Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
ha, ha, ha.......ich habe mir beim Lachsfischen mal ne Tubenfliege von hinten ins Ohr geschossen. Alle drei Haken des 6er Drillings waren inkl. des Wiederhakens versenkt. Zum Glück fischte in unserer Gruppe ein Chirurg. Der kannte den Schlaufentrick und hat den Haken freundlicherweise sehr effizient entfernt. Tat übrigens nichtmal ein kleines bisschen weh.
Deshalb hab ich immer einen Seitenschneider in der Angeltasche(hat nicht jeder) .Zum Glück selber noch nicht gebraucht ...Hatte nur einmal eine Fliege/Haken in der Lippe beim Knoten zu ziehen ...Wieder was gelernt nie wieder Schnur in den Mund nehmen
Gruß Michi
sehr gut gemachte und hilfreiche Anleitung zur "Notmaßnahme" nach einem Hakeneinzug. Wenn man einen Helfer dabei hat, dann sollte der um den Hakenbogen eine Schnur als Herausziehhilfe legen, damit das Herausziehen mit einem einzigen Ruck passieren kann.
Ist man aber allein und "einhändig" kann eine spezielle Kombizange nützlich werden. Die abgebildete hat zum Hakenabknipsen Hartmetallschneiden, ich habe diese als Lösezange im Gepäck.
Interessante Methode mit der Schnur...aus eigener Erfahrung und aus Sicht eines Unfallchirurgenist es aber besser den Haken durchzustechen, dann den Widerhaken abzukneifen und den haken dann retrograd, bogenförmig zurückzuziehen.
Dadurch vermeidet man "Reisswunden" des Widerhaken. Dazu braucht man allerdings eine gute Zange.
Salmonking kann da auch vom Mandal eine Geschichte von erzählen...
Während meiner Anfängerzeit habe ich die "Schnurmethode" mal ausprobieren müssen. :c
Ich hatte die Fliege im Kinn und wollte mich an der Dän.-Deutschen Grenze vorsichtshalber so nicht dem Zöllner zeigen.
Die (blutige) Schnurmethoide funktioniert m.E. nur bei kleinen Haken- bzw. Widerhakengrößen (< #10).
Darüber hinaus stimme ich dem DOC zu.
Klaus
Ist mir beim Hechtfischen mit Großdrilling auch schon passiert. Schön tief im Daumenballen versenkt, und zwar dämlicherweise so: Ich wollte den Wobbler in einen Schnurring der Rute einhänge, habe dabei aber zu wenig Schnur draußen gehabt, so dass ich die Rute etwas biegen musste, Wobbler aus den Fingern gerutscht und Zack! Die Rutenspannung hat gereicht. Ein Freund hat dann mit dem Schnurtrick den Haken rausgeholt, ging wunderbar, musste jedoch keinen Schnäppes vor Angst und Schmerz reinkippen ;-)))) Es hilft auch, das "Opfer" etwas abzulenken und in einem Überraschungsmoment zu ziehen.
Was ich mir aber nicht vorstellen kann, den Haken weiter zu drücken und wieder herauszustechen um ihn abzukneifen.....da brauche ich dann wohl hochprozentiges......