eigentlich war ja schon in meinem Juni Bericht von Langeland der September-Angeltripp mit meinem Sohn Stefan angekündigt...am besten als Livebericht...nun ist es ein später Nachtrag geworden, aber besser als gar nichts schreiben
Stefan war bis zu diesem Ausflug nun schon dreimal mit als 13-, 14- und 16jähriger und nun im gestandenen Mannesalter von 26 Jahren.
Die Ausflüge zuvor waren Mefo-mäßig nie von Erfolg gekrönt für ihm - allesamt auf Alsen...bis auf ein paar verlorene Hornhechte und einige Dorsche bei einer Bootsangeltour (Bilder unten)...aber diesmal sollte es endlich anders werden :grin:
Jedenfalls hatte er mich auf einem Familienfest mal angesprochen, dass er wieder Lust hätte eine Angeltour in Dänemark mit mir zu machen und endlich mal eine Meerforelle zu fangen....ruckzuck war der Urlaub im März 2020 gebucht, wurde dann aber aus bekannten Gründen auf September umgebucht.
Diesmal hatte ich mir ein Häuschen direkt am A-Strand auf Fünen ausgesucht, Angelrevier in Fussmarschweite, die Gegend kannte ich auch gut von meinen vorherigen Trips, denn neben dem langen A-Strand/Sonderby Klint sind da ja noch die aussichtsreichen Reviere um/auf Aegernes & Helneas in unmittelbarere Nähe.
Ankunft Samstags gegen 16 Uhr, alles schnell ins Haus transportiert...Mefofieberkurve bei uns beiden am Anschlag
, also nichts wie in die Klamotten und raus ans Wasser:leider nichts gefangen, aber zwei Fliegenangler konnten in unmittelbarer Nähe einige kleine Mefos landen und verloren auch eine Größere....Fisch war also da, eventuell also nur die Taktik ändern
Da mein Sohn Langschläfer ist und vormittags immer eine Joggingrunde eingeplant und tatsächlich auch durchgeführt hat, war der Ablauf vorgegeben: Ich morgens raus und gegen 12 Uhr zurück Stefan abholen zum gemeinsamen Angeln bis in die Abendstunden
Also Sonntags - mit geänderter Taktik: vom Blechwerfer zum Fliegen-Spirolinowerfer....hatte zum Glück auch 3 Spiros dabei - dann wieder ab zum A-Strand:
Und tatsächlich, mit dem Spiro gezählte 22 Mefos an der Leine gehabt, aber alle untermaßig...höchstens 30 cm und kleiner...und alle nur in einem kleinen Bereich von ca. 100 m Länge feangen, außerhalb ging nix...
...und irgendwann kam mir Stefan entgegen, habe ihn gleich informiert, auch bei Ihm Wechsel auf Spiro und dann haben wir uns den Weg wieder hochgeangelt Richtung Sonderby Klint...Stefan habe ich natürlich vorgelassen und bin in einem Abstand von ca. 50m gefolgt.
Dann erreichten wir den besagten fängigen Bereich, ich hatte weiter abreissen lassen...sah dann von Weitem wie Stefan ab und zu mal in die Knie ging und am Strand etwas geknoddelt hat, genau konnte ich es nicht sehen..
Nach einer halben Stunde habe ich ihn dann erreicht und da kam er mir schon freudestrahlend mit hocherhobener Mefo - eine schöne Silberblanke Ü50iger - entgegen
:grin: Endlich auch für Ihn eine Mefo und was für eine!
Stefan war fix und fertig, sein Kescher hatte sich am Rücken verheddert (mit Magnet befestigt), er konnte ihn nicht lösen und hatte ewig Angst das Ding zu verlieren, hatte es aber dann doch geschafft sie bis auf den steinigen Strand zu ziehen und knieend mit zwei Händen dingfest zu machen :grin:
Der Urlaub war gerettet!
Insgesamt haben wir zusammen im Urlaub an die 60 Mefos am Band gehabt, jedoch davon nur noch 2 maßige...jedenfalls ist für Nachwuchs gesorgt.
Eine erwähnenswerte Sache noch: Ich konnte doch tatsächlich mit meinem uralten S-OEM Sandaal noch einen echten Sandaal-Kollegen verhaften, der sich wohl dachte, was für ein netter komischer Kollege, dem schwimm ich mal in den Haken
...siehe Bild unten.Alles in Allem ein gelungener Vater-Sohn-Angelurlaub ...übrigends: Stefans Mefo wurde in JENSENS BOEFHUS mit exakt 0,75 l Pils gefeiert
...und wie immer meine obligatorische Statistik
- Angeltage: 7
- Mefo maßig: 3
- Mefo untermaßig: ca. 60
- Verloren (maßig): 1
- Nachläufer: viele kleinere
- Angefahrene Spots: A-Strand, Aegernes, Helneas Fyr,
