Selbsterbeutete Fasanenfedern - wie bearbeiten?

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Frank
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Selbsterbeutete Fasanenfedern - wie bearbeiten?

Beitrag von Frank »

Liebe Gemeinde,
habe durch Zufall einen Fasan gefunden, der sein Leben bereits ausgehaucht hatte und habe ihn vom Großteil seiner Federn zum Fliegenbinden für meinen Sohn befreit. Muß man da irgendetwas beachten für die Haltbarkeit, Säuberung oder Lagerung der Federn, so daß man sie ohne weiteres zum Fliegenbinden benutzen kann? Wäre über eine informative Auskunft dankbar.

Gruß

Frank
Allzeit eine Handvoll Wasser unter dem Watgürtel
tubefly77

Beitrag von tubefly77 »

Also wenn du die ausgerupft hast und kein Blut drann ist, sollte das so gehn.

Aber bitte vorher einfrieren, damit eventuelle Milben oder dergleichen nicht das andere Bindematerial befallen.

Greetz Mawill
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Heiländer
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Beitrag von Heiländer »

Fasan bekommst du fürn Appel und nen Toastbrot im Flifishop!
Da lohnt sich der ganze Aufwand nicht.
Am Ende hast noch alles vermilbt!
Nee danke!
TL Christopher
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Polar-Magnus
Eigentlich war ich's nicht...
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Beitrag von Polar-Magnus »

Moin.

Klar lohnt das, wenn man nur die "besten Stücke" als Rupf mitnimmt. Den Stoß zum beispiel.
Dann reicht eine Woche einfrieren wie Mawill schrieb und fertig.

Deutlich aufwändiger wird es, wenn es ein Balg werden soll 8) .

Gruß,

Ingo :wink:
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

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meyfisch
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ach...

Beitrag von meyfisch »

einmal selbst machen ist doch eine schöne erfahrung....

und dann zu einer fängigen fliege verarbeiten, klasse....

gr

mf
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hallo Frank, mindestens 24 Stunden einfrieren, danach in heißem Wasser mit einem Schuss Spüli und Essig einlegen, auf Küchenpapier gut trocknen lassen, anschliessend in einem luftdichten (Zip-) Beutel lagern.

Ich sortiere die Federn immer beim Rupf und gehe mit jeder Partie wie beschrieben vor. Die Stoßfedern kann man zur Lagerung auch einfach halbieren und wenn die Federn nach dem Binden mal eine Nacht offen gelegen haben, schadet ein erneutes Einfrieren nicht, diese kleinen Motten mögen unheimlich gerne Fasan.
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