Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Moin, viele gute Artikel und noch schönere Bilder -- dafür Danke. Allerdings die Plastikmüll-aktion im Meer ist gelinde gesagt Kinderkacke -- da hättet ihr mal ein paar Fachleute befragen sollen 8)
piscator hat geschrieben:Moin, viele gute Artikel und noch schönere Bilder -- dafür Danke. Allerdings die Plastikmüll-aktion im Meer ist gelinde gesagt Kinderkacke -- da hättet ihr mal ein paar Fachleute befragen sollen 8)
Da gibt es viele Effekte die den Erfolg so eines Projekts verhindern. 1) derartig große Oberflächenstrukturen haben keine Chance eine Schlechtwetterphase zu überleben. 2) Nehmen wir nur mal den Subtropenwirbel (Gyre), dessen Westseite im Atlantik der Golfstrom und seine Wirbelfelder bildet, die sind so stark, dass keine solche Struktur sich halten könnte. 3) Man müsste also weit weg von starken Strömungen und von Starkwindregionen. Also in die Mitte der Gyres, dort wo es kaum strömt und wenig windet. Da man ja hier passiv Teile einfangen möchte, braucht man Strömungen relativ zu den auffangenden Strukturen (die müssen also verankert oder geschleppt werden). Wenn die Strömungen im 'gutartigen' Teil des Gyres 5cm/s im Mittel sind bedeutet das, dass das Wasser sich 5km am Tag bewegt -- die Gyres sind aber mehr als 1000km im Durchmesser, da kann sich jeder ausrechnen wie effektiv das ist.
Nun könnte man ja sagen, man muss was tun, also packen wir es an. wenn aber solche Aktionen das Geld verbrennen, dass für Umweltaktionen genutzt werden könnten, dann ist das kontraproduktiv.
Interessant ist auch das Konsortium -- da gibt es eine Ozeanographin mit Masters Titel -- also unsere Ozeanographengemeinschaft ist relativ überschaubar und ich hab den Namen noch nie gehört.
Dann kann man sich noch überlegen, dass Energie aus dem Meer (ähnlich ambitioniert) bisher nicht erfolgreich war -- weil zu teuer und kompliziert obwohl da die dicke Kohle vermutet wird.
piscator hat geschrieben:Da gibt es viele Effekte die den Erfolg so eines Projekts verhindern. 1) derartig große Oberflächenstrukturen haben keine Chance eine Schlechtwetterphase zu überleben. 2) Nehmen wir nur mal den Subtropenwirbel (Gyre), dessen Westseite im Atlantik der Golfstrom und seine Wirbelfelder bildet, die sind so stark, dass keine solche Struktur sich halten könnte. 3) Man müsste also weit weg von starken Strömungen und von Starkwindregionen. Also in die Mitte der Gyres, dort wo es kaum strömt und wenig windet. Da man ja hier passiv Teile einfangen möchte, braucht man Strömungen relativ zu den auffangenden Strukturen (die müssen also verankert oder geschleppt werden). Wenn die Strömungen im 'gutartigen' Teil des Gyres 5cm/s im Mittel sind bedeutet das, dass das Wasser sich 5km am Tag bewegt -- die Gyres sind aber mehr als 1000km im Durchmesser, da kann sich jeder ausrechnen wie effektiv das ist.
Nun könnte man ja sagen, man muss was tun, also packen wir es an. wenn aber solche Aktionen das Geld verbrennen, dass für Umweltaktionen genutzt werden könnten, dann ist das kontraproduktiv.
Interessant ist auch das Konsortium -- da gibt es eine Ozeanographin mit Masters Titel -- also unsere Ozeanographengemeinschaft ist relativ überschaubar und ich hab den Namen noch nie gehört.
Dann kann man sich noch überlegen, dass Energie aus dem Meer (ähnlich ambitioniert) bisher nicht erfolgreich war -- weil zu teuer und kompliziert obwohl da die dicke Kohle vermutet wird.
USW.
Danke Jürgen,
so ist das auch für einen Laien nachvollziehbar...