Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
Polar-Magnus hat geschrieben:
Ich halte das eigentlich so, dass ich Lachs maximal in homöopathischen Dosen erwerbe, wenn es wirklich
was besonderes sein soll. Einmal Lachs aus der Räucherei an Pool 17 ist z.B. ein Muss wenn ich in Mörrum bin
Ich esse nur den Fisch den ich selber gefangen habe oder frisch vom Hafen
Sollte ich in den Genuss kommen dieses Jahr einen Salmo Salar zu erlegen werde ich dich mal zu Räucherlachs geräuchert von meinem Räuchermann des Vertrauens einladen
da fällst vom Hocker!!
Du besorgst dann den Wein und ab gehts
Das ist in der Regel auch meine bevorzugte Vorgehensweise, mit den selbstgefangenen Fischen.
Meine Antwort bezog sich auch nur auf "Kauflachs" . Selbst gefangener und in Heimarbeit zubereiteter
Fisch erfüllt ja normalerweise sowieso das Kriterium "was besonderes".
Das macht deine Einladung auch sehr interessant . Selbst gefangenen Lachs habe ich bisher nur gegrillt, weil
ich an's kalträuchern noch nicht herangegangen bin. Kommt bestimmt auch noch...
Grüße,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Wir ernähren uns nur noch von Pellets, einem energiereichen Kraftfutter.
Da ist alles drin, was der Körper braucht:
Antibiotika - Proteine - Mineralien - Ballaststoffe - Fette - Eiweiß etc.
Leicht zu lagern und transportieren, geringe Staubentwicklung, kaum Abfall und und ....
Als Zusatznahrung wird Bier empfohlen (nach deutschem Reinheitsgebot gebraut!).
Ich könnt , wenn ich an all die xxxx-Farmen denke und deren ökologischen Schaden.
Also zum Forumstreffen nur noch Pellets und Bier?
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen. Petri-Heil ~~ Alleweil Klaus aus Eckernförde
ökologisch verheerend und einfach nur zu boykottieren! Laut Mikael Frödin , in der aktuellen Sportsfiskeren, sind mittlerweile durchschnittlich rd.30% der mit der Rute gefangenen Lachse in Norwegen ausgebüxte Zuchtlachse...
@Marioschreiber.: Wildlachs günstiger als Zuchtlachs? Kann eigenlich nicht sein, oder?
Hallöchen Allerseits,
ein bekannter meines Bruders arbeitete in einer bekannten norddeutschen Brauerei.Er hat gekündigt,weil :(Zitat) Bis nach dem Brauvorgang sich peinlichst an das Reinheitsgebot gehalten wird, aber kurz vor dem Abfüllen in Flaschen oder Fässern auf die Reinheit was derart großes Geschi...n wird, das einem echt schlecht wird.Bier ist nämlich kein langhaltbares Nahrungsmittel !!!!Was da dann reinkommt ist echt ekelerregend....
MfG Nobby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...
Ammaluschi hat geschrieben:Welche Alternative gibt es bei etwa 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten???
Moin,
das ist keine Frage von Alternative... Fischzucht bringt nicht mehr Fisch auf den Tisch als Wildfang!
T
Ich finde doch ( bezieht sich auf den ersten Teil), denn die Biomasse, die einfach erforderlich ist, diese immer stetig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, ist, wie wir uns ja einig sind, irgendwie endlich, da sie sich bei der Entnahme nicht mehr reproduzieren kann.
Insofern sind Alternativen gefragt.
Das die Zucht zu Schäden führt ist unbestritten, das weiß ich auch. Allerdings sind wir in den führenden Wirtschaftsnatioenen natürlich auch in einer sehr komfortablen Lage, die es uns erlaubt, zwischen verschiedensten Möglichkeiten zu wählen bis hin zum Spaßangeln und Genußessen. Im überwiegenden Teil der Welt sieht das aber ganz anders aus. Da haben wir mit großen Trawlern nämlich bereits die Weltmeere leergefischt und einige ehemalige Fischer zu Piraten gemacht, weil ihnen damit ihre Lebensgrundlage unter dem Ar..h weggefischt wurde.
Gruß Lutz
Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
Ammaluschi hat geschrieben:Ich finde doch ( bezieht sich auf den ersten Teil), denn die Biomasse, die einfach erforderlich ist, diese immer stetig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, ist, wie wir uns ja einig sind, irgendwie endlich, da sie sich bei der Entnahme nicht mehr reproduzieren kann.
Insofern sind Alternativen gefragt.
Das die Zucht zu Schäden führt ist unbestritten, das weiß ich auch. Allerdings sind wir in den führenden Wirtschaftsnatioenen natürlich auch in einer sehr komfortablen Lage, die es uns erlaubt, zwischen verschiedensten Möglichkeiten zu wählen bis hin zum Spaßangeln und Genußessen. Im überwiegenden Teil der Welt sieht das aber ganz anders aus. Da haben wir mit großen Trawlern nämlich bereits die Weltmeere leergefischt und einige ehemalige Fischer zu Piraten gemacht, weil ihnen damit ihre Lebensgrundlage unter dem Ar..h weggefischt wurde.
Moin,
worauf ich hinaus wollte ist Folgendes: Du brauchst, um z.B. Lachse zu ernähren eine bestimmte Menge an Kleinfischen. Wir haben aber nur Kleinfische im Meer, von wo aus sie gefangen werden. Fängst Du hier 50% weg, fehlen die 50% im Meer und es können sich nur noch 50% der Wildfische ernähren. Dafür hast Du aber 50% des Wildfischbestandes in Netzen. Solange sich Fische wie z.B. Lachse von Fisch ernähren, kann man mit der vorhandenen Biomasse nur den Ort der Fische verlagern (von frei schwimmend zu Netzhaltung). Die Menge der Fische lässt sich aber nicht erhöhen. Ergo: Es ist vollkommen egal, ob die Fische im Meer schwimmen, oder in Netzen/Farmen gehalten werden. Das Meer kann nur eine bestimmt Anzahl der Gräten ernähren, ohne andere Arten zu beeinflussen. Im Grunde muss sich die Weltbevölkerung verringern, damit alle etwas zu Essen haben.
T
Arguing on the Internet is like running in the Special Olympics. Even if you win, you´re still retarded...
Hallöchen Tobsn,
DAS ist nicht der springende Punkt.Mag sein das dann 50 % weg sind im freien Meer,aber du entnimmst dadurch ja aus dem freien Meer an Speisefisch auch weniger.Der springende Punkt ist aber das ein Fisch in der Natur Jahre braucht um zu einer gewissen Größe abzuwachsen,während der in Hälterung dies in Monaten tun soll.Somit bewegt er sich weniger und dadurch werden die Erkrankungen mehr,da Parasiten schlechter schwimmen als die Fische. Dieser aber ja auch kaum noch schwimmt. Aber er muß deswegen in kürzerer Zeit mehr Fressen als seine freilebenden Artgenossen dadurch wird in sehr kurzer Zeit sehr viel Nährtier der Natur entnommen wodurch deren Vermehrung auch gestört wird ! Also wird es in naher Zukunft weniger Nährtier für alle geben.Und somit insgesamt weniger für alle !
Also erledigt sich das Problem in naher Zukunft auch und somit der Mensch....Frei nach Sting : Walking in your footsteps...
MfG Nobby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...
Nö, so wie ich das sehe ist das Verhältnis von Futtermenge zu erzeugtem Kilo Fischfleisch sehr viel ungünstiger bei Farmfisch im Vergleich zu Wildtieren. Wenn man das Weltbevölkerungsargument nutzen möchte, dann muss man ohnehin vegetarisch leben (iiiiiiiiiiiiiiiiii). J.
Hallöchen Allerseits,
@ Jürgen: das Verhältnis liegt relativ genau bei 7 : 1. Du brauchst 7 teile Eiweiß um ein Teil neuen Eiweißes zu produzieren ! Nix mit ausgeglichen....dazu kommt das du dieses Eiweiß in Rekordzeit zuführen mußt. Denn du willst ja schnell auf den Markt, nix mit Zeit !
Und das " Produkt" darf sich nur möglichst wenig bewegen , da sonst die zugeführte Energie nicht in Wachstum sondern in Bewegung verloren geht !
Vegetarisch? Na wenn ich mir die vollgefressenen Bäuche und die daraus resultierenden Volkserkrankungen so anschaue, sollten einige doch bei Wasser und Brot bleiben.Nix mit iiiiii sondern juhu....und das Lied singe ich schon seit einiger Zeit aus beruflichen Gründen......
MfG Nobby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...
@Nobby: Also das Argument mit wenig Bewegung für besseres Wachstum habe ich noch nicht gehört, und ich habe eine Ausbildung zum Fischwirt hinter mir. Es ist vielmehr so, dass höhere Besatzdichten in Stress für die Tiere resultieren, die dadurch schlechter abwachsen.
Das Grundproblem ist sicherlich, dass viele nur noch billige Lebensmittel wollen und nicht auf Qualität achten. Das führt dann dazu, das ausschließlich billig produziert wird, denn das ist ja gefragt.
Tim Mälzer, der Hamburger Sternekoch hat zu diesem Thema anlässlich einer Messe mal ein beeindruckendes Video gezeigt in dem veranschaulicht wurde, unter welchen Bedingungen die billige Wurst für den Supermarkt hergestellt wird.
Im Prinzip wissen doch nur noch wenige Menschen, wie wertige Lebensmittel wie z.B. kaltgeräucherter Wildlachs oder Meerforelle schmecken und das eine gewisse Qualität nicht zum Supersonderpreis zu haben ist.
Egebjerggaard hat geschrieben:Das Grundproblem ist sicherlich, dass viele nur noch billige Lebensmittel wollen und nicht auf Qualität achten.
Nichts für ungut, aber es gibt auf der Erde tatsächlich auch Menschen, die sich hochwertige Lebensmittel einfach nicht leisten können. Dazu gehören wir sicher nicht unbedingt, aber der Großteil des Restes der Welt. Und für die hört sich diese Diskusion ein wenig wie Hohn an.
@TOBSN:
Ich hab dich schon verstanden und gehe auch weitgehend kondom, die Zuchtlachse gehen auch sicher nicht in Drittländer. Dennoch wird man sich was die Zucht von u. a. Fischen zum Verzehr angeht, sicher Gedanken machen müssen, um nicht nur uns zu ernähren. Es gibt einen riesigen Bedarf an Lebensmitteln jeglicher Art und zukünftige Rohstoffkriege sind zumindest nicht ausschließbar.