Thomas090883 hat geschrieben:Ich denke, dass hat nichts mit den langen Beinen zu tun, sondern eher mit dem Gewicht an Federn, welche die "Vögel" tragen müssen. Wobei das mit den langen Beinen auch im geringen Maße stimmt, damit die Federn nicht im Dreck hängen.
Ist das nicht unglaublich?
Der Mensch kann - und er macht es. Ist ja nur ein Beispiel von vielen.
Die Beine länger züchten, hab davon gelesen, damit die guten Federn...ich fasse es nicht. Und der Kunde mag kein naturgefärbtes, nur leicht gelbes Eidotter in seinem Frühstücksei. Und ein Schweinefilet darf höchstens 6 Euro das Kilo kosten.
Ich habe mich bisher strikt geweigert, einen Speybalg zu kaufen und besitze nur einen, der mir geschenkt wurde. Es gibt inzwischen so viele schöne künstliche Materialien, die ein Gen-Huhn ersetzen können...
Oder Jungle Cock, war fast ganz ausgerottet. Wie der Scheitelaffe, für die Sunray Shadow im Original, das war damals noch legal...
...als man nicht drüber nachgedacht hat.
Oder auch Polarfuchs, der aus Ländern kommt, wo es nicht verboten ist, dem lebenden Tier das Fell abzuziehen.
Manchmal denke ich, ohne die ganze Auswahl an Synthetics, hätte ich das Binden schon aufgegeben und würde wieder Wobbler schnitzen.
Meine Muster sehen ähnlich aus, obwohl ich keine Orginal-Whiting Spey-Federn habe. Im Schwanz-Bereich binde ich ebenfalls Reiherfedern ein und noch ein wenig Marabu oder Polarfuchs. Für den Körper dienen lange weiche Hennenhechel oder CDC-Federn. Der erste Versuch im Herbst war dann ein Volltreffer. 
