Die erste Bornholm Tour

Eines der Lieblings Urlaubs- und Angelländer der Deutschen. Neben den dänischen Küsten sind Auen und Flüsse die Hauptanziehung von Spin- und Fliegenfischern. Lest hier, was man in Dänemark erleben kann.
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aaron_flat
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Die erste Bornholm Tour

Beitrag von aaron_flat »

Liebe Forumsgemeinde,

nachdem ich mich vor ein paar Tagen hier im Forum neu angemeldet habe, will ich denn auch gleich mal meinen ersten Bericht von unserer diesjährigen Reise folgen lassen.

Unsere Gruppe besteht aus 4 Personen wobei meine Wenigkeit zu 95% die Fliegenrute schwingt und die Freunde mit der Spinnrute oder ab und an mit dem Sbirulino unterwegs sind. Etliche Jahre bereisten wir vorwiegend im Herbst Fünen/Langeland und so sollte es uns in 2012 einmal wo anders hinverschlagen.

Nach einem gemeinsamen Treffen bei gegrilltem Haxen und einigen „Irish Bierchen“ stand die neue Destination als bald fest…..Bornholm im Frühjahr….. sollte unser nächstes Reiseziel werden.
Den Angelführer Bornholm besorgt, im Netz entsprechende Berichte gesucht, wurde eine Hütte auf der Ostseite der Insel in Balka vom 08.04.12 – 15.04.12 gebucht.
Nach knapp 800 Kilometern mit dem Auto und einer 3 ½ stündigen Fährüberfahrt konnten wir gegen 16:30 Uhr dann endlich unser Quartier beziehen. Deutlich zu spüren das „Süd-Nord Gefälle“ in Sachen Temperatur. Während wir in Nürnberg bei etwas über 20 Grad losgefahren sind hatte es auf der Insel gerade mal 4-5 Grad und vereinzelt lag noch etwas Schnee in den Sonnengeschützten Bereichen der Felder und Wiesen. Dazu blies ein kräftiger Wind mit 5-6 Windstärken.

Eine schöne gemütliche Hütte erwartete uns. Alles machte einen Neuwertigen und sauberen Eindruck. Die Zimmer wurden wie immer verlost, Sachen ausgepackt und auch der Platz für die Dartscheibe war schnell gefunden.
So nun aber ab ans Wasser und angefangen die Plätze der Insel zu erkunden. Direkt vor der Haustür unser erster Angelplatz „Balka“. Eine schöne Natur erwartete uns, wobei für uns ungewohnt war gegenüber Fünen/Langeland auf den Plattenriffen in das Meer hinauswaten zu können. Dazu noch das brechen der Wellen direkt eben an diesen Riffkanten wo man gerade stand, und der Wind aus Süd Südost … Wahnsinn irgendwie ganz schön taff die Angelegenheit, fühlte sich an wie eben richtiger „Männerurlaub“.
Nach der ersten Stunde ohne Kontakt wechselten wir ein paar Meter nach Süden „Snogebaek“.
Richtig cool die beiden Steinriffe kam es mir in den Sinn, allerdings bei dem Wind und Wellengang traute ich mich nur teilweise etwas auf dem rechts gelegenen Riff hinaus. Auch hier mit der Fliege keinen Kontakt, aber Thomas einer der Spinnfischer konnte seine erste Bornholmer Meerforelle mit 43cm erfolgreich landen. Das fängt mal gut an , kaum zwei Stunden am Wasser und schon den ersten Erfolg…. Nicht auszumalen wenn das so weiter geht….. :+++:

09.04. Wind nach wie vor 5-6, vorwiegend aus SW - S - SO, also suchten wir auch diese Bereiche der Insel auf. So konnten wir einen ersten Eindruck von den Küstenplätzen in dieser Region gewinnen. Auffallend für uns war jedoch, das die Anzahl der Fischer doch um einiges höher zu sein schien als wir es speziell von Langeland gewohnt waren. Während du auf LL vorwiegend alleine fischt oder hier und da einmal eine oder zwei Personen triffst, waren an den allermeisten Plätzen auf Bornholm fast immer Fischer anzutreffen. Manchmal auch wie Perlen aneinander gereiht …….
Aber die Küste bietet ja genügend Möglichkeiten für alle und so fanden auch wir immer einen schönen Platz zum fischen. Leider aber keinen Fisch……. Sowohl die Fliege als auch die Blinker der Jungs fanden keinen Abnehmer……

10.04. Wind und Wetter wie gestern. Wir wollen den heutigen Tag nutzen um uns einen Gesamteindruck von der Insel zu verschaffen. Daher zuerst einen Abstecher nach Rönne, als Neuankömmlinge sind wir natürlich über jeden Hinweis dankbar. Empfehlung war nachdem wir schon mal im Westen waren es auch auf dieser Seite zu probieren. Also hinauf nach Levka und diesen Küstenabschnitt befischt. Die Wellen brandeten ans Ufer und vier Mann kämpften gegen Wind und Wellen. Da, der erste Anfasser auf die Fliege, leider blieb sie aber nicht hängen. Ansonsten keine weiteren Kontakte, aber zumindest gesehen haben wir das es richtig dicke Meerforellen um die Insel gab. Beim zusammenpacken am Parkplatz Levka trafen wir einen Fischer bei dem sich der Erfolg einstellte….
60+ mit der Fliege gefangen und auf den ersten Blick ein Fisch in super Kondition ……. Das gab ja gleich noch mal einen Motivationsschub extra……Also weiter nach Hasle…… wir fischten alleine, aber auch hier blieben wir ohne jeden Kontakt. Genauso sollte es im Norden in der Salene Bucht sein, dort allerdings war ja richtig was los. Als wir ankamen standen knapp 10 weitere Fischer im und am Wasser. Lag vielleicht auch daran das das werfen in dem windgeschützten Bereich etwas einfacher war. Beim zusammenpacken sahen wir auch hier eine gute 50er im Gras liegen. Fisch war also da, wir waren nur nicht in der Lage die Forellen zum nehmen zu bewegen……

11.04. Wetter und Wind beruhigen sich, es wird zudem etwas milder …… Ideal zum fischen, da muß doch was gehen. Von Svaneke bis zum Flughafen sind wir den ganzen Tag unterwegs, stehen ca. 8 Stunden im Wasser und fischen intensiv die Abschnitte ab. Strecken und Wasser machen einen idealen Eindruck, eigentlich so das du bei jeden Strip mit dem Zugriff rechnest…..aber auch heute ohne jeden Erfolg. Auffallend für uns das wir kaum Nährtiere im Uferbereich ausmachen. Entweder haben wir nicht den richtigen Blick dafür oder aber nachdem ich gelesen habe das sich das Fischer-Frühjahr auf Bornholm bezogen auf die Wassertemperatur etwas verschiebt, sind wir gerade bei 4-5 Grad Wassertemperatur in einer Phase wo das Leben nicht so aktiv ist.
Aktivität haben wir aber jeden Abend genügend in unserer Hütte. Wir sind ein eingespieltes Team wo von „Feuer machen“ „Essen zubereiten“ und abspülen irgendwo alles Hand in Hand geht. Anschließend wird der Tag aufgearbeitet und die Pläne für den morgigen Tag geschmiedet. Jeder hat so seine Erklärung warum wir morgen unbedingt an diese oder jene Stelle müssen und warum gerade dort die Forellen anzutreffen sind…….und nach ein, zwei, drei Bierchen, sind wir uns dann alle wieder einig ….. :zsch:

12.04. Gleiches Spiel wie gestern, Wind flaut noch etwas ab, alles scheint ideal. Wir suchen wiederum die Bereiche mit der „alten Welle“. Am Nachmittag stellt sich endlich der langersehnte Erfolg an der Fliegenrute ein. Gedebakk Odde - zuerst den linken Bereich vom Parkplatz auf das Meer zustoßend abgefischt da er mit der Steinformation einen super Eindruck macht. Auch unter Wasser wechseln sich Tangfelder , Steine und kleiner freie Sandflächen untereinander ab…….aber null Punkte. Also nach rechts gewand und den am Einstieg eher sandigen Bereich mit weniger Struktur befischt. Dabei langsam an die ersten aus dem Wasser ragenden Steinen heran gefischt…..wenn dann da, dachte ich mir. Die Fliege daneben abgesetzt einmal gestrippt und……….was issen das ??? hängt tatsächlich. Nach kurzen Drill konnte ich die Forelle heran führen und im Wasser lösen. 40+ vielleicht ein zwei Zentimeter mehr, aber diese hat ihr Leben noch vor sich und darf somit weiter wachsen. Wahnsinn, nach ca. 30 Stunden die erste Meerforelle, die war echt hart erarbeitet. Augen wieder gen Horizont gerichtet und was sehe ich ca. 20 Meter vorraus…..Feine Ringe an der Oberfläche……da wird doch nicht……Fliege zwei dreimal ausgebracht…..Biss…..hängt, ………hängt immer noch…..nein doch nicht, so ein Pech aber auch …ausgestiegen, na macht nix, von der Größe her in etwa wie die vorherige…..dann war der Spuk vorbei. Fliege war ein kleiner weißer Streamer, Schwanz und Kopfhaare aus Kanin und der Körper mit UV Polar Chenille auf vierer Haken gebunden.
Na geht doch, allerdings diesmal nur an der Fliege. Meine Freunde mit der Spinnrute blieben ohne Erfolg.
Einer von ihnen konnte beobachten wie das Blech zwei - dreimal von den Forellen verfolgt, ja eigentlich fast schon eskortiert wurde, aber jeweils nur bis ca. 5.Meter bevor Schluß war. Sobald der Angler in Sichtweite kam, drehten sie ab…….
Immer noch waren somit zwei meiner Freunde ohne jeglichen Fischkontakt………erinnerte uns irgendwie an die Fünen/Langeland Anfangsjahre. Nur betraten wir damals komplettes Neuland in Sachen Fischerei auf die Meerforelle. Aber Erfolg will ja auch erarbeitet werden, nicht wahr …. ;)

13.04. Wir teilten uns an diesem Tage auf. Zwei der Freunde legten heute einen Bootstag ein. Wie auch auf LL genießen sie es den Ostseeleoparden nachzustellen und somit ist bei ihnen zumindest immer ein Tag dabei wo das Festland verlassen wird. Und was die Fänge anbelangte hatten sie sich goldrichtig entschieden…….Dorsche in ordentlichen Fangrößen zwischen 50 und 80 cm fanden den Weg ins Boot und beim Trolling auf Lachs konnte ein 11 pfünder mit ca. 80 cm überlistet werden.
Ich machte mich an diesem Tag in aller frühe wiederum nach Gedebakk Odde auf. Wenn der Fisch schon mal gefunden war, dann sollte sich da vielleicht auch die eine oder andere Größere MeFo einstellen. Aber nix war’s…….zero Kontakt, ebenso Snoegebaek welches ich fast jeden Tag zumindest für ein zwei Stunden aufsuchte……..Auch die Küste bei Arsdale und Svaneke brachte keinen Fisch.
Dafür war der heutige Abend kulinarisch jedenfalls nicht zu toppen………..
Dorschpfanne mit Reis und Sahnesoße , dazu ein edler Tropfen …….
So muß Leben sein….. :grin:

14.04. letzter Tag…..irgendwie hofften wir doch noch in Sachen MeFo zum Erfolg zu kommen.
Die Küste im Nordosten machte ja auch einen herrlichen Eindruck.
Also wurde nochmal die Küste zwischen Arsdale und Svaneke aufgesucht
Fantastisch die schroffen Felsenformationen mit seiner Vogelwelt und der Vegetation. Der Bärlauch in der Nähe von Hullehavn, er hat uns so manches essen verfeinert. Der Schweiss floss reichlich beim balancieren auf den Felsen , aber die vermeintlich besten Stellen lagen nun mal an den Spitzen der Felsformationen. Mit den Polbrillen konnte man gut die sofort steil Abfallenden Bereiche einsehen. Tangfelder soweit das Auge reicht, durchsetzt mit großen unter Wasser liegenden Quadern. Wiederum ein Platz der spontan zu der Annahme führt……hier , genau hier muss es doch Fisch geben ……..aber auch genau hier……zero Fisch oder Fischkontakt…….vier Mann , einmal Fliege , dreimal Blinker ……zero. Und auch hier auffallend, konnten zumindest wir keine Nährtiere ausmachen.

Mittlerweile hatte ich auch muskuläre Ausfallerscheinungen…….der Wurfarm war deutlich müde geworden und nach der einen oder anderen Pause dauerte es 5 – 10 Würfe bis der Arm wieder auf Höhe justiert war. Schade aber es hat nicht sollen sein……..
Jetzt war es auch langsam an der Zeit das fischen einzustellen. Die Fähre fuhr Sonntag morgen um 8:00 Uhr wieder von Rönne ab und da wollte die Hütte am Samstag Nachmittag/Abend noch gründlich sauber gemacht werden.

Natürlich wurde da das obligatorische Abschiedsbierchen getrunken und Resümee gezogen……

Fazit: Bornholm ist eine tolle Insel die uns alle begeistert hat. Optisch mit ihren vielen Unterschiedlichen Facetten von der Nord zur Südseite als auch das Straßennetz das dich rasch zu den gewünschten Abschnitten bringt. Taff auch die anspruchsvolle Art der Fischerei sich auf den Riffen dem Wind und den sich dort brechenden Wellen zu stellen. Schöne Hütten mit gewohnt dänisch lässiger Abwicklung was Schlüsselübergabe und Stromabgabe anbelangt.
Wir werden auf jeden Fall wieder kommen…….

Natürlich arbeitet man im Nachgang den Urlaub immer noch auf und fragt sich was man im Bezug auf die Fischerei in Sachen MeFo besser oder eben anders machen hätte können.
Wenn ich da als Beispiel auf die spezielle Seite blicke die die gemeldeten Fänge für Bornholm abbildet, dann sehe ich zum einen das in der Woche vom 08. – 15. die Fangmeldungen nicht ganz so üppig waren, auf der anderen Seite aber ab 16. echte Traumfische, auch von der Anzahl deutlich mehr, und das an Stellen wo du vorher eine Woche lang selbst jeden Tag ohne Erfolg gefischt hast.
Gefischt habe ich vorwiegend mit der Polar Magnus, weißen Kaninstreamern , mit braunen und orangenen Woolys und Shrimps in Größe 4-6. Tageszeiten hatte ich das kpl. Programm, von früh sechs Uhr bis in die Dämmerung.

Ne Frage stellt sich für mich im Bezug auf die Nährtiere…..
Ist dies zu der Jahreszeit und den damit verbundenen Wassertemperaturen normal , nichts oder besser gesagt sehr wenig zu sehen, oder liegt das am Ende an meiner nachlassenden Sehstärke und ich sollte mal genauer hinsehen ? Zum anderen ist es ja so das man u.U. den einen oder anderen Fehler in seiner Denke hat wo ein dritter sofort erkennt, na is ja klar das kann ja gar nicht gehen……sollte jemand aus meinen Zeilen so etwas erkennen wäre ich natürlich für einen Denkanstoß dankbar.

So das soll’s erstmal gewesen sein, ich hoffe euch hat der Bericht gefallen und vielleicht findet sich der eine oder andere beim durchlesen ja wieder als er das erste mal auf Bornholm war…… ;)


In diesem Sinne
Tight lines
Jürgen
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Thomas aus Hamm
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Thomas aus Hamm »

Hallo Jürgen,

danke wir den wirklich schönen Bericht.... ;) ich habe jede Zeile mit Spannung gelesen, lag vorallem daran, dass ich eine Woche vor Dir auf der Insel war.

Wettermäßig ähnlich, wir hatten Nachts noch Frost (-4 °C).

Wir waren zu zweit und haben ausschließlich mit der Fliege gefischt. Gewohnt haben wir auch in BALKA.

Fangergebniss bei täglich 8 -10 Stunden Wasser in Höhe des Baunabels:

Jeder von uns hatte 3 Fische:

Kumpel: 64 cm, 67 cm (braun), 69 cm

Ich hatte: 45 cm, 50 cm und eine 74er blanke Schönheit.

Wie bei Euch war es in diesem Jahr sehr hart aber trotzdem traumhaft.

Gruss aus Hamm
Thomas
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Jahn
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Jahn »

Moin,

schöner Bericht ! ( fehlen nur noch die Foddos :spass: )

Vielen Dank dafür.
Tipps kann ich leider nicht geben, da ich dort noch nie gefischt habe.

:wink:
ChristiJAHN
PS : Das Leben ist zu kurz für schlechten Whisky
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Reverend Mefo
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Reverend Mefo »

Schöner Bericht!

Ich war selbst schon 2 mal da, allerdings im Sommer, und dann ist da WIRKLICH tote Hose.

Das mit den Futtertieren kann ich aber auch von hier bestätigen ... irgendwie sieht man kaum etwas im Wasser, zumindest im Vergleich zu den letzten Jahren. Aber das schweift ab. Schönes Kopfkino jedenfalls, wenn man selber schon mal auf dem Salthammerrev in der Brandung gestanden hat und bei Welle die erste Rinne durchwaten musste :grin:
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
dimona36

Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von dimona36 »

Hallo, Jürgen,

danke für den schönen Bericht und Petri :+++:

Wenn du ein paar Bilder hast, reich sie doch noch nach, würde bestimmt interessieren....

Gruß und Petri :wink:
Arnulf
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Lupus1990
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Lupus1990 »

Hallo
Du musst Bornholm lieben oder hassen!!
Futter...sandal,Sild
Gruß Lupus1990
Ps südschweden war auch mau
:l: :l: :l:
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Fazer
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Fazer »

Danke für den schönen Bericht, Jürgen. :wink:
Gruß
Nico

Ich kann mich dem Wasser nicht entziehen (AdMeeF)
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Bernd Ziesche
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Bernd Ziesche »

:wink:
Schöner Bericht :+++:
Beim ersten Mal kennt man die Plätze natürlich noch gar nicht, und somit ist es immer doppelt schwer, einen guten Fangerfolg zu erzielen. Obendrein waren dies Frühjahr nicht die meisten Fische in Küstennähe unterwegs. Wenn das beides zusammen kommt, wird es schiwerig.
Beste Grüße
Bernd
www.first-cast.de
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fritzlebewohl
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von fritzlebewohl »

...ja Neues,will erst erarbeitet werden...und auf Wind,Temperaturen kann man leider keinen Einfluß nehmen...danke für den Bericht.
Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern.

Gruß Arne
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aaron_flat
Nutze die Zeit !
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von aaron_flat »

Liebe Forumsgemeinde,

danke erstmal für die spontane Resonanz.
Hat mir selber auch Spaß gemacht den Bericht zu verfassen, da man das Erlebte nochmals bewußt in Erinnerung holt.
Der Begriff "Kopfkino" trifft das ganze recht gut. Beim lesen von Berichten an Orten die man selbst kennt ist es ja fast so als ob man als Zuschauer mit dabei ist. Und mit einem eigenen Bericht kann man ja selbst vielleicht auch etwas geben.....
Photos werde ich versuchen nächste Woche noch einige nachzuliefern. Der direktupload hat nicht so funktioniert ( denke das dies auch nicht möglich ist ) und somit muß ich das ganze dann erst noch aufbereiten...wird aber nachgeholt.

Gruß Jürgen
Mefo
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Mefo »

Schöner ausführlicher Bericht!!!
Danke!!!
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Chobro
Berggämse der Unterwasserriffe
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Chobro »

Hi

Ja ich kann nur bestätigen, dass Bornholm eine heikle Insel ist, zumindest wenn man mit Fliegenrute und Küstenwobler sein Glück versucht.

Mein vater war 3 Wochen da und hat insgesamt 20 Forellen fangen können ( größten 84, 74, 72 cm ). Mit Spiru erhöht man die Fangchancen auf Bornholm deutlich meines Erachtens.

LG
uuuuund sitzt!!!

LG

Christoph
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Mefo Andy
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von Mefo Andy »

Hallo
Einige kleine Tipps zu Bornholm. Doch eines vor weg , auch ich habe schon mal eine Woche gebraucht bis ich den ersten Fisch hatte oder beim zweiten Wurf nach Ankunft. Is halt so. Solange du den Wind ins Gesicht bekommst bist du grundsätzlich am richtigen Strand. Denn meist stehen nur blanke kräftige Fische in der Welle. Im tiefen Wasser wie es an der noröstlichen Küste ist kommt das Kleintier natürlich später oder du suchst Flachstellen umgeben von tiefen Wasser auf. zB Salene Bucht. Lufthafen ist immer gut für Fisch , diesen April kamen einige gute Fische dort her. Ich hatte hier diesen April einen guten Fisch auf Fliegenrute leider vor den Füßen verloren. Ansonsten hilft Google Earth sehr gut dabei gute Stellen zu finden.
Ansonsten noch viel Glück
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.
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walcha
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Re: Die erste Bornholm Tour

Beitrag von walcha »

Wirklich ein spannender Bericht. Macht Spaß und Kopfkino ist eine feine Sache, gerade wenn man wie ich in diesem Jahr keine MeFo-Woche in DK einlegen kann :cry:

Danke noch einmal :+++:

Gruß
Andreas
TL Andreas
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