gestern war bei uns in NRW die Schonzeit für Bachforelle zu Ende und heute durfent wir zum ersten Mal los...
Also um 07:00 Uhr die Lüdde zur Schule gebracht (vorher am Auto die Scheiben frei gekratzt

Zu sehen war nix


Um meine Atmungsaktive für Ostern zu schonen und die Schuhe nicht nass einpacken zu müssen, hatte ich heute meine alte PVC-Wathose mit den angeschweißten Stiefeln gewählt... (Ohne Filzsohle sollte das ein Fehler sein...)
Die ersten 300m nichts, nicht ein Zupfer, kein Biss...

Dann auf einmal in einer starken Strömung, wo ich überhaupt nicht mit einem Biss gerechnet hatte..., zack, Rute krumm und aufgrund der starken Strömung dauerte es auch ein bißchen, bis ich die
29,5er keschern konnte, um sie dann zu releasen...

Ein paar Schritte weiter erging es mir wie Kyste (Micha), ohne einen Stein zu erklettern, aufgrund der Glätte und wegen fehlendem Filz ging mir plötzlich ein Bein weg und schon hatte ich einen Ärmel halb voll Wasser....,
bedingt durch den harten seitlichen Aufprall auch noch so eine Art Schleudertrauma im Halsbereich...


Es ging weiter, unterwegs traf ich noch einen anderen Angler, der hatte einen 35er Döbel und eine kleine Bafo...
Ich hatte dann auch noch 2 lüdde Bachforellen (18 und 20cm), das war es dann...
Viel Wut wegen dem Müll im Fluss und am Ufer, auf dem Rückweg traf ich dann nochmal den andern Angler an einer Bank:
Ich fragte ob ich mich zu ihm setzen dürfte, er willigte natürlich ein und wir kamen ins Gespräch, dabei stellte sich heraus, dass er gerade 80 Jahre alt geworden war...

Wir haben uns sehr nett und intensiv 1,5 Stunden unterhalten, es war wunderschön, wunderbares Wetter, wärmende Sonne (18°C) blauer Himmel und ein tolles Gespräch, was will man mehr..., es muss nicht immer Fisch sein; oder???