Es wurde bereits mehrfach diskutiert, in welcher Tiefe die Fliege geführt werden sollte.
Das ist insbesondere davon abhängig, in welcher Tiefe der Fisch erwartet wird und wie man die Fliege präsentiert.
Meiner Meinung nach sollte deshalb das System „rückwärts“ aufgebaut werden, d.h. vom Fisch bis zur Rolle.
Dieser Grundgedanke orientiert sich an der Art der Präsentation, mit der ich den Zielfisch erreichen will.
Daraus ergibt sich die Wahl der Fliege, deren Muster oder Design, und so „arbeite“ ich mich (vor dem ersten Wurf) über Vorfach, Schnur etc. bis zur Rolle.
Weil all diese Komponenten (als System) optimal zusammenwirken sollen,
muss ich eine deutliche Vorstellung vor der gewünschten Präsentation gewinnen.
Man sollte also immer und stets die Sinkgeschwindigkeit und Schwimmlage der Fliegen testen, bevor man diese „antüdelt“.
Gleiches gilt sinngemäß für Polyleader, Vorfächer und Schnüre, und insbesondere für die Flussfischerei.
Dort vor allem bei der Verwendung von Sink-Tips oder Schwimmschnüren mit sinkenden Polyleadern oder ähnlichen Kombinationen,
weil ein „Durchhängen“ von Schnüren oftmals das Erkennen/Fühlen von Bissen erschwert bzw. verhindert.
Ziel sollte sein, dass Fliege und Schnur eine Gerade bilden.


