Moin nochmal,
nur um Missverstændnissen vorzubeugen, diese Erfahrungen bezogen sich auf die Scandi bzw Long Belly Werferei mit den dazugehørigen Leinen.
Dabei ist es schnurz ob es sich um Køpfe oder Vollschnuere handelt, auch egal ob DH oder Switsch, ich wollte nur feststellen das nicht hauptsæchlich die Rute festlegt was da hinten als D in der luft baumelt sondern das Profil bzw Gewichtsverteilung der jeweiligen Schnur.
Da ich nicht so schøn zeichnen kann, hier mal ein Link zu solch einer Schnur wo man sehr schøn das profil sehen kann
https://www.cortlandline.com/collection ... ducts/test
Und nun der Unterschied zu anderen Schnueren, mit sagen wir mal "gedrehtem" Profil. Soetwas eignet sich ja bekanntlich zum Weitwerfen, auch zum Transport gøsserer Fliegen und solche Strippen finden sowohl bei EH,Switch und DH Verwendung.
Beispiel
https://www.cortlandline.com/collection ... pose-taper
Wie man sehen kann haben solche Strippen ein relativ langes Rear Taper (meist 2-3m) oder gehen gar konisch wie bei dieser Schnur in die Running ueber so das man keinen Uebergang bemerkt.
Auch dabei haben sich die Schøpfer was gedacht, denke ich mal, weil sich das mit meinen praktischen Wurfuebungen deckt.
Hier behaupte ich nicht das die Rute, deren Aktion, Længe und Wurfgewicht nichts mir der Grøsse des D zu tun haben - also ganz im Gegenteil zum Scandi und LB Technik.
Warum? Ganz anderes Profil und ganz andere Wurstile erfordern das WG der Rute bzw Længe/Gewicht der Schnur optimal uebereinstimmen.
Dabei ist es wieder wurst ob ich das mit EH, Switch oder DH praktiziere. Sagen wir mal sehr vereinfacht, ich muss meine Rute laden und dabei muss ich ja ein bestimmtes Gewicht haben welches an meine Rutenspitze zieht. Ueberkopf ist das ja am einfachsten, da stimmen WG der Rute und Schnurgewicht ueberein. Bei den Wasserwuerfen kommt noch zussætzlich der Anker ins Spiel. Wurfgewicht meiner Rute muss dabei mit dem, ich nenne es mal Gegengewicht, uebereinstimmen. Dieses Gegengewicht setzt sich also aus den Schnurgewicht und den Ankerwiderstand zusammen.
Wie man sehr schøn am Profil erkennen kann, gibt es da einen gewaltigen Unterschied zwischen den Scandi und LB Schnueren und eben den anderen wie Skagit oder den verschiedensten Schnueren fuer Wechselspitzen.
Da gibt es inzwischen nicht nur kurze schwere Bellys die mit einer Sinkrate (Poly) gekoppelt werden, nee sogar Bellys mir 2 Sinkraten die man mit Spitzen die ebenfall 2 Sinkraten haben koppelt. Das ganze heisst dan 4 D.
Fuehrt nun zu weit, bring das nur mal ins Spiel um zu zeigen das man da logischer Weise andere Længen vor der Rutenspitze haben muss.
Um es kurz zu machen, bestimmt bei Scandi oder LB Technik gar nicht oder nur im minderem Grad die Rutenlænge wieviel Schnur vor meiner Spitze ist, so sieht es doch in den andere Wurfstilen mit anderen Profilen gaaaanz anders aus.
Im erstem Fall muss nur das WG/Rutenklasse uebereinstimmen, Rutenlænge und Keulenlænge sind dagegen zu vernachlæssigen.
Ich gehe gern mit einer kuerzeren Rute los weil es weniger Kraft erfordert, wechsle aber zur længeren Rute wenn es die Schnurfuehrung verlangt.
Im zweiten Fall kann ich eine Schnur auf verschiedenen Ruten fischen, dabei ist aber nicht die Rutenlænge sondern die Rutenklasse gemeint.
Erkenne ich zB am Farbwechsel zum Rear Taper das die richtige Længe fuer zb meine #7 vor der Spitze ist, so weiss ich auch das das komplette Rear Taper von der Spitze sein muss um meine #8 zu laden, also ca 2,5m mehr.
Und Schnuere die nur einfarbig sind, hab da ein paar LB fuer die EH Fischerei, da macht es eine Markierung mir `nen Edding.
Je nachdem wieviel Strippe vor der Spitze ist, also Længe und damit auch Gewicht, hat Einfluss darauf ob ich diese Strippe mit einer #6, #7 oder #8 werfen kann.
Und um Missverstændnissenaus dem Weg zu gehen, ich spreche hier nur ueber meine praktischenn Erfahrungen zu den recht langen Profilen, nur halt in "gedrehter Form", also fuer verschiedene Einsatzgebiete/Wurfstile.
Andere Profile zb eine 8 oder 10m level Keule, mehrfach abgestufte Profile... verlangen wieder nach anderen Længen vor der Spitze bzw nach ganz anderen Ruten.
Pauschal kann man das meiner Meinung nicht beantworten, also Verhæltnis Rutenklasse, Rutenlænge, Wurfstil, Grøsse "D", da gibt es einfach zuviel was man beachten muss. Dann kommen da noch persønliche Vorlieben und abgewandelte Wurfstile dazu. (Spey Trad. und LB Technik, Mackenzie Stil, Scandinavien(Gøran) Stil..)
Gruss Hendrik