Spinnstop?!?
Spinnstop?!?
Moin, Moin,
gestern beim Angeln hab ich mir mal wieder Gedanken zu diversen Angelthemen gemacht, u.a. dem Spinnstop.
Jeder hat schon davon gehört, aber wer praktiziert ihn regelmäßig? Das hab ich mich gefragt. Klar, wenn ich einen Nachläufer sehe, lass ich den Blinker fallen, logisch. Hab dadurch auch bereits gefangen, aber wie sieht das bei "normalem" Fischen aus. Lasst Ihr da den Köder auch regelmässig bis auf den Grund fallen, um "unsichtbare" Nachläufer zu verführen. Wie ist das bei Euch mit Köderverlusten.
Nehmen wir z.B. Fischleger Strand. Man steht auf der Sandbank und beangelt den Mischgrund dahinter, aber klare Sandflecken, an denen man den Köder fallenlassen kann, gibt es dort doch kaum. Macht doch also keinen Sinn nen 6,50 Euro Spöket im Tang zu versenken oder sich Blasentang und Algen an den Haken zu holen.
Eure Meinung ist gefragt...
TL Cojote
gestern beim Angeln hab ich mir mal wieder Gedanken zu diversen Angelthemen gemacht, u.a. dem Spinnstop.
Jeder hat schon davon gehört, aber wer praktiziert ihn regelmäßig? Das hab ich mich gefragt. Klar, wenn ich einen Nachläufer sehe, lass ich den Blinker fallen, logisch. Hab dadurch auch bereits gefangen, aber wie sieht das bei "normalem" Fischen aus. Lasst Ihr da den Köder auch regelmässig bis auf den Grund fallen, um "unsichtbare" Nachläufer zu verführen. Wie ist das bei Euch mit Köderverlusten.
Nehmen wir z.B. Fischleger Strand. Man steht auf der Sandbank und beangelt den Mischgrund dahinter, aber klare Sandflecken, an denen man den Köder fallenlassen kann, gibt es dort doch kaum. Macht doch also keinen Sinn nen 6,50 Euro Spöket im Tang zu versenken oder sich Blasentang und Algen an den Haken zu holen.
Eure Meinung ist gefragt...
TL Cojote
" Die Rückkehr des Mefi-Ritters "
Hallo Christopher,
- cool ist es aufm Sanduntergrund den Sandaal zu imitieren welche sich gerade einbuddeln will oder über den Sand holpert - da könnte man eine Mischung aus Pilker und Blinker für nehmen ( hoffentilch sieht das dann auch gerade ne Seatrout ... oder Rainbowtrout )
ich habe in Bereichen wo Seegraswiese ist auch gerne mal ein längeren Spinnstopp eingelegt aber wenn keiner da ist kann man auch solange dudeln bis was anklopft finde ich :grin:
... solange es Seegras oder Rotalge ist - aber bei Blasentang ???!!! brrr ne ne lieber kein Spinnstop - Ich finde auf Steinriffen wo der Blasentang den Untergrund beherrscht ist Wobbler/Blinker der oberflächennah gut spielt my Faforit
zum beispiel der Witch der schlängelt so geil von allein der braucht nicht mal ein Spinnstop finde ich.

Ps:
Ach übrigens - mal was ganz anderes ....was mir grad einfällt und was ich schon immer mal fragen wollte - weiß einer von euch noch wieviel ein Gladsaxwobbler vor der Euroumstellung gekostet hat ?
- cool ist es aufm Sanduntergrund den Sandaal zu imitieren welche sich gerade einbuddeln will oder über den Sand holpert - da könnte man eine Mischung aus Pilker und Blinker für nehmen ( hoffentilch sieht das dann auch gerade ne Seatrout ... oder Rainbowtrout )
ich habe in Bereichen wo Seegraswiese ist auch gerne mal ein längeren Spinnstopp eingelegt aber wenn keiner da ist kann man auch solange dudeln bis was anklopft finde ich :grin:
... solange es Seegras oder Rotalge ist - aber bei Blasentang ???!!! brrr ne ne lieber kein Spinnstop - Ich finde auf Steinriffen wo der Blasentang den Untergrund beherrscht ist Wobbler/Blinker der oberflächennah gut spielt my Faforit


Ps:
Ach übrigens - mal was ganz anderes ....was mir grad einfällt und was ich schon immer mal fragen wollte - weiß einer von euch noch wieviel ein Gladsaxwobbler vor der Euroumstellung gekostet hat ?
Unser Universum funktioniert deshalb nahezu perfekt, weil es für Universen unendlich viel Zeit gibt um unendlich viele Universen zu testen und zu verwerfen bis unser Universum herauskam.
Moinmoin Cojote
,
also den Spinnstop platziere ich regelmäßig, allerdings lasse ich den Köder dann nie ganz durchsacken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der abtaumelnde Köder zu vielen Attacken führt. Die Meerforelle scheint mir da keine Ausnahme zu sein, denn auch andere Fische mögen Abtaumelndes besonders gern (Der Zander nimmt den Twister viel öfter beim Absinken als beim Anziehen, ist eben nur schwierig zu spüren. Ebenso liebt der Hecht den unbeschwerten Gummifisch, wenn er langsam fällt.).
Meine erste MeFo habe ich in Schweden in der Nähe von Stenungssund (Skagerrag/Kattegat) auf die Tour sogar aus Versehen gefangen, denn eigentlich wollte ich Makrelen vom Ufer spinnen. Da musste ich nämlich mal das Schnureinholen unterbrechen, weil mein Rucksack vom Fels zu rutschen drohte. Als ich die Schnur wieder aufnahm, hing meine erste MeFo dran. So kann´s auch gehen.
Letzte Woche am Falckensteiner Strand hatte ich ein ähnliches Erlebnis, habe ich hier beschrieben. Nach Auswurf an der Bremse gefummelt und den Köder stehen gelassen, da gab es die Attacke. Beim gezielteren Spinnstopp hätte ich vielleicht auch damit gerechnet und das wäre noch was geworden. So war der Fisch dann eben weg.
Von vielen habe ich gehört, sie zögen den Köder gleichmäßig schnell durchs Wasser, die MeFos würden dies mögen. Ich glaub aber die MeFo findet leichte Beute grundsätzlich O.K. und ist von der Natur wie andere Raubfische auch zur Gewässerpflege auserkoren. Deshalb schätzt sie angeschlagene kranke Beute ganz besonders und die imitiert man mit variantenreicher Köderführung am besten. Eine Variante ist der Spinnstop, den ich neben Richtungs- und Geschwindigkeitswechseln regelmäßig einsetzte.
Gruß und Petri,
Sandaal


also den Spinnstop platziere ich regelmäßig, allerdings lasse ich den Köder dann nie ganz durchsacken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der abtaumelnde Köder zu vielen Attacken führt. Die Meerforelle scheint mir da keine Ausnahme zu sein, denn auch andere Fische mögen Abtaumelndes besonders gern (Der Zander nimmt den Twister viel öfter beim Absinken als beim Anziehen, ist eben nur schwierig zu spüren. Ebenso liebt der Hecht den unbeschwerten Gummifisch, wenn er langsam fällt.).
Meine erste MeFo habe ich in Schweden in der Nähe von Stenungssund (Skagerrag/Kattegat) auf die Tour sogar aus Versehen gefangen, denn eigentlich wollte ich Makrelen vom Ufer spinnen. Da musste ich nämlich mal das Schnureinholen unterbrechen, weil mein Rucksack vom Fels zu rutschen drohte. Als ich die Schnur wieder aufnahm, hing meine erste MeFo dran. So kann´s auch gehen.



Letzte Woche am Falckensteiner Strand hatte ich ein ähnliches Erlebnis, habe ich hier beschrieben. Nach Auswurf an der Bremse gefummelt und den Köder stehen gelassen, da gab es die Attacke. Beim gezielteren Spinnstopp hätte ich vielleicht auch damit gerechnet und das wäre noch was geworden. So war der Fisch dann eben weg.

Von vielen habe ich gehört, sie zögen den Köder gleichmäßig schnell durchs Wasser, die MeFos würden dies mögen. Ich glaub aber die MeFo findet leichte Beute grundsätzlich O.K. und ist von der Natur wie andere Raubfische auch zur Gewässerpflege auserkoren. Deshalb schätzt sie angeschlagene kranke Beute ganz besonders und die imitiert man mit variantenreicher Köderführung am besten. Eine Variante ist der Spinnstop, den ich neben Richtungs- und Geschwindigkeitswechseln regelmäßig einsetzte.
Gruß und Petri,
Sandaal



Sex, Trouts, Rock´n´Roll !
Moin
ich mache so ca. alle 10 Kurbelumdrehungen einen kurzen Spinnstop, 98% meiner Bisse kommen zu dem Zeitpunkt, oder wenn man gerade wieder anfängt zu kurbeln.
Entweder merkt man beim absacken ein *TOCK* :grin: wie beim Zanderangeln oder beim Andrehen ist die Rute krumm.
Habe nur ganz ganz selten Bisse beim Kurbeln.
Bis zum Grund lasse ich aber nur beim Dorschfischen durchsacken.
Gruß
ich mache so ca. alle 10 Kurbelumdrehungen einen kurzen Spinnstop, 98% meiner Bisse kommen zu dem Zeitpunkt, oder wenn man gerade wieder anfängt zu kurbeln.
Entweder merkt man beim absacken ein *TOCK* :grin: wie beim Zanderangeln oder beim Andrehen ist die Rute krumm.
Habe nur ganz ganz selten Bisse beim Kurbeln.
Bis zum Grund lasse ich aber nur beim Dorschfischen durchsacken.
Gruß
- Mefo-Sucher
- Nachläuferkönig
- Beiträge: 1016
- Registriert: 31.03.2005, 09:31
- Wohnort: bei RD
.. ich lege auch regelmäßig Spinnstopps ein. Ziehe danach mal mehr und mal weniger stark an. Ganz bis zum Grund lasse ich ihn aber selten runter.
Wichtig ist, dass man den Kontakt zum Köder nicht verliert und die Schnur einigermaßen stramm ist.
Was habt ihr für Erfahrungen, wenn der Köder die Wasseroberfläche durchbricht? Passiert ja manchmal bei leichten Ködern, die man schnell einholt
.
Wichtig ist, dass man den Kontakt zum Köder nicht verliert und die Schnur einigermaßen stramm ist.
Was habt ihr für Erfahrungen, wenn der Köder die Wasseroberfläche durchbricht? Passiert ja manchmal bei leichten Ködern, die man schnell einholt

Gruß Mefo-Sucher 
:::::::::::::::::::::
... aus Freude am Fisch.

:::::::::::::::::::::
... aus Freude am Fisch.
Nur beim Dorschfischen.
Die MeFo's streunen doch meistens eh im Mittelwasser rum und scheuen es auch nicht mal 2-3m Richtung Blinker zu schießen, während Dorsche da wohl eher faul sind
Wobei ich auch schon öfters Dorsche unter der Oberfläche gesehen hab.
Um mal zum Ende zu kommen, ich glaube es lohnt sich nicht. Man wird wohl mehr Köder verlieren als Fische fangen...
Gruß
Fynn
Die MeFo's streunen doch meistens eh im Mittelwasser rum und scheuen es auch nicht mal 2-3m Richtung Blinker zu schießen, während Dorsche da wohl eher faul sind

Wobei ich auch schon öfters Dorsche unter der Oberfläche gesehen hab.
Um mal zum Ende zu kommen, ich glaube es lohnt sich nicht. Man wird wohl mehr Köder verlieren als Fische fangen...
Gruß
Fynn
Moin , "Spinnstop" fisch ich nur mit meinem alten Schwedenblinkern , der rotiert im Wasser und sackt" waagerecht" rotierent ab , dat macht die Mefos kirre
! Wir haben einen vor zig Jahren von Schwedenopa bekommen und uns die nachbauen lassen ! Wer interesse hat und die herstellen kann , kann Muster stellen !
Gruß Td

Gruß Td

- Dateianhänge
-
- Schwedenblinker.jpg (16.78 KiB) 6915 mal betrachtet
Ich mache zwar auch Spinnstops und hole den Köder unregelmäßig mal schnell mal langsam ein,cojote hat geschrieben:Klar, ich hole den Köder auch unregelmäßig ein. Mir ging es jetzt eher darum, ob Ihr den Köder auch regelmäßig auf den Grund fallen laßt?
aber ich lasse ihn eigentlich selten bis auf den Grund sinken,
da ich sonst eigentlich nur mit Hängern zu kämpfen hätte.
Die unkontrollierte Einholgeschwindigkeit kommt halt immer auf den Köder drauf an.
Nur wenn ich in der Nacht oder der Dämmerung auch mal einen Dorsch überlisten will
lasse ich den Köder schon merklich näher als sonst am Grund entlang laufen.
moin
schließe mich meinen vorrednern an
- grundsätzlich setze ich ein zwei bis drei spinnstops/wurf. einen kurz nach dem einwurf, den anderen kurz vor dem einholen.
- kurz abtaumeln lassen u. wieder einholen genügt
diesem bewegungsablauf können die meisten trutten nicht wiederstehen.
- zu zeiten des reichlichen nahrungsangebots auch abwechslungsreicher einholen !
zu den sprüngen an der oberfläche:
- in windstillen frühjahrs u. sommernächten, spiegelglattem wasser, 15 grad aussentemp. und ein kleiner an der oberfläche springender 7 o. 10 gr. wobbler
absolut tödliches spiel !!!
mfg
haeck
schließe mich meinen vorrednern an
- grundsätzlich setze ich ein zwei bis drei spinnstops/wurf. einen kurz nach dem einwurf, den anderen kurz vor dem einholen.
- kurz abtaumeln lassen u. wieder einholen genügt

- zu zeiten des reichlichen nahrungsangebots auch abwechslungsreicher einholen !
zu den sprüngen an der oberfläche:
- in windstillen frühjahrs u. sommernächten, spiegelglattem wasser, 15 grad aussentemp. und ein kleiner an der oberfläche springender 7 o. 10 gr. wobbler

mfg
haeck
- Mefo-Sucher
- Nachläuferkönig
- Beiträge: 1016
- Registriert: 31.03.2005, 09:31
- Wohnort: bei RD
-- das hört sich interessant anHaeck hat geschrieben:moin
- in windstillen frühjahrs u. sommernächten, spiegelglattem wasser, 15 grad aussentemp. und ein kleiner an der oberfläche springender 7 o. 10 gr. wobblerabsolut tödliches spiel !!!


Gruß Mefo-Sucher 
:::::::::::::::::::::
... aus Freude am Fisch.

:::::::::::::::::::::
... aus Freude am Fisch.
Ja, ja, träum ...Mefo-Sucher hat geschrieben:-- das hört sich interessant an. Besonders, wenn man sich den Biss an der Oberfläche vorstellt
.

http://www.wissenschaft-online.de/artik ... up&_bild=2
Sommerabend, Dämmerung, ein Wobbler, der hilflos über die Wasseroberfläche schleift...
... und dann kommt die 97er von unten

Volker
Moin moin,
Zu der Sache mit dem Oberfläche durchbrechen:
Ich hatte letztens einige schöne Bisse auf meinen Illexwobbler, als er gerade mal wieder auftauchte, war schön anzusehen, wie der Fisch danach schnappte
Gruß Tristan
Zu der Sache mit dem Oberfläche durchbrechen:
Ich hatte letztens einige schöne Bisse auf meinen Illexwobbler, als er gerade mal wieder auftauchte, war schön anzusehen, wie der Fisch danach schnappte

Gruß Tristan
Entweder das Fischen oder ich, entscheide dich!---Schatz, wo sind meine Watschuhe?