meyfisch hat geschrieben:es wäre schon interessant zu wissen, was die stiftung warentest unter wildlachs versteht und zu welcher art die getesteten filets tatsächlich gehörten. immerhin gibt es neben dem atlantischen lachs noch einige pazifische arten.
und von wegen orange-rosa fleisch. ich kenne den wildlachs von bornholm höchstens als blassrose und orange ist in denen, die ich gegessen habe, nicht drin gewesen. orange ist für mich immer eher das zeichen für eine "kleine dosis" pigment.
Dazu ein Zitat aus
Wikipedia:
"Ostseelachs, eine Unterart des Atlantischen Lachses, hat deutlich helleres Fleisch, da er sich überwiegend von Heringen, Sprotten und Brislingen ernährt."
Der Lachs mit der rotesten Fleischfarbe ist der Sockey, weil diese Art sich hauptsächlich auf Krill spezialisiert hat. Selbst gefangen und gebeizt schmeckten diese hervorragend und bei Vergleichsessen mit ebenfalls frischem Coho war die Platte mit dem knalligen Rotlachs immer zuerst leer.
Und ob der wilde
Ostseelachs gesünder ist als gefärbter Zuchtlachs ist auch zweifelhaft. Nicht umsonst wurde die Vermarktung von Ostseelachs in Schweden und Dänemark wegen
Schadstoffbelastung mal verboten.
Man sollte eben nicht zuviel davon essen!
SG
Klaus