Hallo Norbert,
grundsätzlich sollte Dein Schusskopf in seinem Gewicht gut zu Deiner Rute passen. Der erste Schritt besteht also im Ermitteln des optimalen Wurfgewichtes Deiner Rute.
Hierzu findest Du hier:
http://www.theowsky.solitip.de/index.ph ... 7b6531a873
http://www.sexyloops.com/eric/database/ ... sorted.php
http://www.first-cast.de/Textdateien/Ri ... skopf.html
http://www.troutcontrol.de/epages/61653 ... TABELLE%22
jeweils gute Informationen.
Der Haken an der Sache:
Das wirklich optimale Schusskopfgewicht hängt noch zusätzlich von der Länge ab.
18 Gramm auf 10m wirken z.B. etwas stärker an der Rute als 18 Gramm auf 15m. Je kürzer, desto komprimierter das Gewicht.
Hinzu kommt, dass bei einer sehr schweren Fliege ein Zusatzgramm an Gewicht beim Schusskopf oft hilfreich ist!
Wenn Du nun das passende Gewicht weisst, musst Du Dich für die Länge entscheiden.
Wichtig: Du musst die Länge vollständig in der Luft beherrschen können. Auch im Wasser stehend!
An der Küste bieten sich Längen zwischen 9 und 11m an.
11m sind schon deutlich lang, wenn man ordentlich Wind hat.
9m sind bei Windstille echt schwer zur Streckung zu bringen (je kürzer desto unstabiler liegt der Kopf in der Luft).
10m ist die goldene Mitte.
Du hast also die XP 9'6" in #7. Schauen wir mal z.B. hier:
http://www.first-cast.de/Textdateien/Ri ... skopf.html
=16-18 Gramm
Die Rute entspricht lt. der Tabellen mit Messwerten von Sexyloops und Matschewsky in der Regel der drauf stehenden Empfehlung.
16-18 Gramm ist also gut passend.
Schwere Fliegen + ordentlich Wind an der Küste für eine schnelle Rute: Nehmen wir ruhig die 18 Gramm.
Ich selbst würde jetzt 18 Gramm für mich testen.
Leichter machen geht ja immer
![zwinkern ;)](./images/smilies/xzwi1.gif)
.
Nun zu Deinem Wurfproblem:
Wenn Du den Schusskopf auf der Wiese beherrscht, sollte das im Wasser eigentlich nicht anders sein. Zwangsweise muss man hüfttief drin stehend etwas schneller werfen, damit der Kopf nicht aufsetzt. Auf der Wiese kann man schon auch mal etwas ruhiger und mit leichtem Durchhang werfen.
Von dem was hier so geschrieben wurde, entspricht einiges nicht der Situation an der Küste mit oft viel Wind.
Kurz und schwer (nicht zu schwer natürlich) ist hier oft besser, um Weite zu erreichen.
Lange Köpfe (>11m) führen schnell zu Kontrollverlusten = weniger Wurfweite + anstrengend...
Beste Grüße
Bernd
p.s. Falls Du einiges mehr zum Thema lesen möchtest:
http://www.first-cast.de/Textdateien/Sc ... ystem.html
http://www.first-cast.de/Textdateien/Ge ... chnur.html
http://www.first-cast.de/Textdateien/Schnurwahl.html