eigentlich wollte ich gestern los, um das für den Nachmittag vorhergesagte bessere Wetter zu nutzen, aber ich habe einem Bekannten einen Gefallen getan.
Also ging es heute morgen um 5.00h im Dauerregen Richtung Ostholstein. Mein Optimismus des Vorabends geriet etwas in´s Wanken, aber egal.
Ein Tag an der Küste ohne Fisch wäre, sollte es denn so kommen, nie ein verlorener Tag, zumal bei Schmuddelwetter immerhin die Chance auf Dorsch steigt.
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Während der Dämmerung erreichte ich den Spot meiner Wahl. Den Dorsch wähnte ich bereits in tieferem Wasser:
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Oha, und ordentlich trüb ist es auch. Allerdings nur die ersten 10-15 Meter. Dahinter konnte man immerhin einen angedeuteten Leopardengrund erkennen.
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Während ich noch überlegte, den Spot zu wechseln, schlug es das erste Mal ein: Ein 54er Dorsch stieg ein und lieferte einen schönen Drill:
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Eine halbe Stunde später stieg dann diese blanke MeFo von 56cm ein und kämpfte ebenfalls sehr intensiv:
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Ostseeschönheit am Fischgalgen:
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Zwischendurch pladderte und stürmte es:
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Die Sonne kam zwischen den Schauern immer wieder durch:
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Zack, die 2. Meerforelle des Tages... der Fisch war ebenfalls blank aber nur knapp über 40cm groß... man sind die Biester glitschig:
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Der 2. Dorsch kurz vor dem Keschern... mit 48 cm ein guter Portionsfisch der mitgehen mußte:
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Dann ging es noch mal ab... ein Meerforellen-Bock im Laichkleid mit imposanten Laichhaken lieferte einen harten Kampf. Mein erster gefärbter Fisch überhaupt.
Nach einem schnellen Foto wurde der Fisch schonend abgehakt und im Wasser stabilisiert bis er sich vom Drill erholt hatte und aus eigener Kraft seines Weges zog:
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Der Mageninhalt der Fische ist immer interessant. Die Meerforelle hatte kaum etwas im Magen und eine Bestimmung unmöglich.
Beim größeren Dorsch fühlte sich der ungeöffnete Magen komisch an... wie Steine oder Miesmuscheln... zu Tage traten dann mehrere Taschenkrebse... unglaublich das der Dorsch soetwas verdauen kann:
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Gegen 14.00h brach ich müde und zufrieden ab. Ein intensiver und erfolgreicher Angeltag, der mir bestimmt länger in Erinnerung bleiben wird.
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Grüße. Olaf
Ich habe leider nie das Glück, bei so einer Soße 15m weiter ne Trübungskante zu finden und vor allem dann auch alles ohne permanent Algen am Köder.
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Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelheinzchen stieß.
