um den Forellen nach zu stellen an der Oberen Möhne.
Es war eine Tradition das wir jedes Jahr am sogenannten Königinstag zur Möhne fuhren.
Weil dieser Feiertag am Dienstag war entschloss mein Boss sich um gleich Montag den Laden
schon mal dicht zu machen also hatte ich zwei Tage frei.
Weil der Pächter auch ein Hotel hatte brachte mir das auf die Idee um gleich zwei Tage
zu fischen, mein Kumpel fand das eine gute Idee.
Es war nicht billig aber wir waren dort immer zufrieden mit der Fischerei.
Also wurde gebucht und am Montag waren wir dann auch schon früh vor Ort.
Wir quartierten uns ein im Hotel und wollten natürlich gleich fischen gehen.
Es ging zurAltherren strecke, gleich um die Ecke.
Dort gab es immer Fisch und wie die Bezeichnung schon sagte einfach zu befischen.

Ich Fische mit einer kleinen Gold Kopf Nymphe und hatte schon bald eine ordentliche
Regenbogenforelle am Ende der Schnur hangen.
Die Regenbogenforelle machte richtig Dampf aber nach ein paar Sprunge löste sich
der Haken und Schwups war sie weg.
Es war ziemlich ruhig auf dem Wasser, es war lange Kalt gewesen aber dennoch waren
Insekten auf und um den Fluss.
Im Wasser war wenig Fischaktivität, sonst konnte man schon mal öfters Fische erspähen aber
jetzt sah es irgendwie leer aus.
Nach Umschaltung auf Streamer gab es eine kleine Bachforelle und eine größere Regenbogenforelle.

In der Zwischenzeit hatte mein Kumpel kein gluck gehabt.
Nichts gefangen – irgendwie komisch weil der fast immer was fangt – fast…
Wir entschlossen uns erst mal Essen zu gehen bei unser Stammrestaurant Al Lago am Möhnesee.
Dort wurde diskutiert wie wir den restlichen Tag verbringen wurden.
Ich hatte die Idee um die untere strecke beim Einfluss im Möhnesee zu befischen.
Vielleicht war ja noch was Aktion mit Dobel und Rotaugen zu erwarten.
Mein Kumpel wollte die obere strecke versuchen.

Bei der unteren Strecke durchquerte ich den Fluss.
Waren sonst schon mal Fische unter der Brücke zu sehen, jetzt war alles leer.
Auch weiter Stromauf gab es im Pool keine kenneichen von Leben zu sehen.
Vielleicht war es einfach zu kalt gewesen und waren die Fische noch im Möhnesee.
Nach einer Stunde gab es denn endlich einen anbiss.
Meine Ausrüstung war perfekt für Rotauge und Co aber jetzt hatte ich doch deutlich
was größeres am Band.
Es war eine Große Bachforelle / Seeforelle die mich ziemlich viel Schwierigkeiten brachte.
Nur nicht den Kopf verlieren war mein Gedanke.
Mit viel Glück gelang es mir letztendlich um den Fisch zu landen, war schon ein ordentlicher
brocken.

Leider ging dann später nichts mehr und so machte ich mich auf den Weg zur Altherren strecke wo ich mein Kumpel traf.
Der hatte die ganze Zeit die obere Strecke befischt mit als Resultat eine kleine Bachforelle – jedenfalls war die Nullnummer jetzt wegradiert.
Wir hatten so die Vermutung das wohl jemand vielleicht den Besatz vergessen hatte.
Bis Sonnenuntergang wurde gefischt aber es ging nichts.
Als wir zum Hotel liefen waren wir überrascht das Leute in der Sogenannten schonstrecke am Fischen waren.

Es waren andere Gaste die sich beim Pächter beschwert hatten über das Ausbleiben von Fangerfolg und
jetzt dort am angeln Waren.
Der Pächter fugte sich zu ihnen um die Leute das Angeln bei zubringen.
Da fühlte ich mich schon ein wenig verarscht.
Der Zweite Tag fing an mit dem Frühstuck im Hotel – was wir schon mal besser gesehen hatten.
Das war kein guter Vorbote für den Rest des Tages.
Wir versuchten beide die Obere Strecke nochmal aber nur mein Kumpel holte sich eine kleine
Bachforelle.


Auch die Altherrenstrecke brachte kein Erfolg, nur rein par mini Bachforellen schwammen hinten den Streamer her.
Wir gingen Früh Mittagessen beim Al Lago Restaurant.
Mein Hohepunkt des Tages war sicher die Serviererin dort, das sah richtig gut aus
Mein Kumpel meine er wolle in die Schonstrecke Fischen weil da ja doch schon Jeder am Angeln war und dort sicher Fische sein wurden.
Das war am vorherigen tag wohl eine PR Maßnahme vom Pächter und Leute dort Angeln zu lassen.
Ich hatte da keine Lust zu und ließ mich absetzen beim unteren Teil, vielleicht waren die Döbel ja heute wach.
Wieder tat sich nichts obwohl es viele kleine Maifliegen gab die von den Schwalben von Wasser genommen wurden.
In einen Flachbereich war ein Fisch am Steigen aber denn konnte ich nicht an die Flossen kommen.

Ich machte eine kleine Pause und ging wieder am Ende fischen wo das Wasser etwas tiefer war.
Da dies ein Reisetag war hatte ich nicht mehr viel Zeit um einen Nullnummer vor zu beugen.
Zum gluck kam dann eine Stunde vor Sonnenuntergang der erhoffte anbiss.
Wieder stellte sich heraus das es eine fette Bachforelle war, oder vielleicht Seeforelle ?
Jedenfalls war der Fisch sehr stark und fordere wieder das Äußerte.
Aber mit unheimlich viel Schwein gelang es mir wieder den Fisch zu fangen, besser konnte ich
den Tag nicht beenden.

Als wir wieder heimwärts führen kamen wir beide zur Schlussfolgerung das das Verhältnis
von kosten und gebotenen wohl arg schief lag und dies Wahrscheinlich unser letzter besuch an der Möhne war.
Da wir jetzt einen König tag und der Feiertag jetzt Königstag heißt ist es an der Zeit um die Tradition zu andern und ein
anderes Gewässer auf zu suchen wo der preis besser übereinstimmt mit der gebotenen Fischerei.



