Gerne Hugo!
So, hier ist der erste Bericht:
Nach einer stressigen Fahrt (Start um 03:15 Uhr am Samstag) mit viel Regen, Baustellen und Umleitungen wegen Baustellen sind wir um 12:45 Uhr in Kappeln angekommen. Dort etwas gebummelt, Lightshopping für die Damen, Fischbrötchen von Föh und dann um 15:00 Uhr unsere Herberge in Langballig geentert... :l:
Im Gegensatz zum Sommerurlaub hatte die Endreinigung dieses Mal funktioniert und alles war in Ordnung. Schnell noch den ersten Einkauf im EDEKA erledigt, es gab Fisch

zum Abendbrot, früh in die Heia und erstmal ausschlafen...
Sonntag dann fein ausgeschlafen, und nach dem Frühstück dann mit meiner Frau los, um mit dem Auto (ohne Angelzeug) ein paar Spots östlich von Langballig zu erkunden: Osterholz, Mühlendamm, Neukirchen, Nieby, Habernis-Au, Habernis (Na de Huk)
In Nieby hatten wir eine sehr nette Begegnung, zu der ich nach dem Urlaub noch etwas schreiben werde... :l: :l:
14.10.2019
Vormittags zuerst shoppen in Flensburg, bei Gosch gegessen, auf dem Rückweg Einkäufe für den Haushalt----und daaannn habe ich mein Getackle ausgepackt und aufgerüstet...
Dann bin ich in Rtg. Neukirchen und habe dort ab etwa 16:15 Uhr zuerst westlich des alten Anlegers mit Blech gefischt, um dann langsam in Rtg. Osten in Rtg. Habernis zu gehen. Hierbei habe ich auf die Fliegenrute gewechselt. Auf diesem Weg standen noch 2 Fischer im Wasser, einer auf einem kleinen Riff vor der Au und der andere innerhalb der 200m Schutzzone der Habernis-Au

(Idioten gibt es leider immer noch...)
Mit dem ersten Fischer (auf dem Riff) bin ich später nach dem Passieren des selben nett ins Gespräch gekommen, es war ein Einheimischer...
Er überließ mir das Riff, weil er eine Kaffeepause machen wollte...
Ich also vorsichtig raus (ohne Watstock) und fische so eine knappe Stunde vor mich hin, als irgendwann in meinem Rücken wieder mein Vorgänger mit der Frage, ob ich schon was hätte, auftaucht.
Ich musste leider verneinen, gebe ihm dankbar "sein" Riff zurück und mache mich langsam zurück in Richtung Spülsaum...
Nach etwa 50m, es sind immer noch ca. 100m bis zum Strand, ist plötzlich nach einem leichten Einschlag meine Rute krumm...
Der Tanz geht los, ich bin sofort hellwach, obwohl es schon deutlich dämmert, ich drille diese Forelle über die Hand, mehrfach geht sie in die Flucht, zeigt 4 mal Luftakrobatik vom Feinsten, um sich dann von mir im Wasser vom Haken lösen zu lassen...
Sie war nicht gefärbt, aber angefärbt (in der Rückenline gebräunt), eben ein Fisch, wie ihn die Dänen zu dieser Zeit häufig abgeschlagen bei Fratzebook posten...
Sie war ~60cm, gut im Futter und schwimmt natürlich wieder... :l:
Mein Mitstreiter hatte nach mir auf dem Riff auch noch einen schönen Fisch, aber auch angefärbt und schwimmt auch wieder...
Wir hatten noch ein nettes Gespräch auf dem Weg zu unseren Fahrzeugen, bei dem er mir unter anderem erklärte, dass der andere Fischer
sogar anfangs mitten in der Mündung der Habernis Au gestanden hätte....
Ich bin entschneidert, überglücklich und hatte am ersten Tag meinen 1. Fisch, gefangen mit der kleinen Danevirke, bei der ich das Flashabou vergessen hatte...
Ich hatte mit einer grauen Magnus angefangen, mein einheimischer Mitstreiter gab mir den Tip auf einen kleinen Samsökiller, hatte ich nicht dabei und deshalb die kleine Danevirke von Frank angebunden... :l:
Um 19:00 Uhr auf dem Heimweg war es schon stockenduster, jetzt schüttet es hier heftig...
Ich hätte auf dem kleinen Riff fast 3x ein Vollbad genommen und merke gerade, dass knapp 3 Stunden Extremkeulen mit der #7er meine Schultermuskulatur doch ziemlich beansprucht haben, ich kann kaum noch die Tastatur bedienen...
Ich bin überglücklich und hoffe nur noch auf das Glück für eine blanke Silberne für die Küche...

Liebe Grüße und T. L.
Wolfgang