Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
Danke für die neuen Bilder!! Wow, hautnah beim Ausheben der Laichgruben dabei :l:
Kommt es eigentlich auf den Bildern nur so rüber, oder habt ihr tatsächlich ne sehr starke Trübung im Bach auch bei normaler Wasserführung? Ich hoffe, das kommt von den vielen Laichgruben aushebenden Fischen. Ich frage, von wegen Sedimentfracht und Verschlammung von Laichbetten.
Mittendrin statt nur dabei. Trotz der angesprochenen Trübung wirklich eindrucksvolle Aufnahmen, die durch die Trübung sogar noch eine künstlerische Note bekommen. Bin echt beeindruckt. Scheinen auch ziemliche Mauken gewesen zu sein, die sich da für Euch "ausgezogen " haben
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
das Wasser ist immer leicht trübe , liegt zum Teil daran das Sie durch teils sumpfige Auenwälder fließt und natürlich am Sand - der ein massives Problem darstellt. Ein anderes Problem ist eisenhaltiges Wasser aus natürlichen Quellen und drainierten alten Hausquellen, die man nicht veröden kann ohne den Wasserhaushalt der Au zu gefährden. Sobald das eisenhaltige Wasser mit Sauerstoff in Kontakt kommt fällt das Eisen in Flocken aus, wenn der Wasserstand niedrig ist, kann man das gut an dem roten Niederschlag am Gewässergrund sehen und ansonsten eben als Trübung auch im Auwasser. Generell stellt das Eisen aber keine Bedrohung da - solange die Verdünung stimmt oder es NICHT unmittelbar durch die Laichbetten läuft. -
Wir arbeiten daran - das gelöste Eisen nach Möglichkeit am einleitenden Graben, Quelle oder alten Brunnen so gut es geht und die Lage es zulässt - auszufällen - und versuchen in gefährdeten Bereichen das Ockerwasser an den Laichbetten vorbeizuführen - siehe auch :
Den Sand bekommen wir so langsam mit instream Sandfängen in den Griff - sprich wir bauen mit Lahnungen, einbringen von Totholz und der Sandfracht quasi neue Mäander in die Au ...
Netten Gruß
Tom
Man kauft mit Geld, das man nicht hat,
Sachen, die man nicht braucht,
um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag.
Danke für die Info, Tom.
Ich wünsch euren Arbeiten den besten Erfolg und hoffe, das Sand- (und Eisen) problem ist irgendwann keins mehr.
Die Bilder von den Meefos stimmen auf jeden Fall optimistisch
Das mit dem Eisenocker ist hier in der Lausitz auch ein Thema. Viele Bäche und Fließe hier sind mit einer komplett orange-braunen Schicht überzogen. Ich war ziemlich baff, als ich das das erste mal gesehen hab. Mitunter werden diese Strecken auch befischt. Man macht sich hier wohl auch Gedanken, wie man das aus den Gewässern rausbekommt - wohl auch aus touristischen Gründen. Wo das hier herkommt, ob natürlich oder durch die ganzen Tagebaue und das Abpumpen von Grundwasser, weiß ich leider nicht.