Hallo Frank,
wollte deinen Beitrag nicht kapern. Es lag mir sozusagen auf der Zunge, bald reisen die Lachsfischer wieder an die auch ab und an im Fjord auf Mefo fischen.
Das Duemmste was man machen kann ist nach der Uhr zu fischen. Ebbe und Flut bestimmen im Meer und auch in den unteren Teilen der Lachsfluesse.
Bei niedrigem Wasserstand im Fluss und vielleicht noch wenig Tidenhub (mondabhængig) steigen die Fische nur um die Flut auf.
Man kann sich also ausrechnen wann sie eine betreffende Zone passieren und somit 2 Stunden effektiv fischen statt den gesamten Tag im Fluss zu stehen.
Abends sind viele Fischer kaputt und gønnen sich ein Bierchen. Fehler ! Meine nicht das Bier sondern die Taktik.
Gerade wenn der Høchsstand mit der Zeit zusammenfællt wo sich die knallende Sonne hinter den Bergen versteckt, aber auch morgens bevor sie in den Fluss scheint, da muss man am Wasser sein. Da betrifft die Neuaufsteiger!
Die Fische die sich tags in tiefen Pools verstecken werden aktiv und nutzen die Chance zum "Weiterspringen" solald sie steigendes Wasser bemerken, also kurz nach Ebbe wenn das Wasser in den Fluss drueckt. Nach einer Stunde ist alles vorbei, nur noch Zufallsfænge.
Also in den noch von Gezeiten beinflussten Teilen ist der Wasserstand/Stømungsdruck extrem wichtig. Bis eine Stunde nach Ebbe und eine Stunde vor bis eine Stunde nach Flut, dazwischen hat man 4 Stunden wo man sich um Ausruestung, Essen, Einkauf... kuemmern kann.
Sonst kommt der grosse Hunger und man steht nicht am Wasser!
Gruss Hendrik