Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
https://fiskejournalen.se/norska-miljod ... sket-2021/
Wenn es denn tatsächlich so kommt, wären sicher auch die großen und bekannten Flüsse betroffen.
Ich sehe das aber eher als reinen Aktionismus an, denn solange nichts mit den Farmen passiert, würde sich die Lage durch solche Maßnahmen nicht verbessern können.
Gruß Holger
Wenn es denn tatsächlich so kommt, wären sicher auch die großen und bekannten Flüsse betroffen.
Ich sehe das aber eher als reinen Aktionismus an, denn solange nichts mit den Farmen passiert, würde sich die Lage durch solche Maßnahmen nicht verbessern können.
Gruß Holger
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Danke für das Teilen!
Ein weitreichender Vorschlag aber schauen wir mal, was am Ende ausverhandelt sein wird.
Es ist nicht ganz unverständlich, auch auf die Flussfischerei zu schauen allerdings ist es wohl ein deutlicher Nebenschauplatz im Vergleich zu dem Farmproblem, was sich ja nach derzeitiger Interessenlage noch vervielfachen wird. Dazu kommen ja noch ein paar andere Themen wie Fischerei und Klimaveränderungen.
Es macht schon etwas bange...
Ein weitreichender Vorschlag aber schauen wir mal, was am Ende ausverhandelt sein wird.
Es ist nicht ganz unverständlich, auch auf die Flussfischerei zu schauen allerdings ist es wohl ein deutlicher Nebenschauplatz im Vergleich zu dem Farmproblem, was sich ja nach derzeitiger Interessenlage noch vervielfachen wird. Dazu kommen ja noch ein paar andere Themen wie Fischerei und Klimaveränderungen.
Es macht schon etwas bange...
Zuletzt geändert von sundeule am 27.06.2020, 05:53, insgesamt 1-mal geändert.
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Nahmen wir mal an, diese Maßnahmen werden so beschlossen.
Es heißt immer, die Wildlachse werden durch die Meerläuse geschädigt und vermischen sich mit den entkommenen Zuchtlachsen.
Das Problem bleibt ja weiterhin.
Wenn die nächsten 5Jahre kein Fjordfischer und kein Angler einen Lachs entnimmt, gleichzeitig aber die Zahl der Farmer steigt, wird sich der Aufstieg in die Flüsse verbessert haben
In Kanada ist die Situation mindestens ebenso schlimm.
Gruß Holger
Es heißt immer, die Wildlachse werden durch die Meerläuse geschädigt und vermischen sich mit den entkommenen Zuchtlachsen.
Das Problem bleibt ja weiterhin.
Wenn die nächsten 5Jahre kein Fjordfischer und kein Angler einen Lachs entnimmt, gleichzeitig aber die Zahl der Farmer steigt, wird sich der Aufstieg in die Flüsse verbessert haben
In Kanada ist die Situation mindestens ebenso schlimm.
Gruß Holger
- Frank Carstensen
- Beiträge: 3456
- Registriert: 26.04.2007, 13:18
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Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Moin.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Umweltagentur mit dem Konzept durchkommt. Denn Regierung und Krone stehen hinter der Lachszucht. Die Lachszucht-Lobby ist zudem extrem mächtig. Die (zurecht) geäußerte Negativpresse von Seiten der Sportangler und Umweltschützer nervt die Konzerne bestimmt mächtig. Also einfach eine Schutzprogramm für die Flüsse generieren und so schon mal die kleine Sportangler-Lobby mundtot machen und die Umweltschützer dabei gleich mit abfertigen.
Gruß Frank
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Umweltagentur mit dem Konzept durchkommt. Denn Regierung und Krone stehen hinter der Lachszucht. Die Lachszucht-Lobby ist zudem extrem mächtig. Die (zurecht) geäußerte Negativpresse von Seiten der Sportangler und Umweltschützer nervt die Konzerne bestimmt mächtig. Also einfach eine Schutzprogramm für die Flüsse generieren und so schon mal die kleine Sportangler-Lobby mundtot machen und die Umweltschützer dabei gleich mit abfertigen.
Gruß Frank
Grüße // Frank
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
...dies halte ich zumindest für deutlich wahrscheinlicher, als dass der Ausbau der Farmen gestoppt wird. Die Pläne sind ja gigantisch und womöglich der Todesstoß für den Wildlachs.
Zuletzt geändert von sundeule am 27.06.2020, 05:52, insgesamt 1-mal geändert.
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
- Kystefisker
- Fish hard, Rest easy....
- Beiträge: 11427
- Registriert: 21.09.2004, 17:09
- Wohnort: Holtenau
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
.... und ist ja nicht so das die Norweger nur die eigenen Fjorde und Flüsse verschandeln, über 60 norwegische Firmen sind in Südamerika ansässig mit den gleichen ökologischen Auswirkungen für Tier und Mensch und dort sterben obendrein noch deutlich mehr Menschen in den Zuchtbetrieben als anderswo.... !
In zB. Chile kommt die Lachszucht gleich nach Kupfer als größter Exportartikel, da kann man sich Ausmalen was da Abgeht.... !
Der Verbraucher hat wie bei allem die Möglichkeit etwas zu ändern, einfach mal keinen Lachs kaufen, solange bis es den Firmen ans Geld geht weil der Umsatz einbricht............ aber das wird nicht fruchten wenn die Lage Billigfarmlachs beim Discounter für nicht mal 2.- € zu haben ist....
Gab eine bedrückende Geo Reportage über Lachszähler in Canada auf arte, da kann einem nur Schlecht werden wenn man das alles, egal wo auf der Erde, betrachtet.... !
https://www.arte.tv/de/videos/072418-01 ... reportage/
Ich kaufe keinen Lachs mehr, egal ob Wildlachs oder nicht............ "kf"
In zB. Chile kommt die Lachszucht gleich nach Kupfer als größter Exportartikel, da kann man sich Ausmalen was da Abgeht.... !
Der Verbraucher hat wie bei allem die Möglichkeit etwas zu ändern, einfach mal keinen Lachs kaufen, solange bis es den Firmen ans Geld geht weil der Umsatz einbricht............ aber das wird nicht fruchten wenn die Lage Billigfarmlachs beim Discounter für nicht mal 2.- € zu haben ist....
Gab eine bedrückende Geo Reportage über Lachszähler in Canada auf arte, da kann einem nur Schlecht werden wenn man das alles, egal wo auf der Erde, betrachtet.... !
https://www.arte.tv/de/videos/072418-01 ... reportage/
Ich kaufe keinen Lachs mehr, egal ob Wildlachs oder nicht............ "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Da steht man beim Discouter vor dem Kühlregal und denkt, das es mal wieder schön wäre, ein par Scheiben geräuchten Lachs zu kaufen,
um sie anschließend auf frischem Brot zugenießen. Dann kommen einem die beiden Dokus in den Sinn wie Die Gier nach Lachs und
Die große Lüge der Fischfarmindustrie und die innere Stimme sagt ganz klar, "Nein, das unterstütze ich nicht"!, dann muß halt eine
MeFo aus der Kühltruhe aufgetaut werden und fertig. Die Auswirkungen kann man durch die GEO Reportage Der Lachszähler von Kanada
gut nachvollziehen.
Wer die beiden Dokus gesehen ha,t kann sich bestimmt an die Übersichtskarte erinnern, wo überall in Norwegen Lachsfarmen stehen, da gibt
es kaum einen Fjord, der nicht kommerziell ausgenutzt wird, dazu die Bilder in Südamerika, wo die Zustände mehr als erschreckend sind. Und
nun wollen die Idioten in den nächsten Jahren die Zuchtlachsproduktion noch verfünffachen! Desweiteren muß man auch mal die Verschmutzung
der Fjorde durch den ganzen Zuchtlachskot bedenken und die daraus entstandenen Krankheiten, worunter die Natur andere Fischarten
leiden. Da können soviele Einschränkungen kommen, wie sie wollen, bald sind echte Wildlachse eh Geschichten bzw. ausgestorben, bis hier ein
Umdenken erfolgt, wird eh zu spät sein, die Gier nachimmer mehr Kohle ist größer, leider.
Wenn man 1, 2, 3 zusammenzählt kann man sich ausrechnen, das es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann der echte Wildlachs in Norwegen
ausgestorben ist. Dann werden sie ihre Zuchtlachse als Wildlachse aussetzen und als Retter der Wildlachse dastehen, oder? So schön wie die
Landschaft schon ist, sollen die Norweger künftig in ihrem Nordseeöl baden und ihren Zuchtlachs selber fressen!
Den Tieren haben die Norweger sowieso schon eine merkwürdige Einstellung, die dürfen immer noch Wale töten und der Thunfisch steht kurz
vorm aussterben, aber die Herren Norwegen haben eine Sonderstellung und dürfen jedes Jahr eine bestimmte Quote fangen. Warum läßt man
die Thunfischbestände nicht einfach in Ruhe, damit sich der kleine Restbestand erholen kann?
Ich lehne das alles grundsätzlich ab, auch urlaubstechnisch und werde Norwegen nachwievor meiden.
In diesem Sinne - Gruss Rudi
um sie anschließend auf frischem Brot zugenießen. Dann kommen einem die beiden Dokus in den Sinn wie Die Gier nach Lachs und
Die große Lüge der Fischfarmindustrie und die innere Stimme sagt ganz klar, "Nein, das unterstütze ich nicht"!, dann muß halt eine
MeFo aus der Kühltruhe aufgetaut werden und fertig. Die Auswirkungen kann man durch die GEO Reportage Der Lachszähler von Kanada
gut nachvollziehen.
Wer die beiden Dokus gesehen ha,t kann sich bestimmt an die Übersichtskarte erinnern, wo überall in Norwegen Lachsfarmen stehen, da gibt
es kaum einen Fjord, der nicht kommerziell ausgenutzt wird, dazu die Bilder in Südamerika, wo die Zustände mehr als erschreckend sind. Und
nun wollen die Idioten in den nächsten Jahren die Zuchtlachsproduktion noch verfünffachen! Desweiteren muß man auch mal die Verschmutzung
der Fjorde durch den ganzen Zuchtlachskot bedenken und die daraus entstandenen Krankheiten, worunter die Natur andere Fischarten
leiden. Da können soviele Einschränkungen kommen, wie sie wollen, bald sind echte Wildlachse eh Geschichten bzw. ausgestorben, bis hier ein
Umdenken erfolgt, wird eh zu spät sein, die Gier nachimmer mehr Kohle ist größer, leider.
Wenn man 1, 2, 3 zusammenzählt kann man sich ausrechnen, das es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann der echte Wildlachs in Norwegen
ausgestorben ist. Dann werden sie ihre Zuchtlachse als Wildlachse aussetzen und als Retter der Wildlachse dastehen, oder? So schön wie die
Landschaft schon ist, sollen die Norweger künftig in ihrem Nordseeöl baden und ihren Zuchtlachs selber fressen!
Den Tieren haben die Norweger sowieso schon eine merkwürdige Einstellung, die dürfen immer noch Wale töten und der Thunfisch steht kurz
vorm aussterben, aber die Herren Norwegen haben eine Sonderstellung und dürfen jedes Jahr eine bestimmte Quote fangen. Warum läßt man
die Thunfischbestände nicht einfach in Ruhe, damit sich der kleine Restbestand erholen kann?
Ich lehne das alles grundsätzlich ab, auch urlaubstechnisch und werde Norwegen nachwievor meiden.
In diesem Sinne - Gruss Rudi
Zuletzt geändert von IdEfIx am 27.06.2020, 03:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Aquakultur(en) in Dänemark - umdenken der Natur zur Liebe
Auch Dänemark hat ein großes Problem mit der Aquakultur, allesdings ist die Aquakulur-Lobby nicht so stark wie in Norwegen und das ist gut so.
Der Umweltminister hat vor ein paar Tagen einen neuen Aktionsplan für die Aquakulturgebiete vorgelegt, um eine wirksamere Umweltaufsicht gewährleisten zu können, wobei die dänische Umweltschutzbehörde an vorderster Front steht. Ein digitales Meldesystem mit neuen Richtlinien für den Einsatz von Antibiotika und Bioziden; sowie einheitliche Melde- und Betriebsanforderungen müssen einen klaren Rahmen für den Sektor bieten - federführend ist der dänische Sportfischereiverband.
Quelle & weiteres ... https://www.sportsfiskeren.dk/natur-og- ... estyrelsen
Ein Fall der Überproduktion eines dänischen Aquakulturunternehmens endet vor Gericht
In Südostjütland (Horsensfjord) wurde gegen ein Aquakulturunternehmen wegen Überproduktion und zusätzlicher Verschmutzung der Meeresumwelt im Zeitraum 2013-2018 vor Gericht verhandelt. Das Unternehmen wurde beschuldigt, sowohl gegen das Strafgesetzbuch als auch gegen das Umweltschutzgesetz verstoßen zu haben. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 190 Mill. DKK, ein Großteil der Summe wurde zwischenzeitlich von der Polizei beschlagnahmt. Im Juni 2018 hat der dänische Sportfischereiverband den Fall der zur Anzeige gebracht. Insgesamt wurde das Unternehmen gegen 31 Verstöße angeklagt, durch eine Überproduktion wurden wesentlich größere Mengen Stickstoff und Phosphor als zulässig in die Ostsee einleitet.
Dieser Fall hat zu einer der größeren politischen Aufmerksamkeit im Aquakultursektor geführt. Sowohl die Managementmängel als auch die Umweltfolgen der heutigen Produktion in Dänemark. Desweiteren ist es ein Beispiel dafür, dass die Aufsichts- und Kontrollfähigkeiten der Gemeinden unzureichend waren.
Quelle & weiteres .. https://www.sportsfiskeren.dk/natur-og- ... r-i-retten
Der Muschelfischerei in der Flensburger Förde droht das Aus
Das Auftauchen eines dänischen Muschelfischerkutters in der Flensburger Innenförde wurde südlich der Grenze argwöhnisch beobachtet. Auf deutscher Seite der Förde ist die Muschelfischerei verboten, aber nicht auf dänischer Seite. Während auf der deutschen Seite der Flensburger Förde die Muschelfischerei verboten wurde, bleibt sie auf der dänischen Seite weiterhin erlaubt. Das sorgt der Zeitung „Flensborg Avis" zufolge nicht nur in Deutschland für Empörung.
Nach dem Aus der Muschelfischerei auf der deutschen Seite der Flensburger Förde scheint nun die Zukunft dieser Fischerei auf dänischer Seite fraglich.
Nun hat der Umweltausschuss der Kommune Apenrade entschieden, dass sie an „einer gemeinsamen Eingabe an die Behörden mitwirkt, mit dem Ziel, die Muschelfischerei in der Flensburger Förde zu verbieten", so die Formulierung im Beschluss.
Quelle: https://www.nordschleswiger.dk/de/nords ... -droht-aus
PS: Für uns Angler hat die Muschelfischerei auch einen Negativeffekt, worüber wir uns ständig ärgern. Bei ablandigen Winden zu fischen - kein Problem, aber sollte der Wind auf auflandig drehen, bekommen wir die Auswirkungen zu spüren. Tonnenweise loses Grünzeug, wie Seegras und Seetang wird an die Strände gespült - ein Nebeneffekt der zz. noch erlaubten Muschelfischerei auf der dänischen Seite, aber es gibt Hoffnung.
Auch Dänemark hat ein großes Problem mit der Aquakultur, allesdings ist die Aquakulur-Lobby nicht so stark wie in Norwegen und das ist gut so.
Der Umweltminister hat vor ein paar Tagen einen neuen Aktionsplan für die Aquakulturgebiete vorgelegt, um eine wirksamere Umweltaufsicht gewährleisten zu können, wobei die dänische Umweltschutzbehörde an vorderster Front steht. Ein digitales Meldesystem mit neuen Richtlinien für den Einsatz von Antibiotika und Bioziden; sowie einheitliche Melde- und Betriebsanforderungen müssen einen klaren Rahmen für den Sektor bieten - federführend ist der dänische Sportfischereiverband.
Quelle & weiteres ... https://www.sportsfiskeren.dk/natur-og- ... estyrelsen
Ein Fall der Überproduktion eines dänischen Aquakulturunternehmens endet vor Gericht
In Südostjütland (Horsensfjord) wurde gegen ein Aquakulturunternehmen wegen Überproduktion und zusätzlicher Verschmutzung der Meeresumwelt im Zeitraum 2013-2018 vor Gericht verhandelt. Das Unternehmen wurde beschuldigt, sowohl gegen das Strafgesetzbuch als auch gegen das Umweltschutzgesetz verstoßen zu haben. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 190 Mill. DKK, ein Großteil der Summe wurde zwischenzeitlich von der Polizei beschlagnahmt. Im Juni 2018 hat der dänische Sportfischereiverband den Fall der zur Anzeige gebracht. Insgesamt wurde das Unternehmen gegen 31 Verstöße angeklagt, durch eine Überproduktion wurden wesentlich größere Mengen Stickstoff und Phosphor als zulässig in die Ostsee einleitet.
Dieser Fall hat zu einer der größeren politischen Aufmerksamkeit im Aquakultursektor geführt. Sowohl die Managementmängel als auch die Umweltfolgen der heutigen Produktion in Dänemark. Desweiteren ist es ein Beispiel dafür, dass die Aufsichts- und Kontrollfähigkeiten der Gemeinden unzureichend waren.
Quelle & weiteres .. https://www.sportsfiskeren.dk/natur-og- ... r-i-retten
Der Muschelfischerei in der Flensburger Förde droht das Aus
Das Auftauchen eines dänischen Muschelfischerkutters in der Flensburger Innenförde wurde südlich der Grenze argwöhnisch beobachtet. Auf deutscher Seite der Förde ist die Muschelfischerei verboten, aber nicht auf dänischer Seite. Während auf der deutschen Seite der Flensburger Förde die Muschelfischerei verboten wurde, bleibt sie auf der dänischen Seite weiterhin erlaubt. Das sorgt der Zeitung „Flensborg Avis" zufolge nicht nur in Deutschland für Empörung.
Nach dem Aus der Muschelfischerei auf der deutschen Seite der Flensburger Förde scheint nun die Zukunft dieser Fischerei auf dänischer Seite fraglich.
Nun hat der Umweltausschuss der Kommune Apenrade entschieden, dass sie an „einer gemeinsamen Eingabe an die Behörden mitwirkt, mit dem Ziel, die Muschelfischerei in der Flensburger Förde zu verbieten", so die Formulierung im Beschluss.
Quelle: https://www.nordschleswiger.dk/de/nords ... -droht-aus
PS: Für uns Angler hat die Muschelfischerei auch einen Negativeffekt, worüber wir uns ständig ärgern. Bei ablandigen Winden zu fischen - kein Problem, aber sollte der Wind auf auflandig drehen, bekommen wir die Auswirkungen zu spüren. Tonnenweise loses Grünzeug, wie Seegras und Seetang wird an die Strände gespült - ein Nebeneffekt der zz. noch erlaubten Muschelfischerei auf der dänischen Seite, aber es gibt Hoffnung.
- superfredi
- Beiträge: 2038
- Registriert: 27.09.2016, 14:33
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Hallo
Bezieht sich das denn wirklich auf die Flussfischerei auf Lachs - oder doch nur auf die Reusenfischerei an der Küste und in den Fjorden ???
Holger - Du schreibst: "Nahmen wir mal an, diese Maßnahmen werden so beschlossen........"
Ich hab das mal mit Google übersetzt und kann keine genauen Maßnahmen dort finden. Nur, das es Einschränkungen geben soll - bei wen und was auch immer. 8)
Und richtig - das mit den Zuchtfarmen läuft langsam aus dem Ruder - da muss wirklich mal angesetzt werden !
Petri Heil
Fred
Bezieht sich das denn wirklich auf die Flussfischerei auf Lachs - oder doch nur auf die Reusenfischerei an der Küste und in den Fjorden ???
Holger - Du schreibst: "Nahmen wir mal an, diese Maßnahmen werden so beschlossen........"
Ich hab das mal mit Google übersetzt und kann keine genauen Maßnahmen dort finden. Nur, das es Einschränkungen geben soll - bei wen und was auch immer. 8)
Und richtig - das mit den Zuchtfarmen läuft langsam aus dem Ruder - da muss wirklich mal angesetzt werden !
Petri Heil
Fred
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Hi Fred
die Reusenfischerei (schwarze Fahnen) fängt Butt und Aal, die Stellnetzfischerei (rote Fahnen) ist das Problem, womit ganze Strandabschnitte kilometerweise abgesperrt werden und alles wegfängt, was da so schwimmt, auch zur kalten Jahreszeit, wo die Fische sich verfärben und auf Laichwanderung sind. Soviel ich weiß ist zumind. die Treibnetzfischerei in Schweden abgeschafft worden.
Gruss Rudi
die Reusenfischerei (schwarze Fahnen) fängt Butt und Aal, die Stellnetzfischerei (rote Fahnen) ist das Problem, womit ganze Strandabschnitte kilometerweise abgesperrt werden und alles wegfängt, was da so schwimmt, auch zur kalten Jahreszeit, wo die Fische sich verfärben und auf Laichwanderung sind. Soviel ich weiß ist zumind. die Treibnetzfischerei in Schweden abgeschafft worden.
Gruss Rudi
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Das Problem lösen wir hier leider nicht. Ich denke es ist aber sicher ein Anfang, wenn jeder bei sich selbst anfängt und versucht nachhaltig zu agieren, da kann man als Verbraucher schon was erreichen. Leider kann ich nicht an die Kühltruhe gehen und mir eine Meerforelle rausnehmen, wenn mir danach ist. Aber immerhin habe ich zu Hause durchgesetzt, dass es nur Wildlachs gibt (leider sehr selten), und keinen europäischen Farmlachs. Trotzdem muss man dabei bedenken, dass der in der Regel aus Alaska/Kanada stammt und teuer und nicht gerade CO2-neutral rangeschafft wird. Außerdem geht dann auch ein gehöriger Teil der Wertschöpfung aus Europa verloren. Und so hat alles immer mindestens zwei Seiten, aus denen man die Problematik betrachten kann und die notwendige Transparenz für richtige Entscheidungen geht mir als Endverbraucher zunehmend verloren. Wir kaufen unser Fleisch und Wurst auch nur noch beim kleinen Metzger im Ort, solange es den noch gibt. Da habe ich das Vertrauen an Nachhaltigkeit, gerechtes Umgehen mit den handelnden Tieren und Menschen und die Hoffnung gesunde Produkte zu kaufen und zu mir zu nehmen. Aber das muss man sich auch leisten können! Und das von anderen zu verlangen, die vielleicht ihre Familie bei 60% Kurzarbeit durchbringen müssen oder arbeitslos sind, halte ich für unanständig.
Ist alles sehr komplex.
Ist alles sehr komplex.
Mit den besten Grüßen
Robby
Robby
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Diese Einschränkungen soll die Sportfischer in den Flüssen und die Berufsfischer betreffen.
Wenn man von dem Artikel ausgeht, kann es vielleicht passieren, das z.B. in Orkla und Gaula die nächsten 5Jahre nicht mehr auf Lachs geangelt werden darf.
Das gleiche gilt dann auch für die Berufsfischer und Nebenerwerbsfischer in den Fjorden.
Im Meer wohl das gleiche, würde sonst ja auch wenig Sinn machen.
Es gab mal Zeiten, da wurden für viel Geld Netzrechte von den Trondheimfjord-Fischern abgekauft.
Gibt's wohl nicht mehr.
Angeblich dürfen die Netzfischer nur noch in einer begrenzten Zeit die Netze stellen, wenn dann aber der Wasserstand in den Flüssen extrem niedrig ist, steigt kaum Fisch auf und die Netze quellen über.
Angler werden schief angesehen, wenn sie einen großen gefangenen Lachs nicht zurück setzten, bei den Fischern kommt das wohl eher nicht vor.
Ich kann mir nicht vorstellen, wenn das wirklich so durchgezogen wird, das nach 5Jahren der echte Wildlachsbestand besser dasteht.
Dafür werden die Farmen und Fischtrawler schon sorgen.
Gruß Holger
Wenn man von dem Artikel ausgeht, kann es vielleicht passieren, das z.B. in Orkla und Gaula die nächsten 5Jahre nicht mehr auf Lachs geangelt werden darf.
Das gleiche gilt dann auch für die Berufsfischer und Nebenerwerbsfischer in den Fjorden.
Im Meer wohl das gleiche, würde sonst ja auch wenig Sinn machen.
Es gab mal Zeiten, da wurden für viel Geld Netzrechte von den Trondheimfjord-Fischern abgekauft.
Gibt's wohl nicht mehr.
Angeblich dürfen die Netzfischer nur noch in einer begrenzten Zeit die Netze stellen, wenn dann aber der Wasserstand in den Flüssen extrem niedrig ist, steigt kaum Fisch auf und die Netze quellen über.
Angler werden schief angesehen, wenn sie einen großen gefangenen Lachs nicht zurück setzten, bei den Fischern kommt das wohl eher nicht vor.
Ich kann mir nicht vorstellen, wenn das wirklich so durchgezogen wird, das nach 5Jahren der echte Wildlachsbestand besser dasteht.
Dafür werden die Farmen und Fischtrawler schon sorgen.
Gruß Holger
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Was für ein Schwachsinn die dummen Wikinger da vorhaben, mit den Einschränkungen will man die Symptome bekämpfen, aber die Ursache betrifft es hier nicht.BlackZulu hat geschrieben:Diese Einschränkungen soll die Sportfischer in den Flüssen und die Berufsfischer betreffen - Dafür werden die Farmen und Fischtrawler schon sorgen.
Die können soviele Einschränkungen machen wie sie wollen, das bringt rein garnichts, da die Lachslobby ihre Produktion in den nächsten Jahren noch vervielfachen bzw. verfünffachen will !!!
Wer noch unbedungt einen echten Wildlachs fangen will, muß sich richtig beeilen, demnächst gibt es wohl eher KEINE mehr - leider ausgestorben.
Euren Enkel und Urenkel könnt ihr dann echte Wildlachse in einem Bildband zeigen, aber sagt ihnen auch, das ihr keine Eier gehabt habt, dagegen etwas zuunternehmen!
Gruss Rudi
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Ich esse garkeinen Lachs.
Lg Christopher
Lg Christopher
" Die Rückkehr des Mefi-Ritters "
- superfredi
- Beiträge: 2038
- Registriert: 27.09.2016, 14:33
Re: Kommen neue Einschränkungen in Norwegen?
Ich hab noch ein / zwei Bekannte in Norge (Tromsö) die meinen auch, das es sich meißt um die Reusenfischer und um Flüsse die nicht reguliert sind handelt.
Ich kann leider kein Norwegisch - Ihr ???
https://www.miljodirektoratet.no/global ... a-2021.pdf
https://www.bing.com/images/search?q=ki ... 663&ch=907
Und an alle die ab mitte Juli doch noch nach Norge kommen - Petri Heil ihr Glücklichen !!!
Fred
Ich kann leider kein Norwegisch - Ihr ???
https://www.miljodirektoratet.no/global ... a-2021.pdf
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Und an alle die ab mitte Juli doch noch nach Norge kommen - Petri Heil ihr Glücklichen !!!
Fred