( warum auch nicht, ich gehe Zuhause ja auch los), eine Woche alleine Fischen (ein wenig Selbsterfahrung kann ja mit Mitte 40 nicht schaden
), eine Wetterlage, die zwar vom starken Wind her nicht, von den dazu herrschenden Temperaturen aber neu ist und eine Anfahrt über die Vogelfluglinie, die durch starke Schneeverwehungen in D und DK und wirklich schwierige Strassenverhältnisse mit vielen Unfällen geprägt war. Jedenfalls hatte ich bei der Abfahrt in den Skiurlaub noch nie so viel Schnee zuhause wie heute. In Dk wurde der Schnee 50 km vor Kopenhagen merklich weniger, die Fahrt über die Brücke nach Malmö war sehr wackelig, aber die Sonne schien am Öresund, also bin ich kurzentschlossen nur zum Gucken nördlich von Malmö an zwei Stellen gefahren. Heftiger ablandiger Wind fühlt sich bei minus 5 Grad auch nicht wirklich viel besser als auflandiger, aber die Abendsonne schien und hat mich natürlich zum Fischen gebracht. Ich habe beim in die Watklamotten steigen noch nie so gefroren wie heute, aber die Sonne und die Skyline von Kopenhagener Ausläufern am Horizont waren schon verlockend. Nach gut 20 Minuten erkannte ich dann, dass der kleine schwarze Vogel zwischen den Schwänen eine Robbe war (ich brauch 'ne neue Brille) und war etwas entmutigt. Es wurde dunkel und ich habe dann nicht mehr lange gemacht, zumal meine Ringe zu waren. Auf den 100 Metern zum Auto wurde meine Garnele dann schockgefrostet, so kann man die hier lose im Supermarkt kaufen und ich war froh, als ich mich aus meiner steif gefrorenen Wathose gepellt hatte und mit heißem Tee im Auto saß. Dann ging es auf zur Verwandtschaft ins 80 km entfernte Ystad und nach lecker Abendbrot kommt jetzt zum Beschlusse des Tages dieser kleine Bericht. Ob es morgen wohl Fisch gibt? Das wird bei diesen Bedingungen wohl eine Aufgabe, die mein ganzes Glück aufs äußerste fordern dürfte.... 
Auf jeden Fall ist es schön, endlich wieder im geliebten Sverige zu sein.....
