Nachdem ich mich einigermaßen von der Rückreise aus Dänemark in den tiefen Süden erholt habe, möchte ich euch mit einem kurzen Bericht über unseren Trip nach Südostjütland einen kleinen Einblick in die Woche geben.
Zu dritt verbrachten wir die Zeit vom 30.04. bis 07.05. in der Ecke um Haderslev. Unser Ferienhaus lag recht günstig gelegen in Sønderballe Strand, von wo aus wir je nach Wind die verschiedenen Spots in der Umgebung mit der Fliege befischten.
Samstag Abend angekommen, eine Stunde den "Hausstrand" abgefischt - kein Kontakt.
Am Sonntag tagsüber zweimal für je 3 Stunden Sønderballe Hoved befischt - mehr als zwei untermaßige um 35 cm sprangen noch nicht raus.
Am nächsten Tag tagsüber für etwa 5 Stunden den Eingang des Haderslev-Fjords bei Ørbyhage befischt. Das Ergebnis waren etwa eine handvoll untermaßige, ein maßiger Absteiger (durfte natürlich weiter schwimmen) und eine tolle 53er!
Dienstag befischten wir dann intensiv die Stelle um Knudshoved - hier waren eine untermaßige, 2 Hornhechte und eine gut maßige, aber verlorene Trutte das Resultat.
Den Tag darauf verbrachten wir dann auf der anderen Seite des Haderslev-Fjord Eingangs um Stagodde, den wir mit nur wenigen untermaßigen abschlossen.
Donnerstags befischten wir den Spot Dybvig Hoved am Vormittag - die Stelle gab lediglich eine untermaßige her, bevor wir wegen des wechselnden Windes am Nachmittag auf die andere Seite zu Sønderballe Strand wechselten - dort sprang nur noch eine kleine Flunder raus.
Den letzten Fischtag waren wir zeitig in der Früh ebenfalls bei Sønderballe Strand unterwegs - nichts tat sich dort bis sich kurz vor Schluss eine Meerforelle an der Oberfläche zeigte - beim zweiten Wurf dorthin kam der Biss > eine schöne 50er! Zum Abschluss wurde dann Spätabends nochmal der Spot Sønderballe Hoved befischt, wo noch ein paar untermaßige, ein Hornhecht und ein schöner Grönländer mit etwa 43 cm, der wieder schwimmen durfte (Deal mit Petrus, der eine größere vorbeischicken sollte > er ließ den Deal leider platzen) raussprangen.
Gefischt wurde hauptsächlich mit Garnelenmustern und teilweise mit Fischchenimitationen (z.B. Grundel ). Sporadisch im Einsatz waren Tangläufer, Wooly Bugger und Isolde. Die meisten Bisse waren auf Garnelenmuster (da auch am meisten gefischt) zu verzeichnen. Die beiden entnommenen Fische wurden auf Garnele und einen braunen Wooly Bugger (beschwert) gefangen. Die größere von beiden hatte einen bunten Mix im Magen, die etwas kleinere nur einen Tangläufer und einen Borstenwurm).
Für uns auffällig waren die im Vergleich zum Vorjahr wesentlich geringere Anzahl an Fischnährtieren bei allen gefischten Spots, was vielleicht der Grund dafür war, dass wir weniger kleine Meerforellen zwischen 30 und 35 cm fingen!? Haben andere von euch ähnliche Beobachtungen bzw. Erfahrungen machen können?
Außerdem haben wir uns gefragt wie andere Meerforellenfischer vor allem bei gutem Wetter (Sonne und kaum bedeckter Himmel) die Fischtage verbringen > tagsüber fischen oder wirklich ganz früh und ganz spät ans Wasser? Wäre super hierzu ein paar Rückmeldungen zu bekommen!
Ich hoffe euch mit meinem Bericht nicht gelangweilt zu haben und freue mich auf etwas Feedback oder Erfahrungen aus der Ecke dort oben.
Ein paar Bilder kommen, wenn ich weiß wie ich die Anhänge verkleinern kann!
Viele Grüße und bis bald
Martin








