Moin,
ich hänge meinen Bericht hier mal dran, weil`s das gleiche Thema ist, also auch eine Woche Als, nur 2 wochen später.
Leider war das Wetter deutlich schlechter als angekündigt, fast nur starker Wind mit Regenschauern, glücklicherweise aber meist aus westlichen Richtungen.
Daher waren meine Hotspots windabgewandt und ich konnte bis Mittwoch die Nordspitze von Als gut abfischen.
Durch den ablandigen Wind flogen auch 10g bis zum Horizont.
Das habe ich dann aber schnell geändert, denn auf den 10g Möresilda gab es zu viele untermaßige Fische. Auch Platzwechsel nützten nicht viel, so dass ich dann doch auf Snurrebassen in 20+ umgestiegen bin, mit Einzelhaken und angebogenem Widerhaken.
Ich habe noch nie so viele gut genährte und fitte 30+ Forellen gesehen, teilweise brachte jeder Wurf gleich mehrere Nachläufer. Das lässt für die nächsten Jahre hoffen..
Da immer noch extremes Niedrigwasser war konnte ich auch Stellen abfischen, wo sonst das Wasser oben in die Wathose gelaufen wäre.
Auf dem Rückweg von einer Sandbank weit draussen fielen mir dann wieder die Forellen aus den letzten Jahren ein, die ich buchstäblich unter den ersten Tangbüscheln am Ufer gefangen hatte und Manni hatte ja auch von guten Erfolgen beim ufernahen Fischen geschrieben.
Also hab ich die Badewanne einfach mal von der Seeseite befischt.
Zwischen zwei heftigen Schauern kam die Sonne durch und ich hatte meinen Snurrebassen in Pink Panther fast aufs Ufer geworfen.
Durch die langen Ausläufer des Blasentangs gab es immer mal Gezuppel in der Rute, so dass ich gar nicht so genau sagen kann, wann die erste Attacke kam. Als der Blinker dann aber auf die Sandbank kam schossen plötzlich 6oder 7 große Forellen auf die Sandbank, alle so zwischen 55 und 65cm und attackierten den Blinker. Eine wurde gehakt und als der Blinker auf dem Vorfach nach vorne schoss schnappten 2oder3 aus dem Rudel auch noch danach.
Ein Bild, das ich hoffentlich nie wieder vegessen werde, weil sich das Ganze praktisch im klaren Wasser bei Sonnenschein unter der Rutenspitze abspielte.
Der Drill war kurz, die Forelle bunt und nach ein paar Fotos wieder frei. Leider kommt durch das Handyobjektiv die Größe nicht so rüber aber sie hatte um die 55cm, gemessen hab ich sie nicht, ich war froh, dass ich das Handy mit den zittrigen Fingern bedienen konnte.
Leider hatten mich die anderen Forellen wohl auch gesehen, denn gebissen haben sie nicht wieder, war aber nicht so schlimm, weil sie alle gefärbt waren.
An diedem Tag hatte ich noch einige größere Nachläufer, aber alle gefärbt.
Der nächste Tag war dann Trüb und regnerisch mit mehr Welle und brachte neben mehreren kleinen noch eine bunte 50+, die aber ohne Foto wieder schwimmt.
Der Donnerstag brachte Dauerregen und Sturm, somit Sofa und am Freitag musste ich leider schon früh vorzeitig abreisen wegen einiger Sturmschäden zu Hause, so dass ich das gute Wetter nicht mehr nutzen konnte.
Ich habe aber definitiv ein Date an der Stelle im nächsten Jahr
TL Hennes
Sie müssen nicht alles glauben was Sie denken. ( Heinz Erhardt)