Ambush Line

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Fliegenjeck
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Beitrag von Fliegenjeck »

Hallöschen Manni wie jetzt an der WUPPER....???(Junghans)nimms nicht ernst Teste gerade ein iPod......
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert... :+grin:
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laverda
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Beitrag von laverda »

piscator hat geschrieben:Moin Laverda,
du überrascht mich --- nach deinen Auswiegethreads und der Vehemenz mit der du das vertreten hast, hatte ich gedacht, du wärest der Wurfguru mit Erfahrung vom Niederrhein. Nun aber les ich von nicht gestreckten 20m Schusskopfwürfen (FFF) und das hier
aber wenn´s mal richrig klappt, dann sausssssst der vielleicht ab
. Nichts für Ungut -- aber ich bin völlig verwirrt --- Perry Poke ist soooo einfach, das saust immer ab, wenn das Gesamtpaket (Rute, Schnur, Angler) stimmt.
Jürgen :c


Hi Jürgen,
zum Wurf-Guru hab ich mich nie selbst ernannt, sondern einfach nur über physikalische Tatsachen und messbare Fakten gefachsimpelt für die man nun wahrlich kein Casting-Weltmeister sein muss. Wenn ich es wäre, änderte das etwas?
Es ist nämlich tatsächlich ein Castingweltmeister und Rutenbauer, der diese Sachverhalte genau so bestätigt und vielfältig veröffentlicht und vorgeführt hat!!! Von dem hab ich das nämlich ursprünglich (Was ich stets betont habe, meist mit Verweis auf seine Homepage) , nur daß ich dies um einige Kennwerte erweitert habe, die auf ganz einfachen konstruktiven Sachverhalten beruhen.

Die nicht gestreckten ü20 mit DIESEM Schusskopf-Set Up sind Neugierde, wie es bei anderen läuft, wie sie damit umgehen und ob jenseits meiner Kenntnisse es noch weiteres "Optimierungspotenzial" gibt. Daraus u.U. den Schluss zu ziehen, ich brächte keine gestreckten Würfe zustande wäre wirklich FALSCH. Ich frage gerne und häufig nach Erfahrungen anderer, um die für mich wichtigen Details zu diskutieren, Vermutungen in Frage zu stellen und von anderen zu lernen.

Am ruhigen flachen Fluss im knietiefen Wasser funzt der Perry Poke natürlich locker, genau wie der C-Spey usw., nur befische ich mit meinem 2-Hand Skagit einen steil abfallenden Baggersee (im vorherigen Beitrag explitzit erwähnt), stehe bis über dem Bauchnabel im Wasser ohne jeglichen Rückraum mit ü4m Sinktipp und King-Size-Hecht-Puschel. Den Kopf strippe ich bis zur Sinktipp in die Ringe. Da ist es auch mit dem Perry-Poke ziemlich tricky den Kopf zum Wurf in voller Länge auf dem Wasser zu positionieren und den Abschuss optimal hinzukriegen. Das gelingt mir nach einer Saison 2-Hand-Fischerei absolut noch nicht beständig. Sowas macht sonst auch niemand, den ich kenne. Leider.

Gruß vom platten Niederrhein
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
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piscator
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Beitrag von piscator »

Moin, dann hab ich da wohl was falsch interpretiert.
Hatte nur gedacht, dass das Beurteilen, ob eine Schnur nach dem Auswiegen optimal passt, eines erfahrenen/guten Werfers bedarf.

Und da hast du sicher recht, es braucht ein büschen Zeit das Zweihandwerfen zu kultivieren -- kann man leicht aus den Augen verlieren, wenn man das bereits ein paar Jährchen macht -- sorry, Jürgen
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
http://www.baltic-cane.de/
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laverda
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Beitrag von laverda »

piscator hat geschrieben:Moin, dann hab ich da wohl was falsch interpretiert.
Hatte nur gedacht, dass das Beurteilen, ob eine Schnur nach dem Auswiegen optimal passt, eines erfahrenen/guten Werfers bedarf.

Und da hast du sicher recht, es braucht ein büschen Zeit das Zweihandwerfen zu kultivieren -- kann man leicht aus den Augen verlieren, wenn man das bereits ein paar Jährchen macht -- sorry, Jürgen


Hi Jürgen,
deshalb habe ich meine Kombos gemäß Messung wann immer es möglich war, auch von erfahrenen Werfern beurteilen lassen. Es passte stets fast auf den Punkt. Logisch, dass der eine oder andere lieber ein wenig mehr oder weniger Gewicht bevorzugt. Darum geht es schließlich auch gar nicht.
Beim letzten Mal lag meine Abstimmung z.B. ca 0,1gr (~ 10cm Runningline-Länge, meine Schnüre haben entsprechende Markierungen) über der des gefühlten Optimums eines Wurf-Profis :o
Insofern braucht man für eine stimmige Grundabstimmung tatsächlich nur ein paar Münzen, Metermaß und Waage.
Es gibt wahrlich genug echte Meister des Werfens und Rutenbaus, die dies genau so bestätigen und danach handeln.

Ich selbst bin kein Master-Caster, freue mich (noch) über entspannte 25 gestreckte Meter Fliegenschnur vor dem Spitzenring aber Kunststoffe sind mein Job und Konstruktion sowie Berechnung von Kennzahlen, Statik und Dynamik von Bauteilen sowie deren Herstellung ein Teil davon.
Da ergänzen sich private Leidenschaft Fliegen-Fischen, -Werfen, -Rutenbau und berufliche Profession ganz hervorragend.

Gruß vom platten Niederrhein
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vizslaluke
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Beitrag von vizslaluke »

0,1 g :o :o
dein wurfprofie sollte damit geld machen,da brauch ich ne elektronische waage für.
nun lasst es mal langsam gut sein :lol: :lol:
gruss vizslaluke
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Heiländer
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Beitrag von Heiländer »

Wenn hier irgendein Sportskollege in nächster Zeit noch mal nach einer Schnur, Rute oder Abstimmung von einem Fliegenstängel fragt krieg ich ein Horn
jedes Mal endet das in einem Mikrogewichtsgedröhne :+x

Naja,ihr könnt ja machen was ihr wollt :q:
Muss mir den Ka... ja nicht antun :wink:
TL Christopher
http://www.der-heilaender.de
Kungdisciplin är laxfiske !!
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daniel
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Beitrag von daniel »

Heiländer hat geschrieben:Wenn hier irgendein Sportskollege in nächster Zeit noch mal nach einer Schnur, Rute oder Abstimmung von einem Fliegenstängel fragt krieg ich ein Horn
jedes Mal endet das in einem Mikrogewichtsgedröhne :+x

Naja,ihr könnt ja machen was ihr wollt :q:
Muss mir den Ka... ja nicht antun :wink:
:lol: Du "schreibst" mir aus der Seele :+++:

... und gibts da nicht was Günstiges beim Discounter? :lol:
tight lines!

Daniel
ChristianD

Beitrag von ChristianD »

Beim letzten Mal lag meine Abstimmung z.B. ca 0,1gr (~ 10cm Runningline-Länge, meine Schnüre haben entsprechende Markierungen) über der des gefühlten Optimums eines Wurf-Profis
An der Stelle hört der Spaß für mich auf....oder fängt er gerade erst richtig an? :lol So schade es auch ist, an dieser Stelle schlägt Seriösität in Utopie um. 0,1 Gramm...Generell halte ich wenig bis gar nichts von dem Begriff "Profi" im Angelsport, aber ein "gefühltes Optimum" (wenn man es wörtlich nimmt) ist an Subjektivität nicht zu überbieten.Ein sinnstiftender Vergleich von Subjektivität und Objektivität (???) geht an der fischereilichen Realität weit vorbei, gerade wenn wir von 0,1 Gramm sprechen...

Fazit: :lol:
NilsL.

Beitrag von NilsL. »

Abraham sprach zu Bebraham kann ich mal Dein Zebra ham :c
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Barramundi
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Beitrag von Barramundi »

Hmmm, wer weiß, ob es bei dem Zeug, was hier beteiligt ist nicht durchaus um 0,1g geht :grin:
Mir ist jedenfalls auf Ein-, wie Zweihändern deutlich unklar, was 0,1g ausmachen sollen, aber dies zu beurteilen überlasse ich dann lieber den Profis.

:+++:
Water is the origin of life. Thus it is the most important element on earth. Lets take care.
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Ammaluschi
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Beitrag von Ammaluschi »

Huhu,

ich will mich hier gar nicht auf irgendeine Seite schlagen, aber so richtig verstehe ich eure Aufregung nicht.
Ich hab das so verstanden, dass da ein versierter Werfer eine Schnur auf eine Rute abgestimmt hat, wie sie seiner Meinung nach passen sollte.
Die wurde gewogen.
Dann wurde die benutzte Rute vermessen und das nach dieser Theorie optimale Schnurgewicht errechnet.
Das wurde verglichen mit dem durch den Werfer ermittelte Schnurgewicht.
Dabei gab es im Vergleich dann einen Unterschied von 0,1 Gr..
Wenns denn passte...ist doch klasse, hat aber absolut nichts mit irgenwelchen werferischen Fähigkeiten zu tun.
Das war möglicherweise Zufall und das durch die Methode ermittelte Gewicht entsprach dem Stil und persönlichem Geschmack des Werfers oder die Methode funzt.
Ich habe übrigens noch mal eine 8/9-Zweihand vermessen und bin dabei auf ein optimales Gewicht von 27gr. gekommen.
Das könnte schon passen, ich werde es ausprobieren.
Aber eine Methode abzulehnen oder zu verdammen, die möglcherweise tatsächlich Näherungswerte liefern könnte, ohne es einfach mal ausprobiert zu haben, erinnert mich an eine Diskussion, die geführt wurde, als die Erde offiziell noch eine Scheibe war.
Hat irgendjemand von den Kritikern mal die Methode ausprobiert und die Ergebnisse mit den durch probieren, testen und gefühlsmäßig ermittelten Schnurgewichten verglichen? Gabs da große Abweichungen oder paßte das in etwa? Das würde dann auch mal zu einer sachlichen Auseinandersetzung führen.
Ignoranz und Arroganz liegen oft sehr dicht beieinander.

Auf der anderen Seite kann es aber auch schon reichlich nerven, wenn dieser Vermessungswahn in jedem Thread auftaucht.

Ist nur meine Meinung.
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
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laverda
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Beitrag von laverda »

Hi ihr "Frustbolzen" .......
Ich hab nicht angefangen nur geantwortet!!!!!!!!
8)
@Lutz: Genau so war es, nur dass die Gewichtsmarkierungen direkt auf der Schnur angebracht waren!
Und bitte, ganz wichtig: Optimal ist und bleibt subjektiv es geht um Grundabstimmung!!

Gruß vom platten Niederrhein :wink:
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Maqua
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Beitrag von Maqua »

Hallooooooo! Das ist eigentlich mein Thread, in dem ich nur nach Erfahrungen mit einer Schnur gefragt habe. :cry:

Ich bin ja normalerweise nicht so streng, wenn es mal vom Thema abweicht, aber was sich hier in letzter Zeit an Platzhirschgehabe und Starrsinn durch sämtliche Threads zieht, nervt gewaltig und ich schlage vor ihr macht dafür mal einen eigenen Thread auf nach dem Motto "Wer ist der Grösste".

Dann müssten das auch nicht alle anderen lesen, die das wirklich nicht interessiert.
Gruss Manni :wink:





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laverda
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Beitrag von laverda »

Hi Maqua,
hier Links zu 2 Videos mit den Würfen, die ich in einem vorherigen Beitrag erwähnt habe.
Hier werden die zwar 2-händig mit einer Switch-Rute geworfen aber es sind Skagit Würfe am kleinen Fluss, die einhändig mit entsprechend schwerem kurzen Kopf und Sinktip ebenso funktionieren. Um so eine Schnur und die entsprechende Wurftechnik ging es ja ursprünglich.

Ich kenne die Wupper rund um W-Tal und kann mir vorstellen, dass das Streamern dort mit "Einhand-Skagit" gut geeignet ist. Man braucht eben so gut wie keinen Rückraum und legt die Schnur vor dem Wurf ganz entspannt in Position.

http://www.youtube.com/watch?v=dw5uf37q_vo
http://www.youtube.com/watch?v=Uh5Cg1BgjMI

Gruß vom platten Niederrhein :wink:
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