Leidenschaft HECHT!

[Hawk]

Ich finde 2 Drillinge an soneinem kleinen Köder völlig übertrieben.
Nimmst du alle Hechte mit ? Grade die kleinen vernageln sich mit sowas doch voll das Maul vor allem wenn auch noch Widerhaken dran sind...

Ich Fisch Gummis unter 20cm eigentlich immer ohne Angstdrilling, wenn es unbedingt sein muss würde ich einen einzelnen Angsdrilling Hinten unten am köder montieren ( also wie auf dem ersten bild nur unten).

[Kunde]

Ich finde 2 Drillinge an soneinem kleinen Köder völlig übertrieben.
Nimmst du alle Hechte mit ? Grade die kleinen vernageln sich mit sowas doch voll das Maul vor allem wenn auch noch Widerhaken dran sind...

Ich Fisch Gummis unter 20cm eigentlich immer ohne Angstdrilling, wenn es unbedingt sein muss würde ich einen einzelnen Angsdrilling Hinten unten am köder montieren ( also wie auf dem ersten bild nur unten).

Nein ich nehme nicht jeden Hecht mit. Hab aber völlig andere Erfahrungen mit Ködern dieser Größe gemacht. Bei der Montage wie ich sie vorher gefischt habe ist nicht ein kleiner Hecht hängen geblieben und auch die größeren 60+ Fische waren alle sauber im Schnabel gehakt. (Aber leider auch ca.75% Fehlbisse)
Gestern als ich das erste mal mit der Montage mit den zwei Drillingen unterwegs war, war der Hecht auf dem Bild auch sauber im Schnabel geharkt und der Drilling hat ich im Kescher von selbst gelöst. Ich hatte kurze Zeit später noch 3 Attacken von einem kleineren Hecht (geschätzt 45cm). Bei keinem dieser Bisse ist der kleine Hecht hängen geblieben, so wie ich es mir auch gewünscht hatte.
Ich werde diese Montage weiter testen und wenn es keine negativen Ergebnisse gibt auch langfristig fischen...

Gruß
Michel

[NautiChris]

Ich schaue immer erst wie die die Hechte drauf sind, dann wird entschieden ob mit Doppelsystem weitergefischt wird. Meines Erachtens macht es aber mehr als Sinn mit zwei Drillingen für den Anfang zu fischen, nach mehreren gefangenen Hechten, kann man schauen an welchem Haken sie hängen geblieben sind und dann wieder zielgerichtet abrüsten.
In meinem Schwedenurlaub waren die Hechte schon so von den Schwedencracks verjerkt , dass sie den Gummi nur angestupst haben, mit Zweihakensystem blieben sie aber öfters kleben. Der Vorteil von den Zusatzhaken ist, dass der Gummifisch nicht beim drillen im Maul verbleibt und so mit länger hält.

[küstenjunge]

Als ich heute morgen einen 80 iger fing, den ich nicht zurück setzen konnte (Kiembogen gebrochen), staunte ich nicht schlecht. Nach dem öffnen des Fisches kam mir der typische "Dorschausnehmgestank" entgegen, denn im Magen befanden sich drei stattliche Flusskrebse.

Was mir klar war, dass es an dem See Flusskrebse gab, aber dass sich ein Hecht auf die schmackhaften Krebse spezialisiert war mir neu. Klar saugt ein barsch oder ein Zander mal einen Krebs auf, aber ein Hecht? Mit dem Schnabel ist das glaub ich sehr schwer oder nicht?

12 Hecht kamen schonend wieder zurück und alle knallten auf den " freddy catwalk " von illex

[Hawk]

Hab aber völlig andere Erfahrungen mit Ködern dieser Größe gemacht. Bei der Montage wie ich sie vorher gefischt habe ist nicht ein kleiner Hecht hängen geblieben und auch die größeren 60+ Fische waren alle sauber im Schnabel gehakt. (Aber leider auch ca.75% Fehlbisse)
Gestern als ich das erste mal mit der Montage mit den zwei Drillingen unterwegs war, war der Hecht auf dem Bild auch sauber im Schnabel geharkt und der Drilling hat ich im Kescher von selbst gelöst. Ich hatte kurze Zeit später noch 3 Attacken von einem kleineren Hecht (geschätzt 45cm). Bei keinem dieser Bisse ist der kleine Hecht hängen geblieben, so wie ich es mir auch gewünscht hatte.

Okay, bei hechten unter 60cm lege ich auch nicht viel Wert drauf das die Hängen bleiben. So Schniepel muss ich nicht unbedingt fangen wenns auf Hecht losgeht.
Für mich hört sich das allerdings so an als würde entweder bei deiner Gerätezusammenstellung oder beim Anhieb was nicht passen. Grade bei Gummifischen muss man schon nen mächtigen Anhieb setzten damit die Haken vernünftig sitzen, du musst den Gummifisch ja im geschlossenem hechtmaul entsprechend Bewegen... Ich Würde sagen eine entsprechend steife Jigrute mit mindestens 120gr Wurfgewicht und ne gute geflochtene schnur brauchts dazu schon.


Was für ne Rute und was für eine Schnur fischst du ?

[Frank Buchholz]

Mal ein Denkanstoß am Rande:

Je mehr Hakenspitzen dein Köder aufweist, desto mehr Kraft benötigst du um eine oder mehrere davon sicher im Fischmaul zu versenken. Hechte haben ein riesiges Maul und saugen den Köder i.d.R. komplett ein, da macht es Sinn die Kraft auf eine oder zwei Hakenspitzen zu konzentrieren anstatt den Köder mit mehreren großen Drillingen zu spicken die die Penetrationskraft aufsplittern.

Gruß

Frank

[Kunde]

Okay, bei hechten unter 60cm lege ich auch nicht viel Wert drauf das die Hängen bleiben. So Schniepel muss ich nicht unbedingt fangen wenns auf Hecht losgeht.
Für mich hört sich das allerdings so an als würde entweder bei deiner Gerätezusammenstellung oder beim Anhieb was nicht passen. Grade bei Gummifischen muss man schon nen mächtigen Anhieb setzten damit die Haken vernünftig sitzen, du musst den Gummifisch ja im geschlossenem hechtmaul entsprechend Bewegen... Ich Würde sagen eine entsprechend steife Jigrute mit mindestens 120gr Wurfgewicht und ne gute geflochtene schnur brauchts dazu schon.


Was für ne Rute und was für eine Schnur fischst du ?

Das war auch schon eine Überlegung, dass meine Rute eventuell zu weich ist. Durch die Tatsache, dass in meinen Hausgewässern die Durchschnittsgröße der Hechte bei ca. 60cm liegt und Hechte über 80cm wirklich selten sind, fische ich relativ leicht. Bin mit ner Speedmaster 20-50gr. unterwegs und dazu ne Stroft R3 auf der Rolle.
Hatte mit der Montage mit den zwei Drillingen jetzt zwei weitere Hechte(so um die 60cm) die beide gut geharkt waren und das zurücksetzen kein Problem war. Bislang bin ich mit der Montage zufrieden!

Gruß
Michel

[Hawk]

Die Rute ist definitiv zu weich für die Köder.
Mit Hardbaits ist das kein problem, aber in Gufis können sich die hechte richtig schön festbeißen...

[Polar-Magnus]

Was mir klar war, dass es an dem See Flusskrebse gab, aber dass sich ein Hecht auf die schmackhaften Krebse spezialisiert war mir neu. Klar saugt ein barsch oder ein Zander mal einen Krebs auf, aber ein Hecht? Mit dem Schnabel ist das glaub ich sehr schwer oder nicht?

Erstmal Petri Heil,

wir haben im Verein zur letzten Saison einen Kiessee neu dazu bekommen, der
offenbar einen relativ starken Bestand an Kamberkrebsen hat.

Ich habe jedenfalls schon mehrfach gehört, dass die Barschangler in den dortigen Barschen
regelmäßig Krebse finden. Ich selbst habe dort bisher einen Hecht (Ü70) entnommen,
welcher 2 vollständige Krebse intus hatte.

Bisheriges Fazit: Wo die Krebse reichlich vorkommen, sollten sie es auch nach oben
auf den Speisezettel der meisten Raubfische schaffen, inkl. Hecht.

In Fließgewässern mit starken Krebsbeständen sind diese angeblich ja auch
nicht selten Nahrungsgrundlage der (größeren) Forellen. Daher gibt's bei den Amis
ja auch häufig die so genannten crawfish pattern.

Gruß

Ingo

[NautiChris]

Ist bei mir zwar selten, kam bei einem Hecht von mir auch vor, hatte einen stattlichen Flusskrebs gefressen. Denke mal er hatte ihn zur Flucht getrieben und dann durch die zackigen Bewegungen zum Biss verleitet.
Barsche und Zander mögen mittlerweile die in Unmengen vorkommenden Wollis, regelmäßig haben sie Wollis im Magen.
Zur Bissausbeute sage ich, öfter mal mit dem Anhieb warten, keine Ewigkeit, nur verzögert. Die Speedmaster ist eindeutig zu weich für Hecht, nehme sie für Zander Selber fische ich in der gleichen Gewichtsklasse, habe eine Berkley Pulse älteren Baujahrs. Schön noch mit IM7 Carbon, nicht die leichteste aber mit einer rustikalen 4000er schön ausgewogen in der Hand.2,4m Länge ist bei mir die Maximallänge, gerne nehme ich auch meine leichte Jerke, up to 65gr. Wenn es denn mit Gummi los gehen soll, pendel ich bei 12-15cm Shads ein. Man könnte meinen mit größeren Gummis könnte man besser selektieren. Alles schon mit 20-25er Lappen gemacht, mit dem Resultat das die kleinen Schnappis zwar nicht hängen blieben aber das Gummi kaputtbeißen. Man bleibt auch das ganze Jahr über erfolgreich, Zander, Barsch wollen sie auch.

[FALKFISH-THOR]

Hallo allerseits,

heute hatte ich mal wieder Bock auf Hecht an der Fliegenrute. Leider fanden die Hechte meine Fliegen wenig ansprechend!
Na dann halt mal die Spinnrute raus holen. Ein Gummi von SG ran gemacht und langsam weiter fischen. Nach ca 15 min
kam ein schöner Barsch zum Vorschein. Geht doch! Dann hatte ich noch 2-3 Kontakte und einen schönen Anfasser!
Ich warf mal hier und mal da hin und ne gute Stunde später - Wurf -der Köder klatscht aufs Wasser -Bügel zu - 2x kurbeln -Fest!
Sofort gab es ein paar Kopfschläge - Alles klar - der ist Besser! Kurze Zeit später hatte ich ihn zur Landung bereit und ich sah dass der Gummifisch gut im Maul sass - ich griff das Stahlvorfach - der Hecht fängt an zu schlagen und ab- ich reagiere sofort und der Hecht macht zum Glück mit!
Da war doch das gekaufte Stahlvorfach / 12 kg von Canelle unter der Belastung einfach aufgeribbelt! Glück gehabt! Der Herbst kann kommen!


TL & Gruß
Thor

[Hawk]

Da war doch das gekaufte Stahlvorfach / 12 kg von Canelle unter der Belastung einfach aufgeribbelt!

Hatte ich auch schonmal mit nem Stinger von Canelle bei nem ähnlich großem Hecht.
War für mich der grund auf selbstgequetschte vorfächer und Stimger umzusteigen...

[Rhöde]

Petri ihr Hechtjäger.
Wir im Norden haben doch echt alles, wie man sieht .

[mario.s]

Na Thor, hat doch noch geklappt. Schöner Fisch!
Petri, Gruß Mario

[NautiChris]

Bin mal ohne Fliegenrute losgewesen, ein Freund und ich fingen insgesammt 6stck und alles auf Jerkbait

Ed sein bester

und meiner
Alles keine Riesen, so um die 70cm 8)