bin heute trotz der unsicheren Wetterprognose nochmal los...
Bei Euch oben bläst es ja schon ganz schön und hier geit dat auch langsam los...
Für morgen ist hier Armageddon angesagt und so dachte ich, probierst du es besser heute noch einmal...

Ich fischte mich also so durch, langsam stromauf gegangen und mit meiner 12er Tungsten-Nymphe stromab gefischt... Ich hatte so 3-4 Zupfer und habe auch eine Lüdde (so ca. 12cm) short Line releast, aber das war nicht das, was ich mir so vorstellte...
An einer neuen Stelle sah ich am gegenüberliegenden Ufer eine Treibholzinsel vom letzten Hochwasser, das könnte doch eingeeigneter Unterstand einer größeren Forelle sein, oder???
Ich war nur mit Gummistiefeln und nicht mit Watzeug unterwegs und tastete mich langsam vorwärts, um dem anderen Ufer näher zu kommen...
Ich plazierte meine Nymphe 2-3mal etwa 4-5m oberhalb der Treibholzinsel in einem Abstand von etwa 0,5 - 1,0m davor und ließ sie dort vorbei treiben...
Beim 3. oder 4. Mal gab es einen kräftigen Einschlag und die Rute war sofort krumm, richtig krumm; ich fischte eine alte Laszlo Elnetti 9.0 #4 und dem entsprechend waren die Kopfstöße und Sprünge der Forelle zu spüren.
Nach gefühlten 7-8 Minuten, real waren es ca. 3-4 Minuten hatte ich die BaFo im Kescher, im Hintergrund immer die Angst, hoffentlich sitz der Haken gut??
Da ist sie: Eine 42cm Rognerin, wie sich später heraus stellte, denn der Rogen war schon voll ausgebildet...

