Mit der Trockenfliege auf Meerforelle
- Thomas aus Hamm

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Ostsee-Silber
Hallo Jörg, sicherlich geht das. Mit so einer richtigen kleinen Nassfliege habe ich es kaum versucht bisher, aber die Black Mullet hat inzwischen nicht nur auf Meeräschen gepunktet. Diese Fliege sinkt leicht ein und geht an lockerer Leine auch ein ganzes Stückchen runter, wenn man sie nicht fettet. Vielleicht mal probieren.
Hallo Arnd, noch ein Wort zum Schusskopf, ich habe manchmal auch eine 6er Rute dabei, für die ich mir einen Schusskopf extra für Trockenfliegen gebastelt habe. Ursprünglich war dieser Kopf dazu gedacht, möglichst sanft auf Meeräschen präsentieren zu können, aber er erwies sich auch als ziemlich gut für kleine Trockenfliegen im Allgemeinen. Er ist kurz, um die Fische nicht durch zu viele Leerwürfe (Schatten) zu vergrämen und besteht aus einem gekappten Scandinavian Saltwater mit einer drei Meter langen eingespleißten Spitze aus einer ältern DT, welche das Vorfach ganz sanft ablegt. Man kann ihn kurz ablegen, aber auch weit feuern.
Mit diesem Kopf habe ich zwei dreimal am Strand gehockt und auf die Meeräschen gewartet, der Schusskopf lag gestreckt hinter mir im Sand und etwas Running Line lag vor mir. Sobald Fische in die Nähe kamen, konnte ich mit einem Schwipp den Schusskopf gestreckt ablegen, wie mit einer Art Rollwurf ohne jeglichen Leerwurf. Geholfen hat es allerdings auch nicht...
Mit einem solchen Schusskopf eine winzige Trockenfliege zu werfen und auch sauber und leise abzulegen, geschieht eigentlich von selbst, das muss man nicht können, der dicke Teil des Kopfes liegt immer zuerst auf dem Wasser und weit von der Fliege weg, sofern das Fronttaper und das Vorfach abgestimmt sind. Bei dem genannten Kopf für die 6er Rute sind das drei Meter hauchdünnes Fronttaper aus der DT plus etwa 4 Meter verjüngtes Vorfach aus Stroft, also liegt im Optimalfall die Fliege sieben Meter vom dicken Kopfteil entfernt.
Der Wurfablauf ist einfach zu beschreiben, der Schusskopf zieht mühelos ohne Leerwurf viel Runningline raus, der dicke Teil des Kopfes legt sich aufs Wasser, was man durch eine geneigte Rutenspitze noch steuern kann, die DT-Spitze samt Vorfach befindet sich noch in der Luft, nun rollt die DT leise ab und überträgt aufs Vorfach, welches durch seine Verjüngung nun ebenfalls abrollt oder sollte. Zum Schluss landet die kleine Trockenfliege auf dem Wasser, im Optimalfalle wie ein Schneeflöckchen.
An der 8er Rute fische ich zur Zeit eine Pounch, welche ja über fast 6 Meter Fronttaper verfügt und über eine immens dicke Hauptkeule. Das bringt selbiges Prinzip mit, der dicke Teil liegt immer zuerst auf dem Wasser und zur Spitze hin rollt die Leine leise ab, wieder steuerbar durch die Rutenneigung. Mit einem kräftigen Vorfach wirft die Pounch bequem jede schwere Garnele, mit einem zarten Vorfach wirft sie ganz ruhig eine Trockenfliege. So wird es auch bei Klaus sein mit seiner Zweihandrute und ich habe gesehen, wie er wirft, er kann denke ich jede Fliege sauberst präsentieren, trotz des langen Zweihandhebels.
Als Binnenländer habe ich das Fischen mit der Trockenfliege am Salzwasser gelernt, am kleinen Bach habe ich das mal in Norwegen so versucht, mit Schusskopf und mit dem Ergebnis, das in mindestens 100 Metern Radius kein Fisch mehr war...da gibt es noch Viel zu lernen für mich. An der Küste ist die kleine Trockenfliege aber zu einem festen Bestandteil geworden, auch wenn man es nicht so häufig erlebt, aber es macht einen Riesenspaß, wenn es dann mal klappt und in manchen Situationen geht einfach nix Anderes. Wenn man die Fische buckeln sieht, fängt man sie ja meist nicht, heißt es...
Aber wenn man einen Fisch davon fängt, ist der Mageninhalt oft ein weiterer Schlüssel im großen Meerforellenquizz.
Die schwarze Cigarre könnte auch für ein großes Insekt gehalten werden, wer weiß. Eine Nummer kleiner auf einem 10er Haken fängt sie oft sogar besser. Herrlich, diese Zeit steht uns gerade bevor.
Hallo Arnd, noch ein Wort zum Schusskopf, ich habe manchmal auch eine 6er Rute dabei, für die ich mir einen Schusskopf extra für Trockenfliegen gebastelt habe. Ursprünglich war dieser Kopf dazu gedacht, möglichst sanft auf Meeräschen präsentieren zu können, aber er erwies sich auch als ziemlich gut für kleine Trockenfliegen im Allgemeinen. Er ist kurz, um die Fische nicht durch zu viele Leerwürfe (Schatten) zu vergrämen und besteht aus einem gekappten Scandinavian Saltwater mit einer drei Meter langen eingespleißten Spitze aus einer ältern DT, welche das Vorfach ganz sanft ablegt. Man kann ihn kurz ablegen, aber auch weit feuern.
Mit diesem Kopf habe ich zwei dreimal am Strand gehockt und auf die Meeräschen gewartet, der Schusskopf lag gestreckt hinter mir im Sand und etwas Running Line lag vor mir. Sobald Fische in die Nähe kamen, konnte ich mit einem Schwipp den Schusskopf gestreckt ablegen, wie mit einer Art Rollwurf ohne jeglichen Leerwurf. Geholfen hat es allerdings auch nicht...
Mit einem solchen Schusskopf eine winzige Trockenfliege zu werfen und auch sauber und leise abzulegen, geschieht eigentlich von selbst, das muss man nicht können, der dicke Teil des Kopfes liegt immer zuerst auf dem Wasser und weit von der Fliege weg, sofern das Fronttaper und das Vorfach abgestimmt sind. Bei dem genannten Kopf für die 6er Rute sind das drei Meter hauchdünnes Fronttaper aus der DT plus etwa 4 Meter verjüngtes Vorfach aus Stroft, also liegt im Optimalfall die Fliege sieben Meter vom dicken Kopfteil entfernt.
Der Wurfablauf ist einfach zu beschreiben, der Schusskopf zieht mühelos ohne Leerwurf viel Runningline raus, der dicke Teil des Kopfes legt sich aufs Wasser, was man durch eine geneigte Rutenspitze noch steuern kann, die DT-Spitze samt Vorfach befindet sich noch in der Luft, nun rollt die DT leise ab und überträgt aufs Vorfach, welches durch seine Verjüngung nun ebenfalls abrollt oder sollte. Zum Schluss landet die kleine Trockenfliege auf dem Wasser, im Optimalfalle wie ein Schneeflöckchen.
An der 8er Rute fische ich zur Zeit eine Pounch, welche ja über fast 6 Meter Fronttaper verfügt und über eine immens dicke Hauptkeule. Das bringt selbiges Prinzip mit, der dicke Teil liegt immer zuerst auf dem Wasser und zur Spitze hin rollt die Leine leise ab, wieder steuerbar durch die Rutenneigung. Mit einem kräftigen Vorfach wirft die Pounch bequem jede schwere Garnele, mit einem zarten Vorfach wirft sie ganz ruhig eine Trockenfliege. So wird es auch bei Klaus sein mit seiner Zweihandrute und ich habe gesehen, wie er wirft, er kann denke ich jede Fliege sauberst präsentieren, trotz des langen Zweihandhebels.
Als Binnenländer habe ich das Fischen mit der Trockenfliege am Salzwasser gelernt, am kleinen Bach habe ich das mal in Norwegen so versucht, mit Schusskopf und mit dem Ergebnis, das in mindestens 100 Metern Radius kein Fisch mehr war...da gibt es noch Viel zu lernen für mich. An der Küste ist die kleine Trockenfliege aber zu einem festen Bestandteil geworden, auch wenn man es nicht so häufig erlebt, aber es macht einen Riesenspaß, wenn es dann mal klappt und in manchen Situationen geht einfach nix Anderes. Wenn man die Fische buckeln sieht, fängt man sie ja meist nicht, heißt es...
Aber wenn man einen Fisch davon fängt, ist der Mageninhalt oft ein weiterer Schlüssel im großen Meerforellenquizz.
Die schwarze Cigarre könnte auch für ein großes Insekt gehalten werden, wer weiß. Eine Nummer kleiner auf einem 10er Haken fängt sie oft sogar besser. Herrlich, diese Zeit steht uns gerade bevor.
Moin,
http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... 04&start=0
den nochmal kurz ausgegraben. In dieser Woche 2009 passte alles zusammen, ich fischte meine 6er TCR, mit einer 7er Pounch und 20er Tippet Spitze. Mal sehen ob sie in 3 1/2 Wochen wieder steigen
.
Grüße aik
@Mirko
http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... 04&start=0
den nochmal kurz ausgegraben. In dieser Woche 2009 passte alles zusammen, ich fischte meine 6er TCR, mit einer 7er Pounch und 20er Tippet Spitze. Mal sehen ob sie in 3 1/2 Wochen wieder steigen
Grüße aik
@Mirko
Ich sehe gar keine Möwen.......
Garantie ist nicht gleich Garantie......
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- Bernd Ziesche

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Hallo Arnd
,
ich habe früher während der Sommermonate viel mit einem unbeschwerten Muddler Minnow auf der Oberfläche gefischt. Diesen habe ich zumeist langsam eingeholt und dabei furchen lassen.
Meiner Erfahrung nach verliert man so signifikant mehr Fische im Drill. Sie sind einfach schwieriger (gut) zu haken. Bisse allerdings bekommt mit dieser Methode reichlich, wenn es zur Beschaffenmheit eines Platzes passt. Es sollte nicht zu tief (eher sehr flach) sein.
Da die Bisse oft spektakulär sind, fische ich auch heute noch hin und wieder mal so und verzichte auf die eine oder andere Landung...
Mit den typisch kleinen Trockenfliegen wie Royal Wulff und co. sinken die Bisszahlen sehr deutlich. An sehr wenigen Tagen kann das hier und da einmal funktionieren, wie hier bereits gut beschrieben wurde.
Ich würde nicht pauschal ins Blaue hinein mit dieser Methode fischen.
Und deswegen bleiben selbst für mich unterm Strich nur drei Tage im ganzen Jahr, an denen ich so zu fischen für vergleichsweise sinnvoll erachte.
Einer speziellen Rute bedarf es nicht. Eine Schwimmschnur ist natürlich ratsam...
Beste Grüße
Bernd
ich habe früher während der Sommermonate viel mit einem unbeschwerten Muddler Minnow auf der Oberfläche gefischt. Diesen habe ich zumeist langsam eingeholt und dabei furchen lassen.
Meiner Erfahrung nach verliert man so signifikant mehr Fische im Drill. Sie sind einfach schwieriger (gut) zu haken. Bisse allerdings bekommt mit dieser Methode reichlich, wenn es zur Beschaffenmheit eines Platzes passt. Es sollte nicht zu tief (eher sehr flach) sein.
Da die Bisse oft spektakulär sind, fische ich auch heute noch hin und wieder mal so und verzichte auf die eine oder andere Landung...
Mit den typisch kleinen Trockenfliegen wie Royal Wulff und co. sinken die Bisszahlen sehr deutlich. An sehr wenigen Tagen kann das hier und da einmal funktionieren, wie hier bereits gut beschrieben wurde.
Ich würde nicht pauschal ins Blaue hinein mit dieser Methode fischen.
Und deswegen bleiben selbst für mich unterm Strich nur drei Tage im ganzen Jahr, an denen ich so zu fischen für vergleichsweise sinnvoll erachte.
Einer speziellen Rute bedarf es nicht. Eine Schwimmschnur ist natürlich ratsam...
Beste Grüße
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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Ostsee-Silber
Es wird warm, die Tierchen fliegen...
...und daher darf ich hier schon mal vorweg nehmen, dass man auch größere Meerforellen aktuell mit der Trockenfliege fangen kann, während ich selbst nicht wech komm´...
Wie das ging, wird er uns vielleicht bald verraten. Jedenfalls vermeldete der Küstenfunk heute zweimal kurz nacheinander zwei 60er auf Trockenfliege...mal sehen, wann er wieder schreiben und sprechen kann
Dickes Petri dem Stefan Fiskestar! 
...und daher darf ich hier schon mal vorweg nehmen, dass man auch größere Meerforellen aktuell mit der Trockenfliege fangen kann, während ich selbst nicht wech komm´...
Wie das ging, wird er uns vielleicht bald verraten. Jedenfalls vermeldete der Küstenfunk heute zweimal kurz nacheinander zwei 60er auf Trockenfliege...mal sehen, wann er wieder schreiben und sprechen kann
- Kystefisker
- Attitude makes the Difference

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- Registriert: 21.09.2004, 17:09
- Wohnort: Holtenau
... na dann mal'n Petri dem Stefan, das mit dem "wieder Sprechen" könnte nach'ner harten Nacht & Party bestimmt schwierig werden !
Und dann gleich 2 Stück, das wird Teuer..... !
Aber an dem Strand (... wenn es denn der Vermutete ist...! ) ja nicht Außergewöhnlich, Mefo auf Trockenfliege...
Sehr schön, geht ja doch was................. "kf"
Und dann gleich 2 Stück, das wird Teuer..... !
Aber an dem Strand (... wenn es denn der Vermutete ist...! ) ja nicht Außergewöhnlich, Mefo auf Trockenfliege...
Sehr schön, geht ja doch was................. "kf"
" There's too many men, too many people
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
Meine erste Meerforelle mit der Trockenfliege,
ich war mit Olli für einen kleinen Kurztripp vom 03.06 – 05.06.2011
an der Südküste von Dänemark. Genauer gesagt Aaberaa, Gennerbucht und Hejsager.
Am ersten Tag hatten wir Miniforellen und Hornhechte mit div. Magnusvarianten und
Schripfliegen ans Band bekommen. Am besagten Tag ging es dann abends nach Boskov,
wo wir schon einen Fliegenfischer antrafen.
Nach kurzem Smalltalk nahmen wir dann viele Ringe auf der leicht gekräuselten Wasseroberfläche war. Es waren zum Teil große Fische direkt vor uns. Wir haben so ziemlich alle Muster gefischt die wir in unseren Fliegendosen hatten aber die Forellen zeigten kein Interesse ( Die Dose mit den Trockenfliegen hatte ich natürlich im Auto gelassen ). Habe aber auch ehrlich gesagt daran keinen Gedanken verschwendet. Dann endlich nach ca. einer Stunde,
es war wohl schon ca. 20:30 Uhr bog sich die Rute des anderen Fliegenfischers.
Neugirieg wie ich nicht bin habe ich dann seinen Fang, eine wunderschöne Meerforelle
ca. 50 cm und seine Fliegen inspiziert. Er fischte eine super kleine Garnele ( weiss-grau ) auf 12 er oder 14 er Haken. Natürlich haben wir dann die kleinsten Muster aus unseren Dosen ausprobiert.
Das Glück blieb uns aber an jenem Abend verwehrt, nur der anwesende Fliegenficher
hatte noch mal das Glück wieder eine wunderschöne Meerforelle zu fangen.
Am Freitag ging es dann nach Hejsager. Ich ging wie immer zu meiner Lieblingstelle, dem eingerammten Holzpflog und legte erstmal den Rucksack und die Grillutensilien ab.
Direkt vor mir ca. 20 m tummelten sich jede Menge Hornhechte.
Zwei von diesen Schnabelträgern nahmen dann auch meine Fliege . Eine mit feinem
kupferfarbendem Chenill die mir schon so manche Meerforelle gebracht hatte.
Ca. 15 m vor mir blitzte ein größerer silberfarbender Körper kurz im Wasser auf.
Hornhecht ? Dafür war der Körper zu groß. Schnell präsentierte ich meine Fliege
auf die besagte Stelle aber keine Reaktion. Kurz danach zeigten sich mehrere Ringe an der Wasseroberfläche. Ich habe dann diese Ringe angeworfen aber keine Reaktion.
Gleichzeitig bemerkte ich, das viele kleine schwarze Insekten vom ablandigen Wind auf
die Wasseroberfläche geweht wurden. Schnell knüpfte ich die schwarze Trockenfliege an
und warf die besagte Stelle an. Erst als ich die Trockenfliege ein wenig bewegte schoss die Meerforelle hoch. Nach ein paar Fluchten versuchte ich noch Fotos mit der Handykamera zu machen. In der einen Hand die Rute und in der anderen die Kamera. Sehr bescheiden geworden. Insgesamt fing ich zwei schöne Meerforellen und beide waren 50 +.
ich war mit Olli für einen kleinen Kurztripp vom 03.06 – 05.06.2011
an der Südküste von Dänemark. Genauer gesagt Aaberaa, Gennerbucht und Hejsager.
Am ersten Tag hatten wir Miniforellen und Hornhechte mit div. Magnusvarianten und
Schripfliegen ans Band bekommen. Am besagten Tag ging es dann abends nach Boskov,
wo wir schon einen Fliegenfischer antrafen.
Nach kurzem Smalltalk nahmen wir dann viele Ringe auf der leicht gekräuselten Wasseroberfläche war. Es waren zum Teil große Fische direkt vor uns. Wir haben so ziemlich alle Muster gefischt die wir in unseren Fliegendosen hatten aber die Forellen zeigten kein Interesse ( Die Dose mit den Trockenfliegen hatte ich natürlich im Auto gelassen ). Habe aber auch ehrlich gesagt daran keinen Gedanken verschwendet. Dann endlich nach ca. einer Stunde,
es war wohl schon ca. 20:30 Uhr bog sich die Rute des anderen Fliegenfischers.
Neugirieg wie ich nicht bin habe ich dann seinen Fang, eine wunderschöne Meerforelle
ca. 50 cm und seine Fliegen inspiziert. Er fischte eine super kleine Garnele ( weiss-grau ) auf 12 er oder 14 er Haken. Natürlich haben wir dann die kleinsten Muster aus unseren Dosen ausprobiert.
Das Glück blieb uns aber an jenem Abend verwehrt, nur der anwesende Fliegenficher
hatte noch mal das Glück wieder eine wunderschöne Meerforelle zu fangen.
Am Freitag ging es dann nach Hejsager. Ich ging wie immer zu meiner Lieblingstelle, dem eingerammten Holzpflog und legte erstmal den Rucksack und die Grillutensilien ab.
Direkt vor mir ca. 20 m tummelten sich jede Menge Hornhechte.
Zwei von diesen Schnabelträgern nahmen dann auch meine Fliege . Eine mit feinem
kupferfarbendem Chenill die mir schon so manche Meerforelle gebracht hatte.
Ca. 15 m vor mir blitzte ein größerer silberfarbender Körper kurz im Wasser auf.
Hornhecht ? Dafür war der Körper zu groß. Schnell präsentierte ich meine Fliege
auf die besagte Stelle aber keine Reaktion. Kurz danach zeigten sich mehrere Ringe an der Wasseroberfläche. Ich habe dann diese Ringe angeworfen aber keine Reaktion.
Gleichzeitig bemerkte ich, das viele kleine schwarze Insekten vom ablandigen Wind auf
die Wasseroberfläche geweht wurden. Schnell knüpfte ich die schwarze Trockenfliege an
und warf die besagte Stelle an. Erst als ich die Trockenfliege ein wenig bewegte schoss die Meerforelle hoch. Nach ein paar Fluchten versuchte ich noch Fotos mit der Handykamera zu machen. In der einen Hand die Rute und in der anderen die Kamera. Sehr bescheiden geworden. Insgesamt fing ich zwei schöne Meerforellen und beide waren 50 +.
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Klasse Erlebnis
Petri zu dem Fang! :l:
Gruß
Bernd
Die Bewegung macht es - so auch meine Erfahrung diesbezüglich.
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Gruß
Bernd
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Fliegenfischerschule
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