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@Armin,
wenn der 'Restschwung' der Rute (Spannenergie) in einen Geschwindigkeitszuwachs des Schusskopfes fließen würde, müßte das in 'einigen' Zentimetern mehr Weite resultieren. Aber ich folge der Ansicht von Tobias, dass es mehr bringt, die bis zum maximal Möglichen gebogene Rute sich entspannen zu lassen anstatt vorher schon Biegung rauszunehmen um keinen Counterflex zu haben.
Für mich ist das Theorie, diese 'Weitwurfcracks' werden zur Genüge ausprobiert haben, was ihnen ihrem 'Wurfstil' entsprechend die größte Weite einbringt.
@Frank
1) Du kannst zwar mit Deinem mächtigen Arm eine konstante Kraft aufbringen, aber was davon an dem zu werfenden Wurfgewicht ankommt, ist davon abweichend!
2) Egal wie Du es drehen willst, ob Dein SK irgendwo als 1 KG still liegt oder gleichförmig gewegt wird: Willst Du ihn beschleunigen, hast Du Dich nicht nur mit Deiner ihn beschleunigenden Kraft auseinander zu setzen!
Zu 1) Wenn es gelänge, das Kunststück, eine '
bewegte' konstante Kraft am Rutengriff aufzubringen, wäre klar, dass ich nicht darauf wetten würde, dass diese Kraft in gleicher Größe auch an der Rutenspitze als Beschleunigungskraft des Wurfgewichtes ankommt. Jedoch:
2) Die wegen des langen Hebelarms an der Rutenspitze erheblich geringere auf das Wurfgewicht wirkende Beschleunigungskraft beschleunigt den Schusskopf auf die Abwurfgeschwindigkeit. Danach wird der fliegende Schusskopf gebremst durch die zu beschleunigende Running Line, Reibung und den Luftwiderstand, dabei an den Boden gerissen durch die auf alle Massen wirkende Erdanziehungskraft Fg.
Grüße
Klaus