Die Bedingungen heute in meinem Hausrevier westlich von Rostock waren ideal.
Nach auflandigem Wind die vorangegangenen Tage endlich etwas Ruhe im Teich,
ablandiger Wind und angetrübtes Wasser (bis Mittag).
Also leichtes Tackle eingepackt. Eine 24 g Daiko Seabassrute mit ner Stella C3000 und
kleinen Wobblern von 13 – 15 Gramm aus Japanien. (zu 99% mit einem Einzelhaken,
der klägliche Rest konstruktionsbedingt mit einem Drilling)
Schon bei Beginn um 8:30 Uhr Kontakt in der ersten Rinne, aber es blieb nichts hängen.
Dann gings los. 7 Forellen gefangen, davon durften eine 60 und 61-iger mit.
Die anderen um die 40 cm schwimmen weiter. Eine Kleine ist noch ausgestiegen.
Und dann der Hammer.
Das kennen wohl alle, noch 3 Würfe gegen 14:30 Uhr wegen kalt und es reicht ja auch.
Da stieg sie ein, der Traum eines jeden Forellenanglers. Rute krumm, der
erste Sprung (weil Bremse wie immer fast zu) was für ein Koffer.
Sie hat mehrere Fluchten hingelegt, jedesmal geschätzte 40 Meter und wenn
sie nach einem Sprung wieder ins Wasser fiel, wie ein Schwein.
Da ich sie mangels eines nicht mitgenommenen Keschers auch noch durch die erste
Rinne bugsieren musste um sie zu stranden, gestaltete sich das nicht gerade einfach.
Und es musste kommen wie es sollte. Zu meinem und dem Leidwesen der
zuschauenden Spaziergänger hat sie sich 2 Meter vor dem (meinem) rettenden Ufer
mit einer letzten Flucht verabschiedet. Shit happens.
Geschätzte ü 70 und richtig rund
Mit ihr habe ich jetzt noch eine Rechnung offen.
Das wars erstmal. Wünsche euch auch solche Sternstunden.
Gruß Holger







Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelheinzchen stieß.



