Nehmen wir mal an ....

[Fliegenjeck]

Hallöchen Allerseits,
...ihr würdet im Mai / Juni auf Meefoos fischen wollen.A Tagsüber B Abends / Nachts....( Nur Uferfischen)
Würdet ihr dann eher eine Intermediate fischen oder eine Floating Line fischen ?
Oder Immer ne Floating mit unterschiedlichen Sinkspitzen ????
Oder anders gefragt , wann würde man sich für welche entscheiden????
MfG Nobby...

[Thomas090883]

Moin Nobby...
also eine Intermediate fische ich persönlich zwar schon gern aber doch eher selten.
Zu allen Situationen passt eine Floating Line immer. Es sei denn, du fischt wirklich im tiefen Wasser z.B dicht an Fahrrinnen.
Zu deiner Jahreszeit kommen die meißten Fische Abends unter Land und man kann "sie" manchmal richtig reinziehen sehen.
Was nützt es da, den Köder unter den Fischen durchzuziehen.
Die gute Schwarze Zigarre vlt. noch mit einer Leuchtperle davor zügig an der Oberfläche geführt bringt oft schöne Fische und selbst Dorsche konnten wir so schon einige überlisten.

Achso...Sinkspitzen braucht an der Küste kein Mensch..finde ich!!! Wobei es sicher Ecken gibt da könnte man mal versuchen...aber..neee..eher nicht!!!

Gruß Thomas

[T.v.d.3Larsen]

moin Nobby,

ich finde nachts fischen zwar herrlich, die Ausbeute ist im Mai/Juni tagsüber aber mindestens genauso gut, wenn nicht besser.

Sehr früh, zu Sonnenaufgang habe ich allerdings konstanten Erfolg in den teilweise recht flachen Badewannen, an denen Tagsüber zumindest bei Sonne wenig geht.

Guter Wind und leicht trübes Wasser sind super.

Bernd Ziesche fischt erfolgreich auch im Hochsommer über Tag, da zieht es mich allerdings zu den Lachsen und Flußforellen

Ich fische seit vielen Jahren immer einen intermediate Schußkopf und habe definitiv mehr Erfolg als damals mit Floatingleine.

Viel Glück!!

Lars

[Maqua]

Nobby, wat stellst du denn hier für Fragen?
Ich bin doch bei dir! 8)

PS.: Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber du kommst ja nie rechtzeitig aus der Pofe raus.

[axel f.]

Eine Intermediate möchte ich speziell bei Wellengang nicht mehr missen,man hat einfach den besseren Kontakt zum köder!
Aber nachts NUR Floating!!!

[Arnd]

Ich fische tagsüber oder morgens eigentlich fast nur intermediate. Bei bewegtem Wasser schalte ich sogar noch einen Polyleader (auch intermed.) mit etwas kürzerem Vorfach vor.

Fische ich hauptsächlich unbeschwerte Fliegen (z.B. Tangläufer) oder sind die Bedingungen so, daß sich ein langes Vorfach anbietet (sehr ruhiges Wasser) ist eine schwimmende Schnur angesagt.

Abends wird dagegen nur mit einer Schwimmschnur gefischt.

[Fjorden]

Hallo Nobby,
so pauschal läßt sich das nicht sagen. Ich habe immer Nachts ab 24 h besser gefangen, oder früh in der Dämmerung um 3 - 4 h. Tagsüber ging so gut wie nie was, außer Hornhecht. Kommt aber sicherlich auch auf die Wetter und Windbedingungen an. Bei "schlechtem" Wetter geht sicherlich auch tagsüber was. Zur Schnur, ganz klar Schwimmschnur, aber auch das ist Ansichtssache.
Gruß
Fjorden

[Egebjerggaard]

Hej Nobby,

ich fische tagsüber fast immer eine leichte Intermediate mit geringer Sinkrate. Mit Einbruch der Dämmerung wechsle ich dann zur Schwimmschnur.
Angesichts der noch immer niedigen Wassertemperaturen sollten die Chancen tagsüber noch sehr gut sein.
Ansonsten bin ich bei Manni, der frühe Vogel fängt den Wurm... :grin:

[Bernd Ziesche]

Hallo Nobby ,
nachts zu fischen, ist prima, solange man die Plätze gut kennt, einige Erfahrung hat, und das Wetter mitspielt.
Als Einsteiger in stürmischem Wetter und schwierig zu bewatenden Stellen zu fischen ist sehr schwierig.
Tagsüber ist man da deutlich im Vorteil.
Grundsätzlich git es Reviere, wo es tagsüber effektiver ist, und welche, wo es in den Dämmerungsstunden effektiver ist.
Passiert die letzten 2 Stunden vor Dunkelheit und etwas in die Dunkelheit hinein nichts, geht vielfach auch nachts nicht sonderlich viel.
Ich fische die meiste Zeit eine sinkende Schnur*.
Dies führt meiner Erfahrung nach zu klar besserem Fangerfolg.
Auch nachts fischt man nicht unter den Meerforellen durch.
Eine Sinkschnur und eine weisse Fliege sind kein Hinderniss zum Fangerfolg.
Einholtempo in der Dämmerung oder der Dunkelheit? Genauso wie am Tag: Schnell! (Ausnahme Tangläuferfliege)
Auch, wenn uns sehr viele Berichte glauben machen wollen, dass man:
im Sommer nur nachts, nur mit Schwimmschnur und ganz wichtig: NUR mit schwarzer Fliege bei ganz langsamer Führung fangen kann.
"Nachts da krachts" fällt mir da spontan ein :grin: .

Meine Erfahrungen sehen (wie oben geschildert) deutlich anders aus.

*Die Sinkrate sder Fliegenschnur sollte mit dem Einholtempo, der Sinkrate der Fliege, der Wurfweite und der Gewässertiefe harmonieren. Am Anfang würde ich mit einer typisch langsam sinkenden Schnur starten. Mit zunehmender Erfahrung (weiteren Würfen und schnellerem Einholen) bietet sich durchaus eine etwas schneller sinkende Schnur an. Solch Schnur kann man im Sommer auch sehr schön mit auftreibenden Muddler Minnowvarianten kombinieren.
Beste Grüße
Bernd
p.s.: Ein 0,28mm Vorfach hält nachts auch mit einem kleinen Knoten noch.

[Fliegenjeck]

Hallöchen Allerseits,
vielen Dank an alle,tja nehme mir dann wohl doch ne Trockene und zur Not intermediate Vorfach! Damit , so denke ich,habe ich euch richtig interpretiert !?!
Na dann ....und wenn ich dann nix fange, dann seid ihr das Schuld
MfG Nobby....