert (Impulserhaltung und Deine schöne Formel weiter oben). Sprich sinnbildlich gesprochen gibst Du mit weniger Masse mehr Gas und mehr Masse reduzierst Du die Geschwindigkeit wieder.troutcontrol hat geschrieben: ↑06.04.2021, 08:47Mechanisch abgeschlossenes System ohne Wechselwirkung (Luft, Wind) ?fly fish one hat geschrieben: ↑06.04.2021, 07:59 Liebe Kollegen,
Bruce macht einen Fehler am Schluss, obwohl ansonsten von meiner Warte kurz überflogen alles richtig ist. Er spricht von sich ändernden Momentum p = m * v, also Impuls, der bleibt aber konstant!
Die Interpretation des Diagrammes ist noch etwas anders.troutcontrol hat geschrieben: ↑06.04.2021, 08:52 Und bei der Level Line ist die Schnur ja am Ende auch abgerollt, der Vergleich passt also eher nicht.
Scheint vielmehr so zu sein, dass bei der DT mit einem dünn(er) auslaufenden Fronttaper am Ende der Luftwiderstand gegen die (zunächst positive) Beschleunigung gewinnt - und bremst.
.fly fish one hat geschrieben: ↑06.04.2021, 17:15
Das Problem, also mein Problem im Moment, verstehe nicht warum mit verschiedenen Abwurfgeschwindigkeiten die gleiche Streckenlänge erreicht wird. Entweder ist die Grafik murks, also das Experiment dahinter, aber meist sitzt der Fehler vor meinem Rechner. Vielleicht fehlt auch noch eine Angabe, was dort geworfen wurde, oder so. Ist das aus Klaus seinem Link? Dann muss ich das mal durchlesen!
Da wiederholt er nichts 'Falsches', man kann viel 'falsch' machen mit unpassenden Zusammenstellungen. Deshalb bedaure ich die fehlenden Metergewichtsangaben in den Darstellungen. Buttgewichte der Leader, Spitzen- und Bellygewichte der Leinen, nur damit kann man eine sinnvolle Auswahl für eine 'harmonisch' funktionierende Zusammenstellung treffen.troutcontrol hat geschrieben: ↑07.04.2021, 07:37 ... und dann wär da noch die Sache mit dem (Poly-) Leader.... Wie sagte schon Henrik Mortensen: The leader is the most important item of your line setup.
Geht aber auch ohne Zwischenteile gut ! Fliegenfischen ist eh immer die Suche nach dem besten Kompromiss... :grin:SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑07.04.2021, 11:31 Mit 1-2 m langen 'Zwischenteilen' würden sich die gezeichneten Parallelleinen schon wie 'richtige' Schussköpfe werfen lassen.
Danke Klaus, so wird irgend wie ein Schuh draus!SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑06.04.2021, 20:27.fly fish one hat geschrieben: ↑06.04.2021, 17:15
Das Problem, also mein Problem im Moment, verstehe nicht warum mit verschiedenen Abwurfgeschwindigkeiten die gleiche Streckenlänge erreicht wird. Entweder ist die Grafik murks, also das Experiment dahinter, aber meist sitzt der Fehler vor meinem Rechner. Vielleicht fehlt auch noch eine Angabe, was dort geworfen wurde, oder so. Ist das aus Klaus seinem Link? Dann muss ich das mal durchlesen!
Ich vermute mal, der rechnerische Vergleich ist ähnlich dem von Spolek angelegt. Der Werfer steht im Diagram auf der 20 m Marke und wirft mit 20 m langen Leinen unterschiedlichen Gewichts und Taperung. Die Endgeschwindigkeiten der Leinenspitzen sind vorgegeben und sollen 30 m/s sein, errechnet wird die dafür jeweils benötigte Anfangsgeschwindigkeit, die der maximalen Rutenspitzengeschwindigkeit entspricht. Die Größe der übertragenen Impulse hängt von der augenblicklichen Geschwindigkeit der verbundenen Masseteilchen ab. Die Geschwindigkeit von 'Restleine' und Frontloop ist bestimmt von Impulserhaltung vermindert durch die Bremswirkung der Widerstandskräfte. Der Front Drag, bestimmt durch Schnurdicke und Frontbogenweite (0,5 - 1,5 m) ist wahrscheinlich deutlich größer als der Reibungswiderstand an der Schnuroberfläche, bei den zur Berechnung notwendigen Annahmen sind meiner Ansicht nach ohne weiteres Abweichungen bis Faktor 3 möglich, diese Gegebenheiten werden bei einem Vergleich mit unterschiedlichen Masseprofilen nicht relativiert.
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Klaus
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Lee Cummings : Casting two RIO Scandi Heads PT2 > Both at the same time but one is the wrong way round.
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The Mechanics of Flycasting - Graig A. Spolek _2.jpg
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Uhuuuund das, ist der Wink mit dem Zaunpfahl!SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑07.04.2021, 11:31Da wiederholt er nichts 'Falsches', man kann viel 'falsch' machen mit unpassenden Zusammenstellungen. Deshalb bedaure ich die fehlenden Metergewichtsangaben in den Darstellungen. Buttgewichte der Leader, Spitzen- und Bellygewichte der Leinen, nur damit kann man eine sinnvolle Auswahl für eine 'harmonisch' funktionierende Zusammenstellung treffen.troutcontrol hat geschrieben: ↑07.04.2021, 07:37 ... und dann wär da noch die Sache mit dem (Poly-) Leader.... Wie sagte schon Henrik Mortensen: The leader is the most important item of your line setup.
Mit 1-2 m langen 'Zwischenteilen' würden sich die gezeichneten Parallelleinen schon wie 'richtige' Schussköpfe werfen lassen.