Meerforelle und Lachs halten sich nicht nur im Salzwasser auf. Als Wandersalmoniden sind sie auch in Auen und Flüssen zu finden und auch hier ein begehrenswerter Zielfisch. Über Besonderheiten bei der Süßwasserfischerei auf Meerforelle und Lachs kann hier diskutiert werden.
Arnd hat geschrieben:@Uecki: ich habe nicht gesagt, dass Regen KEINEN Einfluss auf den Aufstieg hat. Zahlreiche Fische steigen aber auf, obwohl kein Regen gefallen ist. Meist ging das bisher einher mit starkem Westwind (südwestliche oder westliche Richtung; je weiter der Wind nach Norden dreht, umso geringer ist der Aufstieg). Einige Locals haben mir diese Tatsache bestätigt.
Also: an der Skjern wird auch gefangen, obwohl kein Regen gefallen ist. Das gleiche kannst Du an der Varde Au beobachten. Richtig großen Einfluss hat der Wind bei der Ribe Au. Diese Au ist nicht durch Schleusen reguliert. Wenn dann das Wasser von der Küste hereindrückt geht auch der Aufstieg los.
Wenn ich mir dagegen andere Lachsflüsse (Gudenau oder auch Mörrum) anschaue, kann es wehen wie wild. Da passiert nix, solange es nicht regnet.
Gruß, Arnd
Ja das habe ich ja auch geschrieben das einzelne Fische auch bei Flachwasser reinkrabbeln g*
Und die Ribe Au hat eine Schleuse (Kammerslusen)
Moin Arnd et al.,
das mit dem Schleusen kann ich mir so nicht erklären. Die Schleusen werden dicht gemacht, wenn es starke Westwinde gibt -- dann kann da nix aufsteigen. Ist die Schleuse dicht, staut sich das Wasser im Ringk. Fjord und erst wenn der Nordseeanstau dann wieder weggeht (Wind dreht oder flaut ab), dann macht man die Schleuse auf um das Wasser ablaufen zu lassen. So werden Hochwasserschutzanlagen meist eingesetzt -- sollte mich wundern wenn es in DK anders wäre. Das fühlen die Lachse als Lockstrom und dann steigen sie auf. Bei langen Ostwindphasen und wenig Regen ist der Lockstrom wohl nicht stark genug -- da kommt es dann nur zu Einzelfischaufstiegen wie zur Zeit.
piscator hat geschrieben:Moin Arnd et al.,
das mit dem Schleusen kann ich mir so nicht erklären. Die Schleusen werden dicht gemacht, wenn es starke Westwinde gibt -- dann kann da nix aufsteigen. Ist die Schleuse dicht, staut sich das Wasser im Ringk. Fjord und erst wenn der Nordseeanstau dann wieder weggeht (Wind dreht oder flaut ab), dann macht man die Schleuse auf um das Wasser ablaufen zu lassen. So werden Hochwasserschutzanlagen meist eingesetzt -- sollte mich wundern wenn es in DK anders wäre. Das fühlen die Lachse als Lockstrom und dann steigen sie auf. Bei langen Ostwindphasen und wenig Regen ist der Lockstrom wohl nicht stark genug -- da kommt es dann nur zu Einzelfischaufstiegen wie zur Zeit.
Die Schleusentore Schließen sich bei Auflaufenden Wasser und Öffnen sich ca.6Std Später wieder bei Ablaufenden Wasser !Ebbe und Flut halt
Bei Starken Sturm können sie auch mal länger zu bleiben.Und das meinen die Dänen bestimmt das Wasser Staut sich länger und wird beim Öffnen weiter in die Nordsee gespült welches die Lachse dann Spüren und zum Auftieg angeregt werden.
Ich bin voll und ganz Piscator's Meinung
Ich denke, die Schleuse hat wenig mit dem Aufstieg der Lachse zu tun. Ausser, dass die Lachse nicht in den Fjord gelangen können. Der Aufstieg in die Skjern selbst, wird durch andere Faktoren bestimmt. Und dazu gehört Wind. Ganz klar. Man muss bedenken, dass der Skjern ein grosser "Binnensee" vorgeschaltet ist. Wenn Westwind herrscht, wird jede Menge Wasser vom Fjord in den Fluss gedrückt. Schaut Euch die Wetterdaten an guten Tagen an (und zwei Tage vorher). Entweder es hat lange Zeit geregnet oder aber kein Regen und viel Wind. Mit guten Tagen meine ich jetzt nicht die Tage zum Saisonbeginn. Ich denke dann sind so viele Absteiger im Fluss, die gierig nach allem schnappen was schwimmt. Aussagekräftiger sind für mich die Tage, wenn die Saison schon ein wenig länger dauert.
PS: meine Lachse habe ich dort bisher immer zu gleichen Bedingungen gefangen. Mehrere Tage starker Westwind. Und da war es tagelang trocken. Von der Quelle bis zur Mündung.
Aber egal. Geht dann angeln, wann Ihr meint, dass es passt. Ich weiss nur, dass gute Tage nicht allein von tagelangem Regen bestimmt werden.
Also es sagt ja keiner das keine Fische im Fluß sind fangen kann man immer!
Aber der Aufstieg von Lachs und Meerforelle hängt eindeutig vom Wasserstand im Fluß ab!!!
Wenn kein Wasser dazu kommt ist es genauso wie Piscator gesagt hat mit jeder Flut kommen einzelne Fische rein doch der Run bleibt aus!
Das ist in der Treene Brede Varde Sneum Ribe Mörrum Gudenau auch so ah die Grönau hatte ich vergessen
Ab nächsten Mittwoch dreht laut Windfinder der Wind auf West mit4 bft. Reicht das an Windstärke damit die Lachse in Wallung geraten??
Ich war noch nie an der Skjern und würde gerne das erste Mal dort fischen wenn die Bedingungen einigermaßen ok sind...
Noch ne Frage: wie groß sollten ungefähr die Tuben sein? Das Wasser wird ja jetzt bissl wärmer sein... Ich dachte so an Schwingenlänge 8 bis 10 cm --> in orange oder gelb....
IKS-BOJ hat geschrieben:Frage an die Skjern-Pro's:
Ab nächsten Mittwoch dreht laut Windfinder der Wind auf West mit4 bft. Reicht das an Windstärke damit die Lachse in Wallung geraten??
Ich war noch nie an der Skjern und würde gerne das erste Mal dort fischen wenn die Bedingungen einigermaßen ok sind...
Noch ne Frage: wie groß sollten ungefähr die Tuben sein? Das Wasser wird ja jetzt bissl wärmer sein... Ich dachte so an Schwingenlänge 8 bis 10 cm --> in orange oder gelb....
Moin, das Wasser ist ziemlich niedrig und für Skjern auch relativ klar -- deswegen würde ich jetzt mittlere Tuben (s. Uecki) mit mehr gedeckten orange/schwarz/ rostrot wie Phatakorva o. ä. fischen. Ich liebe Eigenschwere Tuben, da die bereits kurz nach dem eintauchen fischen. Und ich würde jetzt so schnell wie möglich dahin fahren! 8)
Moin Leute!
Wenn Ihr in die Fangstatistik(Skjern aa Sammenslutningen)gerade der letzten Tage schaut ist zu sehen,dass doch so einige Fische gefangen wurden.Und zur Zeit ist ja Ostwindlage , viel Sonne und Niedrigwasser!
Diese ganzen Erwägungen sind alle schön und gut , noch besser ist`s , man fährt hin , haut " Einen " raus und gut is!! Viele Grüße,Wolfgang.