Morgens schnell die Sachen gepackt und ab nach Stohl. Morgens war es mit knapp über null Grad noch etwas frostig.
Mit dem Belly auf dem Rücken also ab zum Strand, der Weg ist weit genug um gut aufgewärmt am Wasser zu sein. Natürlich erst ein paar Würfe vom Strand und dann ins kühle nass.
Die ersten Minuten sind immer etwas komisch, man hat die perfekte Sitzposition nicht gefunden, alles wackelt, man achtet auf die Strömung. Dann hat man sich eingestellt und kann die Sonne und die klare Ostsee genießen. Ein Wurf nach dem anderen und die Zeit vergeht wie im Flug. Leider ohne Fischkontakt. Die Angelkollegen an Land sind auch nicht besser dran und geben auf.
Irgendwann nach 4 Stunden und leichtem Sonnenbrand im Gesicht geht es zurück Richtung Ufer.
Damit ich nicht mit dem klitsch nassen Belly auf dem Rücken zurück muss hab ich es auf einen Stein gelegt und bin nochmal ins Wasser.
Ein paar Würfe später der erste Kontakt des Tages. Drei kurze Stöße und das Spiel hat ein Ende. Unterdessen höre ich hinter mir ein eigenartiges knarzendes Geräusch. Erst dachte ich, die Steilküste macht sich auf den Weg. Aber nichts zu sehen.
Etwas später also raus aus dem Wasser. Und dann seh ich das Problem... Die Naht am Belly ist gerissen. Fast über die komplette Seite. Tja, selber Schuld wenn man das Boot bei 0° stramm aufpumpt und bei 15° in die Sonne legt.
Also ab zum Auto mit dem Gerümpel und mal wieder mit einer Nullnummer los.
Ich hab noch einen kurzen Abstecher Richtung Strande gemacht, allerdings kamen dort nach ein paar Würfen die ersten Nudisten zum baden ins Wasser. Ich glaube nicht das sich MeFo`s sowas ansehen wollen.

So blieb mir mal wieder nichts anderes übrig als den Fisch für die Pfanne im CITTI Markt zu kaufen.
Ich bin mir aber sicher, diese Pechsträhne dieses Jahr bekomm ich noch irgendwie weg! 8)
Liebe Grüße,
Sebastian