Bericht Ende April 2013
Gestern ging es dann zu Fuß nach unten zum fischen.
Zum Schluss gegen Sonnenuntergang gab es überraschend
ein Anfasser und gleich darauf Kontakt.
Der Fisch wirkte sich sehr trickreich im Drill. Es gelang nicht die Bremse zu öffnen, denn der Fisch lies keine Sekunde Zeit dafür.
Die Bremse konnte schließlich noch leicht geöffnet werden. Um diesen Fisch zu fangen darf dieser auf keinen Fall aus dem Wasser springen. Der Fisch sprang auch nicht auf Grund der Führung und der technischen Ausstattung.
Dafür stand jedoch ein noch recht ausgeruhtes Kraftpacket somit bald direkt vor dem Angler. Die Länge der Schnur musste auf Grund von Erfahrungswerten unter nervlicher Anspannung genau abgeschätzt werden. Ist die Schnur zu lang, wird es eine Korrektur geben müssen, dass sollte man aber vermeiden, bei so einem Kraftpaket erhöhen sich dann nur die Chancen zu Gunsten der Riesenforelle.
Es gab von der Rutenspitze aus Druck nach oben, so das der Fisch den Kopf leicht Richtung Oberfläche schüttelte, die Länge der Schnur stimmte aber die Bremse ist noch zu sehr angezogen. Erster Versuch. Jetzt bloß die Nerven behalten den Kescher unter den Fisch führen und beide konnten so aus dem Wasser gehoben werden.
Technik:
Ultraleichte Spinnrute vollparabolisch, 3 teilig ( 8 – 22g ),
Wobbler: 18g .
Schnurtyp: Geflochten in Grün
Hakentyp: Drilling
Fangdaten:
Eine 60cm lange Ostseeforelle.
Geschlecht: Rogner
Mageninhalt: Seewasser
Wetterdaten:
Wind: Ablandig und böig aus Nordwest
Wasserstand: Niedrigwasser
Strömung: keine
Wassertemperatur: 9 Grad
Revierdaten
Ort: Kiel, Außenförde
Grund: Grosse Steine, Blasentang
Reflexion: Das Revier bot wenig Platz für ein Drill auf Grund vieler großer Steine, die mit Muscheln bewachsen waren. Deswegen wäre der Fisch ohne Kescher verloren gegangen.








