Meiner Ansicht nach kann man das einfach nicht pauschalisieren... nicht für ein Gewässer, und schon gar nicht generell für mehrere Gewässer. Dafür ist das von viel zu vielen Faktoren abhängig, wie Substrat, Sedimentfracht, Trophie, Strömungsgeschwindigkeit, etc. pp. In nem feinsubtratigem Gewässer wie der Nette, sind die Laichgruben riesig groß - aber nach dem ersten Hochwasser auch wieder wegegputzt. Auf gröberem Substrat wie im Saynbach bleibt zumindest die Form der Grube teilweise bis ins Frühjahr bestehen.
Ich hab Lachslaichgruben teilweise schon nach 2 Wochen nicht mehr wiedergefunden - andere kannst Du im Februar noch sehen. Einige sind nach leicht erhöhtem Wasserstand schon wieder fast farbgleich mit der Umgebung, andere sind auch nach einem richtigen Hochwasser noch deutlich zu sehen und, und, und...
Obendrein hab ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass Bachforellen gerne die Lachsgruben nutzen und dort nach den Lachs ihr eigenes Gelege einrichten. Die putzen dann gewissermaßen nochmal drüber... :grin:
Mal am konkreten Beispiel:
Die Grube oben unter der Brücke ist die älteste der drei gezeigten, die aus dem Langfigtal war 1 Woche später noch NICHT ansatzweise zu sehen - da war nix. Das Bild gibt nicht wirklich wieder (weil einfach gut fotografiert

), wie sehr die Grube aus dem Langfigtal schon verblichen ist - aber die unter der Bahnhofsbrücke sieht immer noch aus als wäre sie gestern angelegt.
Aber um Thomas etwas zu stützen - 5-6 Wochen ist ein guter Anhaltspunkt. 8)