Moin Dagmar...
ich habs selber noch nicht probiert..hatte bisher auch nie wirklich Trockenfliegen dabei beim Meerforellenangeln.
Ich hatte mal ein Erlebnis zu der Zeit, wo der Raps in voller Blüte stand... kräftiger ablandiger Wind und auf der Wasseroberfläche war alles voller Rapskäfer...und immer wieder stiegen Fische und haben die Krabeltiere eingesammelt.
Sollte bei solchen Bedingungen also funktionieren.
Kleine schwarze Fliegen also..Black Ant..oder so!!!
Hallo Dagmar, ich habe immer eine 14er red Tag black ant dabei für die von Thomas geschilderten Situatione. Ich fische die sehr gerne, da man Sie auch leicht "furchen" lassen kann, aber gefangen habe ich auf die noch nichts. Ist halt keine " every day" fliege.
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
Eine der Fliegen die gerne genommen werden sind Imitationen der Bibio Marci -- auf deutsch Weißdornfliege -- die kennt ihr alle, das sind fette schwarze Fliegen mit langen Beinen, die im Flug so hinterherhängen. Die sind nicht so gute Flieger und werden gerne von den Steiküsten aufs Wasser gedrückt.
piscator hat geschrieben:Eine der Fliegen die gerne genommen werden sind Imitationen der Bibio Marci -- auf deutsch Weißdornfliege -- die kennt ihr alle, das sind fette schwarze Fliegen mit langen Beinen, die im Flug so hinterherhängen. Die sind nicht so gute Flieger und werden gerne von den Steiküsten aufs Wasser gedrückt...
...und sammeln sich während der großen Flugzeiten dann zu hunderten an einer Stelle, in die sie der Wind trägt. Wenn das eine Meerforelle gemerkt hat, hören die anderen sie schlürfen.
Dies dürfte neben dem Rapskäferflug und dem starken Schlupf der Mücken an einem schön warmen Augusttag die häufigste Situation sein, wo eine Trockenfliege Erfolg verspricht.
Brauchst auch nicht so lange im Netz suchen, wir haben ja eine Fliegengalerie für fast alle Wünsche: Griffiths Gnat von Anders oder auch dieses schwarze Unsinkbare.
Dazu noch die leckere Red Tag und gerne einen Mosquito in so blau-grau mit etwas Grizzly und mehr musst Du nicht haben. Außer vielleicht an waldigen Abschnitten oder großen Feldern, da kommen noch Käfer und Heuschrecken hinzu.
piscator hat geschrieben:Eine der Fliegen die gerne genommen werden sind Imitationen der Bibio Marci -- auf deutsch Weißdornfliege -- die kennt ihr alle, das sind fette schwarze Fliegen mit langen Beinen, die im Flug so hinterherhängen. Die sind nicht so gute Flieger und werden gerne von den Steiküsten aufs Wasser gedrückt.
Eine der Fliegen die gerne genommen werden sind Imitationen der Bibio Marci -- auf deutsch Weißdornfliege -- die kennt ihr alle, das sind fette schwarze Fliegen mit langen Beinen, die im Flug so hinterherhängen. Die sind nicht so gute Flieger und werden gerne von den Steiküsten aufs Wasser gedrückt.
Hi
Gut zu wissen wie die Bibio Marci wirklich heißt.
Bei uns hier im Dickicht heißt die eigentlich Puhlschnake. Keine Ahnung ob sie diesem wirklich entsteigt.
Ist gelegentlich auch an milden Wintertagen zu sehen.
Wenn sie aber in größerer Anzahl im Frühjahr auftauchen iss rum mit Winter, dann wird's warm.
Gruß Thilo
Hallo Experten, wie fischt man denn so Interessehalber eine bibio marci?
Eigentlich müsste so ein brummer nach notwasserung ja nur so auf der Oberfläche rumliegen und ggf. Ein bisschen mit den Beinen wackeln. Aber bringt ihr die trockenfliege aus und wartet dann auf den biss wie beim schwimmbrot auf dem karpfenteich? Klingt irgendwie befremdlich, aber muss ja Vielleicht nicht falsch sein...
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
Moin Felix, darf ich als Nichtexperte auch was schreiben?
Die richtige Situation für die Trockene gibts ja nicht so häufig, aber wenn ich mal sowas erlebt habe, war es genau das Auslegen und warten. Meist nur kurzes Warten.
Ist die Situation da, ist es wie ein Abendsprung am kleinen Bach. Du siehst die Ringe und kannst nicht wirklich schätzen, wie groß die Fische sind. Das macht es spanend und wenn der Wurf, sanft abgerollt im Ziel gelandet ist, sollte eine Meerforelle im Angesicht der nicht flüchtenden und vermutlich sehr leckeren Nahrung nicht lange zögern.
Wenn sich mehrere Forellen dort eingefunden haben, darf man bloß nicht eine Garnele oder eine andere schwere Fliege da hinein feuern, sondern ganz in Ruhe eine kleine Schwarze montieren. Eine solche Gelegenheit ist ein Geschenk und ein schön verpacktes Geschenk packt man ja auch in Ruhe aus.
Ich habe immer ein fertiges schwimmendes Vorfach samt Fliege in einer Tasche, welches schnell montiert ist (Endschlaufe des Vorfachs groß genug, dass die schon angeknotete Fliege durchgeschlauft werden kann). Das habe ich bisher so 8 oder 9 mal benutzt, auch mit meinem Schusskopf. Etwas sanfter werfen halt, es hat bisher keinen Fisch gestört. Naja, außer mal ein paar Meeräschen.
Meine schönste Forelle auf die Trockene hat nur einen winzigen Ring verursacht, sah eher aus, als hätte eine Grundel kurz Luft geholt, aber nach dem Wurf hatte ich zehn Minuten gut zu tun mit dem kleinen Haken im Maul der 72er.
Eine aktive Führung kann aber noch mehr Aufmerksamkeit erregen, ich hatte noch nicht die Gelegenheit, dies zu probieren, habe dafür jedoch eine kleine Sedge zum "Schlittern" im Sortiment. Vielleicht diesen Sommer.
Die Fliege fängt an manchen (windigen) Tagen auch am Fluss sehr gut.
Ich würde an der Küste auf jeden Fall die Vorfachspitze anpassen, max. 0,20er.
Bewegung würde ich der Fliege nicht verpassen, d,h. ablegen und liegen lassen.
Auf den Bildern seht ihr das Original und mein Muster.
Lange Beine kann, muss aber nicht. Hauptsache die Grösse und Silhouette passt.
Ostsee-Silber hat geschrieben:Du siehst die Ringe und kannst nicht wirklich schätzen, wie groß die Fische sind.
Bei unseren Seeforellen, und die ticken ja teilweise sehr ähnlich, kann man das sehr gut unterscheiden.
Die kleineren nehmen Oberflächennahrung sehr hektisch, meist hörbar und mit einigen Wasserspritzern.
Je grösser die Forelle umso ruhiger steigt sie, da spritzt dann gar nichts und man hört daher auch nichts.
Ich nehme an es liegt daran dass die Kleineren meist in grösseren Schwärmen unterwegs sind und sich aufgrund der Konkurrenz Nahrung schneller schnappen müssen.
Könnte mir gut vorstellen dass das bei den Meerforellen ähnlich ist.
Haken: 12-14 Trockenfliegenhaken
Bindefaden: schwarz
Hinterkörper: Straußenfiber schwarz
Vorderkörper: Hares Ice Dub Burnt Orange und Polyjarn schwarz als Flügelscheide
Hechel: schwarze Hahnenhechel
Flügel: Hechelspitzen light blue Dun
Die Bindeanleitung stand mal in einer Ausgabe der Fliegenfischen in 2010
Grundwicklung legen, hinten die Straußenfiber einbinden, mit dem Bindefaden zurück zur Mitte, mit der Straußenfiber den Hinterkörper winden und in der Mitte abbinden.
Flügel einbinden und deltaförmig nach hinten stehen lassen.
Polyjarn einbinden und nach hinten überstehen lassen.
Kleinen Vorderkörper mit dem orangen Dubbing binden.
Davor die schwarze Hechel einbinden.
Polyjarn oben über den kompletten Vorderkörper incl. Hechel nach vorne legen und am Öhr abbinden.
Kopfknoten, fertig.