Rute und Schnur abstimmen - reine Gefühlssache?
- Bernd Ziesche

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Hallo Laverda,
das ist eine deutliche Zielabweichung. SP = smooth performance.
Insofern passt es nicht, dass man mit der empfohlenen Schnurklasse und durchschnittlicher Länge vor der Rute kaum Biegung erzielen würde, weil die Rute sehr viel Rückgrat hat und sehr viel mehr an Wurfgewicht verträgt.
Die Abweichung zu meiner Rute passt auch nicht auf den ersten Blick.
Dennoch würde ich gerne die alte Katalogbeschreibung sehen, wofür die Rute gedacht war.
Mal sehen, ob ich den auftun kann. Das wäre sehr interessant.
Danke + Gruß
Bernd
das ist eine deutliche Zielabweichung. SP = smooth performance.
Insofern passt es nicht, dass man mit der empfohlenen Schnurklasse und durchschnittlicher Länge vor der Rute kaum Biegung erzielen würde, weil die Rute sehr viel Rückgrat hat und sehr viel mehr an Wurfgewicht verträgt.
Die Abweichung zu meiner Rute passt auch nicht auf den ersten Blick.
Dennoch würde ich gerne die alte Katalogbeschreibung sehen, wofür die Rute gedacht war.
Mal sehen, ob ich den auftun kann. Das wäre sehr interessant.
Danke + Gruß
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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Hai Bernd
Dann werden diese Fliegenfischer doch bestimmt auch nicht diese Schnur kaufen, oder?!
Bernd, altes Thema. Nach wie vor das von mir angeführte Paradebeispiel mit der XXD. Hatte ich schon ausgeführt. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. Für mich bedeutet es weiterhin: EIN WG -im Falle der TCR #5 ca. 17 Gramm, und es ist völlig unerhablich, ob die Keule 9,15 Meter lang ist, oder wie im Fall der XXD, ca. 20 Meter.
Denn wenn jemand 20 Meter in der Luft halten möchte (
) sind das 17 Gramm. Mit einem 8 Meter SK (kürzer als AFFTA, kann eigentlich garnicht funktionieren
) wären es auch 17 Gramm, um die Rute entsprechend zu laden (wenn es sich auch "hackiger" anfühlt...). Und alles was sich in dem Berich abspielt, wo sich die Schnur noch innerhalb der Rutenringe befindet, läßt sich eh nicht als Vergleich anführen (nochmal Bsp. Matthias Meyer am Gebirgsfluss).
Beim vorletzten Forentreff habe ich meine 6er Winston Boron IIx, Speedys 5er Z-Axis und die 6er Xi3 von Sebi werfen können.
Also wenn da jemand behaupet, die 6er Xi3 wäre richtig ausgezeichnet.... würde mich mein Bauchgefühl na sowas von trügen...(wobei die 6er Winston auch sonne Sache ist...läßt sich ausgewogen mit ner 4er Highwater (Keulengewicht ca. 12,6 Gramm) auf Distanz werfen...sagen auch Lasse und Hywel...natürlich keine Bogenwürfe ). 8)
Gruß, Fyggi
Ich schätze 70-80% der Käufer können die 14m außerhalb der Rute nicht mehr sauber und kontrolliert in der Luft führen und wollen das auch gar nicht.
Dann werden diese Fliegenfischer doch bestimmt auch nicht diese Schnur kaufen, oder?!
Bernd, altes Thema. Nach wie vor das von mir angeführte Paradebeispiel mit der XXD. Hatte ich schon ausgeführt. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. Für mich bedeutet es weiterhin: EIN WG -im Falle der TCR #5 ca. 17 Gramm, und es ist völlig unerhablich, ob die Keule 9,15 Meter lang ist, oder wie im Fall der XXD, ca. 20 Meter.
Denn wenn jemand 20 Meter in der Luft halten möchte (
p.s. Es scheint hier niemand eine Rute benennen zu können, welche der Hersteller falsch ausgezeichnet hat?
Beim vorletzten Forentreff habe ich meine 6er Winston Boron IIx, Speedys 5er Z-Axis und die 6er Xi3 von Sebi werfen können.
Also wenn da jemand behaupet, die 6er Xi3 wäre richtig ausgezeichnet.... würde mich mein Bauchgefühl na sowas von trügen...(wobei die 6er Winston auch sonne Sache ist...läßt sich ausgewogen mit ner 4er Highwater (Keulengewicht ca. 12,6 Gramm) auf Distanz werfen...sagen auch Lasse und Hywel...natürlich keine Bogenwürfe ). 8)
Gruß, Fyggi
Hi Bernd,
ich denke wir beide kennen recht gut die Möglichkeiten und Grenzen der Rutenklassifizierung und Beurteilung der verschiedenen Systeme. In diesem Trööt ist m.E. sehr viel Informatives zusammengekommen und die gesamte Pallette der Zustimmung und Skepsis zur Sprache gebracht worden.
Wir könnten noch hunderte Beispiele bringen, diskutieren, erneut prüfen und, und, und.........
Ich habe hier meinen Teil zum Besten gegeben und möchte mich nicht im Kreis drehen.
Gerne antworte ich auf Fragen zu meinen Beiträgen aber die wesentlichen Inhalte und Denkanstöße des eigentlichen Themas "Rutenabstimmung-reine Gefühlssache?" sind hinreichend dargestellt.
Natürlich gibt es noch soooooo viel mehr, das aber nicht mit kurzen Posts vermittelbar ist.
Gruß vom platten Niederrhein
PS: über 2500 Hits in 4 Tagen, tolles Ergebnis
ich denke wir beide kennen recht gut die Möglichkeiten und Grenzen der Rutenklassifizierung und Beurteilung der verschiedenen Systeme. In diesem Trööt ist m.E. sehr viel Informatives zusammengekommen und die gesamte Pallette der Zustimmung und Skepsis zur Sprache gebracht worden.
Wir könnten noch hunderte Beispiele bringen, diskutieren, erneut prüfen und, und, und.........
Ich habe hier meinen Teil zum Besten gegeben und möchte mich nicht im Kreis drehen.
Gerne antworte ich auf Fragen zu meinen Beiträgen aber die wesentlichen Inhalte und Denkanstöße des eigentlichen Themas "Rutenabstimmung-reine Gefühlssache?" sind hinreichend dargestellt.
Natürlich gibt es noch soooooo viel mehr, das aber nicht mit kurzen Posts vermittelbar ist.
Gruß vom platten Niederrhein
PS: über 2500 Hits in 4 Tagen, tolles Ergebnis
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
- Nordmann Zenyth
- Outlaw

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Fyggi hat geschrieben:Oha...
Federraten statt Schnurgewichtraten....Dann kann er auch zu jetzt, oder Fragezeichen![]()
Hi Fyggi,
tatsächlich wird die Federkennzahl (auch der Rute) auch Federrate genannt...........womit mit dem Ausdruck Federraten wir wieder beim Thema wären
Auch ich habe Blanks/Ruten vermessen, die z.B. eine 6 trugen mit gerade mal knapp 13gr Schussgewicht, aber wie gesagt, gibt es keine messbare bzw über Ruteneigenschaften definierte Klassierung von Ruten im AFT-Dingsda.
Nur noch eine kleine Bitte an Bernd: Wenn du deine Rute, die in Martins Tabelle angegeben ist, nicht mit Polyleader fischt, lass den doch bitte rausnehmen.
Das sind Spitzfindigkeiten, das weiß ich, aber bei ausgewiesenen Beiträgen, die der Empfehlung dienen, sollte man es m.E. schon recht genau halten.
Freu mich schon auf das nächste kontrovers diskutierbare Thema.
Gruß vom platten Niederrhein
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
- troutcontrol

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Moin,laverda hat geschrieben: Nur noch eine kleine Bitte an Bernd: Wenn du deine Rute, die in Martins Tabelle angegeben ist, nicht mit Polyleader fischt, lass den doch bitte rausnehmen.
dass Bernd ohne PL fischt, weiß ich schon ewig - bei ihm stand und steht deswegen auch nur Leader ... :grin:
Grüsse
Martin
- Bernd Ziesche

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Hallo MarkolfFyggi hat geschrieben:Ich schätze 70-80% der Käufer können die 14m außerhalb der Rute nicht mehr sauber und kontrolliert in der Luft führen und wollen das auch gar nicht.
Dann werden diese Fliegenfischer doch bestimmt auch nicht diese Schnur kaufen, oder?!
EIN WG -im Falle der TCR #5 ca. 17 Gramm, und es ist völlig unerhablich, ob die Keule 9,15 Meter lang ist, oder wie im Fall der XXD, ca. 20 Meter.
Denn wenn jemand 20 Meter in der Luft halten möchte () sind das 17 Gramm.
Gruß, Fyggi
Ich nutze die Highwater-Schnur gerne beim Unterrichten, beim eigenen Wurftraining und beim Fischen im Trockenfliegen und Nymph-Bereich. Dabei mag ich ihre Eigenschaften sowohl im Nah- als auch im Distanzbereich sehr gerne.
Wenn ich hier eine 5er Schnur auf eine schnelle - für 5 empfohlene - Rute montiere, erhalte ich eher wenig Biegung im durchschnittlichen Wurf im Nahbereich, stimmt. Beim Rollwurf ist dies etwas nachteilig, dafür lassen sich überkopf oder im Switch Cast herrliche Schlaufen formen 8) .
Wenn ich den Einfall bekomme, mit dem Gerät auf die Wiese zu wechseln und dort eine lange Leine werfen zu wollen, geht dies ebenfalls.
Ich sehe keinen Grund die Highwater mit der 14m Keule nicht auch im Nahbereich gut einsetzen zu können. Und dafür muss man je nach Geschmack und den Wurfarten nicht mal unbedingt in der Schnurklasse nach oben gehen, meine ich.
Die TCR in Schnurklassenempfehlung 5 ist einfach ein herrliches Beispiel. :grin: Markolf - hier SIND wir auf einem Nenner
Ich finde in Theo's Tabelle die "tatsächliche Schnurklasse" 6 für die 590er TCR von Sage.
Sage hingegen empfiehlt... die Schnurklasse 5. Weiterhin empfahl Sage diese Rute für "fortgeschrittenes Werfen im Distanzbereich".
Und tatsächlich würde ich KEINE mit 6 ausgezeichnete Highwater von Guideline, KEINE mit 6 ausgezeichnete Triangel Taper von Wulff und keine mit 6 ausgezeichnete MED von 3M für jene Rute verwenden. In allen 3 Fällen liegt mir die mit 5 ausgezeichnete Schnur deutlich besser.
Ich kenne sehr viele andere Fliegenfischer, die Ihr Werfen viel mit dieser Rute trainieren, die alleamt auf eine mit 5 ausgezeichnete Schnur zurückgreifen.
Wer hat hier nun die bessere Empfehlung getroffen?
Sage oder sollen wir Theo's Liste folgen und besser die mit 6 ausgezeichnete Schnur montieren?
Die nackten Zahlen sprechen hier eine klare Sprache der reinen Physik. Was meinst Du in diesem Fall, Laverda - suggerieren diese Zahlen eigentlich einen Einteilungsfehler seitens Sage?
Interessantes Beispiel. 8)
LG Bernd
p.s. Wenn wir zusammen auf die Wiese gehen und die Nullen und Einsen hier verlassen, kommen wir sicher auf einen Nenner
Gerne auch auf Deinen.
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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- Bernd Ziesche

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Hallo Markolf
Ich habe nochmal auf die Sage website geschaut, wofür z.B. die Xi3 Serie empfohlen ist:
Sage on...
"On the flats, blue water or anywhere in between, your first shot is always the best shot. But, as experienced saltwater anglers know, sometimes that first shot means the bonefish you didn’t see until it was right here, and other times it’s an upwind bait ball way out there."
Sage off...
Holy shit :grin: 8) :p Das ist mein Slogan
.
Spaß beiseite.
Die Fische in der Karibik sind sehr kampfstark. Ein Bonefish hat derart viel Kraft in seiner Anfangsflucht, dass solch 790er Xi3 keine schlechte Wahl ist.
Eine sehr schnelle Rute unterstütz auch den "Quick cast"!
Und wie Achim bereits richtig erwähnte
erhalten wir mit der leichteren Schnur die schnellere Rute.
Theo's Liste sagt hier: "Tatsächliche Schnurklasse" für die Sage "Xi3 790" ist Klasse 8.
Die 8er Schnur würde zu einer durchschnittlich tieferen Biegung im Wurf führen. Das bedeutet, die engeren Schlaufen werden für viele Werfer ein klein wenig schwieriger zu formen sein. Ebenfalls bedeutet dies, dass statt einer 7er Schnur eine 8er Schnur in der Nähe des spooky Bonefish aufwassert. Mein Urteil: FATALE (Scheuch)wirkung.
Ich würde auf sehr enge Schlaufen im Nahbereich (bei ohnehin sehr wenig Biegung) und mit Möglichkeit der langen Präsentation gegen den Wind mit einer möglichst leichten Schnur setzen.
Hier bei uns an der Küste sieht es wiederum anders aus.
Ich bleibe dabei, beide Systeme sind interessant und liefern hilfreiche Werte. Doch die besten und einfachsten Schnurklassenempfehlungen kommen aus meiner Sicht in den meisten Fällen vom Hersteller der Ruten.
Den empfohlenen Einsatzbereich darf man natürlich nicht außer Acht lassen.
Gruß
Bernd
Ich habe nochmal auf die Sage website geschaut, wofür z.B. die Xi3 Serie empfohlen ist:
Sage on...
"On the flats, blue water or anywhere in between, your first shot is always the best shot. But, as experienced saltwater anglers know, sometimes that first shot means the bonefish you didn’t see until it was right here, and other times it’s an upwind bait ball way out there."
Sage off...
Holy shit :grin: 8) :p Das ist mein Slogan
Spaß beiseite.
Die Fische in der Karibik sind sehr kampfstark. Ein Bonefish hat derart viel Kraft in seiner Anfangsflucht, dass solch 790er Xi3 keine schlechte Wahl ist.
Eine sehr schnelle Rute unterstütz auch den "Quick cast"!
Und wie Achim bereits richtig erwähnte
Theo's Liste sagt hier: "Tatsächliche Schnurklasse" für die Sage "Xi3 790" ist Klasse 8.
Die 8er Schnur würde zu einer durchschnittlich tieferen Biegung im Wurf führen. Das bedeutet, die engeren Schlaufen werden für viele Werfer ein klein wenig schwieriger zu formen sein. Ebenfalls bedeutet dies, dass statt einer 7er Schnur eine 8er Schnur in der Nähe des spooky Bonefish aufwassert. Mein Urteil: FATALE (Scheuch)wirkung.
Ich würde auf sehr enge Schlaufen im Nahbereich (bei ohnehin sehr wenig Biegung) und mit Möglichkeit der langen Präsentation gegen den Wind mit einer möglichst leichten Schnur setzen.
Hier bei uns an der Küste sieht es wiederum anders aus.
Ich bleibe dabei, beide Systeme sind interessant und liefern hilfreiche Werte. Doch die besten und einfachsten Schnurklassenempfehlungen kommen aus meiner Sicht in den meisten Fällen vom Hersteller der Ruten.
Den empfohlenen Einsatzbereich darf man natürlich nicht außer Acht lassen.
Gruß
Bernd
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Kielerkrabbe
Hai Bernd
...... na gut, nicht Allen
Was die Xi3 anbelangt scheint es aber der fast gleiche Werbetext wie zur Xi2 zu sein, zumindest vom Anwendungsgebiet her.
Die Xi2 und die Xi3 waren von der Aktion beide schnelle, spitzenbetonte Ruten. Nun scheint die Xi3 deutlich "straffer" als die Xi2 auszufallen.
Sollte es so sein, was würde dann eine 7er Xi2 von einer 6er Xi3 unterscheiden? Auch Meinungen aus diesem Forum nach ist die 6er Xi2 spürbar "schwächer" als die 6er Xi3, es gab da mal einen Thread...womit wir wieder beim Thema wären
@KK

Da stimme ich dir voll zu. Ich habe ja vorher geschrieben, dass es werferisch eh immer einen Kompromiss darstellt, solange sich die Keule innerhalb des Spitzenringes befindet. Und eher vom Wurfvermögen abhängt, das es auch ermöglicht, notfalls auch mal mit der falschen Seite einer WF 20 Meter zu werfen 8) Aber denen, die die 14 Meter nicht in der Luft halten können, nutzt sie hier nichts, da gibt es dann praxisgerechtere Schnüre.Ich sehe keinen Grund die Highwater mit der 14m Keule nicht auch im Nahbereich gut einsetzen zu können. Und dafür muss man je nach Geschmack und den Wurfarten nicht mal unbedingt in der Schnurklasse nach oben gehen, meine ich.
Hm, wäre einen Versuch wert: wir werfen sie einmal mit einer 5er XXD, einer 6er Highwater und dann mit meiner Teeny 5er First Cast (nur 22 Meter lang, aber verlängert mit RL..fische ich jetzt auf meiner 4er 8) ), denn von dieser wiegt die gesamte Keule 9,20 Gramm. Und dann schaun wir malIch kenne sehr viele andere Fliegenfischer, die Ihr Werfen viel mit dieser Rute trainieren, die alleamt auf eine mit 5 ausgezeichnete Schnur zurückgreifen.
Nadürlisch, aber es mal theoretisch zu durchdenken macht doch auch mal Spassp.s. Wenn wir zusammen auf die Wiese gehen und die Nullen und Einsen hier verlassen, kommen wir sicher auf einen Nenner
Was die Xi3 anbelangt scheint es aber der fast gleiche Werbetext wie zur Xi2 zu sein, zumindest vom Anwendungsgebiet her.
Die Xi2 und die Xi3 waren von der Aktion beide schnelle, spitzenbetonte Ruten. Nun scheint die Xi3 deutlich "straffer" als die Xi2 auszufallen.
Sollte es so sein, was würde dann eine 7er Xi2 von einer 6er Xi3 unterscheiden? Auch Meinungen aus diesem Forum nach ist die 6er Xi2 spürbar "schwächer" als die 6er Xi3, es gab da mal einen Thread...womit wir wieder beim Thema wären
@KK
tja, das waren noch ZeitenIrgendwie erinnert mich das ganze hier schon etwas an Broder,
Hi Leute,
ihr diskutiert wieder Richtung richtig und falsch, dabei stellt sich ausschließlich die Frage nach präzise definierten Werten oder schwammig verklausulierten Richtwerten.
Es gibt entweder präzise Werte, an denen man sich orientiert, wie im Fall Schussgewicht oder sehr unpräzise Klassenbereiche. Die EIGENE Vorliebe ist doch dessen unbenommen.
Ob ich jetzt sage, dass ich gerne ein Gramm leichter oder schwerer werfe als Schussgewicht oder ob ich sage, dass ich im oberen oder unteren Bereich der üblich gefühlten 6 werfe ist für´s Fischen und Werfen doch letztlich dasselbe.
Der wirklich EINZIGE Unterschied ist, dass ich das Schussgewicht bei jeder Rute selbst messen kann, die draufgepapselte 6 aber noch nicht mal definiert ist und dass jeder bei präzisen Angaben sofort weiß, was gemeint ist. Die Verschleierungstaktik der Klassen hat den Vorteil, dass man lange diskutiert und trotzdem noch nicht sicher sein kann, was letztlich gemeint ist. Das belebt ein Forum wie dieses natürlich ungemein.
Der eine fühlt ganz gerne, hat ggf massig Erfahrung und kommt mit 2 Würfen auf seine Abstimmung, der andere hat diese (noch) nicht und möchte eben vorher bereits wissen, was er in der Hand hält, hat eben nicht 100 Ruten und 1000 Schnüre bereits geworfen und kann mit Hilfe einfacher Messung trotzdem mit seinen eigenen Kenntnissen und Möglichkeiten eine vernünftig abgestimmte Kombo erreichen.
Mir war es wichtig, aufzuzeigen, dass diese Möglichkeit besteht und es sowohl für den Anfänger als auch für den Erfahrenen einen komfortablen Weg jenseits des Klassenunsinns gibt. (Hi Bernd, zu dieser Bezeichnung steh ich nach wie vor
)
Dass es sinnvoll wäre, Gramm und Meter auf Ruten und Schnüren zu finden, daran hat im Laufe der ganzen Diskussion niemand ernsthaft gezweifelt.
Hi Bernd, Theos Tabelle beruht auf Gramm und Meter, die Klassenbezeichnungen sind lediglich als "Zugeständnis an die Klassengesellschaft" zu verstehen.
Schussgewicht entspricht hier der Masse von 15m DT dieser Klasse.
Es gibt doch eh KEINE Rutenklassendefinition, daher kann es kein Falsch oder Richtig geben. Theo macht dies wenigstens einheitlich und nachprüfbar im Gegensatz zu den Rutenherstellern.
Könntest du vielleicht die Keulengewichte und -Längen und zulässige Toleranzen deiner genannten Schnüre nennen? NUR SO ergibt sich eine Vergleichbarkeit zum gemessenen Schussgewicht in Theos Tabelle....................obwohl, lass es besser. Wer die ganze Sache halbwegs verstanden hat, weiß ohnehin, was gemeint ist.
Ich schaff es einfach nicht, mich bei Missverständnissen einfach auszuklinken.
Gruß vom platten Niederrhein
ihr diskutiert wieder Richtung richtig und falsch, dabei stellt sich ausschließlich die Frage nach präzise definierten Werten oder schwammig verklausulierten Richtwerten.
Es gibt entweder präzise Werte, an denen man sich orientiert, wie im Fall Schussgewicht oder sehr unpräzise Klassenbereiche. Die EIGENE Vorliebe ist doch dessen unbenommen.
Ob ich jetzt sage, dass ich gerne ein Gramm leichter oder schwerer werfe als Schussgewicht oder ob ich sage, dass ich im oberen oder unteren Bereich der üblich gefühlten 6 werfe ist für´s Fischen und Werfen doch letztlich dasselbe.
Der wirklich EINZIGE Unterschied ist, dass ich das Schussgewicht bei jeder Rute selbst messen kann, die draufgepapselte 6 aber noch nicht mal definiert ist und dass jeder bei präzisen Angaben sofort weiß, was gemeint ist. Die Verschleierungstaktik der Klassen hat den Vorteil, dass man lange diskutiert und trotzdem noch nicht sicher sein kann, was letztlich gemeint ist. Das belebt ein Forum wie dieses natürlich ungemein.
Der eine fühlt ganz gerne, hat ggf massig Erfahrung und kommt mit 2 Würfen auf seine Abstimmung, der andere hat diese (noch) nicht und möchte eben vorher bereits wissen, was er in der Hand hält, hat eben nicht 100 Ruten und 1000 Schnüre bereits geworfen und kann mit Hilfe einfacher Messung trotzdem mit seinen eigenen Kenntnissen und Möglichkeiten eine vernünftig abgestimmte Kombo erreichen.
Mir war es wichtig, aufzuzeigen, dass diese Möglichkeit besteht und es sowohl für den Anfänger als auch für den Erfahrenen einen komfortablen Weg jenseits des Klassenunsinns gibt. (Hi Bernd, zu dieser Bezeichnung steh ich nach wie vor
Dass es sinnvoll wäre, Gramm und Meter auf Ruten und Schnüren zu finden, daran hat im Laufe der ganzen Diskussion niemand ernsthaft gezweifelt.
Hi Bernd, Theos Tabelle beruht auf Gramm und Meter, die Klassenbezeichnungen sind lediglich als "Zugeständnis an die Klassengesellschaft" zu verstehen.
Schussgewicht entspricht hier der Masse von 15m DT dieser Klasse.
Es gibt doch eh KEINE Rutenklassendefinition, daher kann es kein Falsch oder Richtig geben. Theo macht dies wenigstens einheitlich und nachprüfbar im Gegensatz zu den Rutenherstellern.
Könntest du vielleicht die Keulengewichte und -Längen und zulässige Toleranzen deiner genannten Schnüre nennen? NUR SO ergibt sich eine Vergleichbarkeit zum gemessenen Schussgewicht in Theos Tabelle....................obwohl, lass es besser. Wer die ganze Sache halbwegs verstanden hat, weiß ohnehin, was gemeint ist.
Ich schaff es einfach nicht, mich bei Missverständnissen einfach auszuklinken.
Gruß vom platten Niederrhein
Zuletzt geändert von laverda am 25.10.2010, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
- Bernd Ziesche

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Hallo Laverda,
die Zahlen in "Theo's Liste" sind gemessen
. Ich bin mir sicher, dass Sage auch Messungen vornimmt, und auch mit darauf basierend die Ruten beschriftet.
Das aber mal beiseite gelegt.
Was kann denn der potentielle Käufer nun aus der messtechnisch ermittelten Klasse für eine Rute ziehen, die höher ist, als das, was auf der Rute (vom Hersteller) drauf steht?
Welche Schnur soll er anvisieren?
Die der abweichenden Klasse oder die der Beschriftung folgend (jetzt mal über die Summe der Abweichungen gedacht).
Hier gehts ja um den Nutzen des Systems!
Gruß
Bernd
die Zahlen in "Theo's Liste" sind gemessen
Das aber mal beiseite gelegt.
Was kann denn der potentielle Käufer nun aus der messtechnisch ermittelten Klasse für eine Rute ziehen, die höher ist, als das, was auf der Rute (vom Hersteller) drauf steht?
Welche Schnur soll er anvisieren?
Die der abweichenden Klasse oder die der Beschriftung folgend (jetzt mal über die Summe der Abweichungen gedacht).
Hier gehts ja um den Nutzen des Systems!
Gruß
Bernd
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