Da die Ecke sehr weit weg ist von uns und die beste zeit eh bei Dunkelheit ist fuhren wir erst spät zur Küste.


Auf dem weg, wunderbare Umgebung.
Es waren zwei lokal Matadore am ort, wir waren mit sechs man.
Drei davon sprangen gleich in ihr Bellyboat und machten das Tiefe wasser unsicher.
Der Rest versuchte sein gluck vom Ufer.


Oostvoornse meer.
Das Wetter war gut, Vette 9 grad C und ein leichter Südwest wind der leichte wellen produzierte.
Es war schön um zu sehen wie klar das wasser war, die Pipeline die wieder Salzwasser aus der Nordsee einließ war die muhe wert gewesen.
Fische konnte ich nicht erspähen, keine drehenden fische in den Flachwasser bereichen oder
Fische in Leichmodus die oft nahe ans Ufer schwammen.
Ich konnte jetzt A. Kilometer weit laufen oder B. ein platz bei den Durchgängen zwischen die Damme einnehmen.
Weil nichts zu sehen war entschloss ich mich zur Option B.
Erst fische ich mit einer klaren Sinkschnur und ein kleiner Streamer den Durchgang und alle nahe liegenden Ufer.
Einer der Bellyboot Kapitäne hatte ein Echolot bei sich und meinte das auf 5 Meter tiefe fische standen.
Also umgerüstet auf Booby und die tiefen abgefischt, leider ohne erfolg.


Klares Wasser.
Später am tag war noch immer nichts los, auch meine Kumpels hatten noch nichts gesehen oder gefühlt.
Am ende des Sees war eine Übung zu Gange mit Hubschrauber und Taucher.
Ein wenig später stieg auf der Raffinerie Seite eine große Rauchwolke empor.
Es war eben nie langweilig im Hafen von Rotterdam.

Shit happens ?
Es war uns wohl bekannt das am Oostvoornse Meer die beste zeit wahrend der Dunkelheit war sodass die Erwartungen um Fische im Tageslicht zu fangen ziemlich gering waren.
Bei eintreten der Dunkelheit sollte aber wohl was passieren.
Das tat es dann auch als der letzte Bellyboot Kapitän der noch im Wasser war in Kurzester zeit Zwei Forellen fing.
Eine kleine Regenbogenforelle und ein Bachsaibling, alle auf Flame Streamer gefischt mit der klaren Sinkschnur.
Natürlich hatte ich noch schnell gewechselt und auch die Klarschnur mit Streamer montiert aber Die Aktivität dauerte nur sehr kurz.
Wieder mal zu spät dran.
Es blieb nichts weiteres übrig als die Sachen einzupacken und es Nächstes mal besser zu machen.



Einer fing fische.
Das vertraute Oostvoornse Gefühl hatte ich wieder, lange reise gemacht und wieder mal eine Nullnummer.
Für dieses Jahr hatte ich vom Oostvoornse Meer wieder die Schnauze voll.
Anfang nächstes ist aber schon wieder eine Neue reise geplant, vielleicht klappt es dann ja.

Die schonen lichter der Raffinerie, bin froh das ich am anderen ende des Landes wohne wo
Solche Sachen nicht vorkommen.