beim Tag der offenen Tür in Revensdorf ist mein Sohn Sven vom Fliegenfischervirus infiziert worden, und wünscht sich zum Geburtstag statt einer 3-D Grafikkarte nun eine komplette Fliegenrute mit Rolle und Schnur.
Ich selber liebäugel ja auch schon ein wenig mit dem Fliegenfischen, werde aber wohl erst im nächsten Jahr angreifen.
Sven hat Anfang August Geburtstag und jetzt seid Ihr gefragt. Ich suche eine vernünftige, gebrauchte Rute der Klasse #7 oder #8 inklusive Rolle und Schnur.
Ich selber habe von der Materie so gut wie keine Ahnung und deswegen möchte ich nicht im Laden irgendwas kaufen.
Ich hoffe der ein oder andere Angler hat hier eine gute Einsteigerrute abzugeben, Kontakt auch gerne per PM.
Sven wird 12 und mir wurde von Fliegenfischern erzählt das hier an der Küste eine Rute der Klasse 7 oder 8 genau richtig ist.
Die Rute wird überwiegend an der Küste und nicht an Forellenseen zum Einsatz kommen.
Über eine Echo Classic habe ich auch schon nachgedacht, aber ich vermute mal das dann ein Komplettset denn finanziellen Rahmen sprengt.
Ich habe kein Problem damit für eine vernünftige, gebrauchte Rute inklusive Rolle u. Schnur 250 Euros zu investieren.
Ungeachtet der Empfehlungen für ein Set gebe ich folgendes zu Bedenken: mit 12 Jahren ist Dein Sohn noch lange nicht ausgereift! Eine Rute in der Klasse könnt/dürfte ihn überfordern! Weiter halte ich es nicht für klug, einen Menschen in diesem Alter an die Küste zu stellen ( 1 Meerforelle = 1.000 Würfe )! Wenn Du möchtest, lass uns aml telefonieren - wie Du an meine Telefon-Nummer kommst, weißt Du ja...
mit 12 jahren habe ich plötzen gestippt und war da ein ganz großer drin... :grin:
das hat mir viel freude bereitet und action hatte ich fast immer dabei.
und wenn dein sohn schon ein fischer ist, dann kannste ihn ruhig zum
fliegenfischen bringen. ich seh da kein problem drin.
aber die fischerkarriere entwickelt sich ja bekanntlich folgendermaßen:
am anfang will man VIEL fangen,
später will man GROSS fangen
und irgendwann (bei manchen kommt es auch nie...)
ist es wichtig WIE man fängt.
ich halte nix davon das fliegenfischen stilmäßig als die "wahre" fischerei zu "adeln".
und Flyfishing only halte ich für unsinn, aber fliegenfischen hat aber schon was mit
innerer ruhe/reife zu tun.
und wenn du dich (noch) nicht an der disziplinierung und schulung eines sauberen
wurfs erfreuen kannst, sondern bloß "fangen" willst oder als Flyfi "in" sein willst,
ist das nix richtiges. insbesondere beim mefo fischen.
ist so meine erfahrung aus den versuchen aus einigen "sportsfreunden"
fliegenfischer zu machen. klappt eben nicht immer.
Ich hab ja in Revensdorf gesehen was Sven in sehr kurzer Zeit schon für Fortschritte gemacht hat .
Der wird seinen Weg schon gehen !
Ingo hat mit seinen Bedenken aber nicht Unrecht.
Ich denke auch das es maximal, wenn es schon Küste sein soll, eine #7 in 9ft. sein sollte. (man kann sich schwer hinein versetzen)
Ohne hier jemandem etwas vermiesen zu wollen, aber für den Anfang würde ich auch 'ne #5er oder max. #6 anpeilen.
Das Gerät ist am Bach vernünftig bedienen und auch für etwas längeres Fischen gut geeignet. Hinzu kommt der Spassfaktor am Bach/Fluss/Teich, den ein gehakter Weissfisch auf Fliege mit sich bringt. Der Nachbarsknirps hier bei mir ist mit seinen 14 Lenzen ein (in meinen Augen) Vollprofi an der Fliegengerte. Was der für Würfe aus dem Ärmel zaubert ist grandios. Busch links, Baum rechts, Trauerweide von vorn.... dann wird halt der Platz nach oben genutzt...... Und mit meiner #7 wirft der mittlerweile auf der Wiese, als wäre er damit aufgewachsen......
Vielleicht der, wenn zwar teurere, aber doch bessere Weg an die Fliegenfischerei heran zu führen.......
vielen Dank für Eure guten Tipps. Ich habe mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen, und werde mich mit Stui mal in Verbindung setzen.
Ich hatte Sven im letzten Winter ein paar mal mit zum Mefo fischen und er hat sich mit seiner PVC Wathose teilweise bei Minusgraden an der Küste recht wacker geschlagen (stammt halt von den Wickingern und nicht den Schluchtenschei... ab).
Für solide Nullnummern bin ich ja bekannt und damit hat Sven ebenfalls kein Problem.
Falls er dann mit einer 7er Rute doch überfordert sein sollte werde ich wohl in die Bresche springen und das Gerät übernehmen. Insofern macht es wohl doch Sinn etwas mehr zu investieren.
Hallo Jörg,
ich kann mich Ingo nur anschließen!
Ich kenne Deinen Sohn zwar nicht und weiß nicht, welche Statur er hat, aber mit 12 Jahren dauerhaft eine 7er oder 8er Rute bei den Windverhältnissen an der Küste zu schwingen, dürfte Schwerstarbeit für ihn bedeuten. Überlaste ihn nicht und laß ihm Zeit, sich einen guten Wurfstil anzueignen. Laß ihn erst einmal mit etwas leichterem anfangen. Seine Muskeln und Gelenke werde es Dir danken.
Ich schlage vor, daß Du ihn erst einmal einen Kurs machen läßt, damit er direkt lernt, effizient zu werfen.
Ruf doch Ingo einfach mal an, der kanns ihm zeigen und den Kontakt mit Stuart würde ich auf alle Fälle herstellen. Vielleicht kann er Dir gerätetechnisch weiterhelfen. Er findet immer eine Lösung.
Gruß
Harald
bleibste im Rahmen ...
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