17. Juli 2018
Steh um 05:00 Uhr auf, frische 13° C, trinke Kaffee auf der Veranda, noch sind keine Mücken unterwegs - alles chic!
Fische 2 Durchgänge am Outflow, je 10 Würfe mit einem Golden Killer und einer kleinen roten Frances - das war´s.
Um 09:00 Uhr mit dem Chopper zum Boulders, Sven will bis in die Nacht durchfischen und überläßt mir Long Walk.
Fisch einen Durchgang mit einer Cascade auf Doppelhaken - nix.
Nächster Durchgang mit Rainers Fusselfliege - nix!
Nun aber Golden Killer - und schon hab ich einen Grils. :grin:
Fisch unten noch etwas weiter, will dann aus dem Wasser raus, 2 m vor dem Ufer mach ich den Bademeister. Als solches eigentlich nicht weiter dramatisch - leider ist die unverschlossene Brusttasche meiner Wathose randvoll mit Wasser, was auch uninteressant wäre, wenn ich dort nicht mein lediglich spritzwassergeschütztes Handy, Zigaretten und Feuerzeug untergebracht hätte! Handy geht beim Rausnehmen blöder Weise auch noch kurz an, das dürfte jetzt sein Ende gewesen sein....
Ich geh nach oben zur Bank, zieh mich komplett aus. Die Sonne scheint, es sind bestimmt 25°C, keine Flugviecher unterwegs - da hab ich mir zumindest einen guten Tag zum Schwimmen ausgesucht! Feuerzeug und Zigaretten sind auch trocken geblieben - tröstet mich das jetzt??
Dreh die Wathose um, wringe den Rest aus und häng die Sachen zum Trocknen in die Sonne. Verwerfe den Gedanken, ohne Wathose weiter zu fischen, also wieder rein in die Klamotten.
Fang noch einen Grils und verliere einen weiteren.

Um 13:00 Uhr kommt Sven, ich fisch noch einen letzten Durchgang, irgendwie wird es in den nassen Klamotten doch unangenehm kalt. In den vor Wasser quietschenden Füsslingen mach ich mich auf den Rückweg, nach 10 min ist alles auf Körpertemperatur.
Im Camp dusch ich zunächst (relativ sinnlos, es sind inzwischen 28° C),

zerlege dann die Schutzhülle des Handys mit einer Zange und lasse es trocknen...

Tom

Schlafen kann man nicht, im Zelt sind bestimmt 45° C.
Gebrauchter Tag ...
