Bei Regen ist es grad am Fluss angenehm leerer ;-)Heiländer hat geschrieben:Sagt doch mal eure Erfahrungen zum Flußfischen Bin ich nun zu blöd oder geht Einigen das ähnlich
Fischen bei Regen?
das schon, aber ausser Barsch und Zander hat sich bei Regen am Bach noch kein Fisch für meine Fliege interessiert......okay.....vielleicht bin ich auch einfach zu selten "unten", aber die 200 Meter über die Koppel sind echt anstrengendEddy hat geschrieben:Bei Regen ist es grad am Fluss angenehm leerer ;-)
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- stoertebecker
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- Wohnort: Hamburg
Moin allerseits
Ich habe auch schon öfters bei Regen gefischt und habe auch gefangen.Meiner Meinung nach ist es wichtiger,das es kurz vorher keine großen Luftdruck- oder Temperaturschwankungen gegeben hat.Das könnte den Fischen schon mal den Appetit verderben.Da man sich aber das Wetter nicht aussuchen kann und es freie Tage zum fischen eh zu wenige gibt gilt für mich meist die Devise :
- keine Regel ohne Ausnahme
- nur wer fischt,kann auch Fische fangen.
Für mich ist es eh wichtiger,einfach mal raus zu kommen ,den Kopp vom Alltag frei zu kriegen und die Natur zu genießen.Wenn man dann noch eine fängt,ist das die Krönung des Tages,wenn nich,dann ist es auch gut.
und bei Regen hat man meist den ganzen Strand für sich und kann die Ruhe genießen.
TL Marcus
Ich habe auch schon öfters bei Regen gefischt und habe auch gefangen.Meiner Meinung nach ist es wichtiger,das es kurz vorher keine großen Luftdruck- oder Temperaturschwankungen gegeben hat.Das könnte den Fischen schon mal den Appetit verderben.Da man sich aber das Wetter nicht aussuchen kann und es freie Tage zum fischen eh zu wenige gibt gilt für mich meist die Devise :
- keine Regel ohne Ausnahme
- nur wer fischt,kann auch Fische fangen.
Für mich ist es eh wichtiger,einfach mal raus zu kommen ,den Kopp vom Alltag frei zu kriegen und die Natur zu genießen.Wenn man dann noch eine fängt,ist das die Krönung des Tages,wenn nich,dann ist es auch gut.
und bei Regen hat man meist den ganzen Strand für sich und kann die Ruhe genießen.
TL Marcus
*seufz* - so einen Bach hätte ich auch gerne - zur Zeit fange ich nur Kraut - bei jedem Wetter!Vossi hat geschrieben:das schon, aber ausser Barsch und Zander hat sich bei Regen am Bach noch kein Fisch für meine Fliege interessiert......okay.....vielleicht bin ich auch einfach zu selten "unten", aber die 200 Meter über die Koppel sind echt anstrengend
- Mefo-Sucher
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Sauwetter halte ich auch für Fisch-Wetter :grin: . Erinnere mich an schöne Fische, die ich bei strömenden Regen, Hagel oder Schneetreiben gefangen habe.
Das betrifft nach meiner Erfahrung nicht nur die Mefos- sondern wohl so gut wie alle Fischarten.
Mit den richtigen Klamotten kann man es ganz gut im Wasser aushalten. Unangenehm wird es auf Dauer natürlich bei starken auflandigem Wind .
Das betrifft nach meiner Erfahrung nicht nur die Mefos- sondern wohl so gut wie alle Fischarten.
Mit den richtigen Klamotten kann man es ganz gut im Wasser aushalten. Unangenehm wird es auf Dauer natürlich bei starken auflandigem Wind .
Gruß Mefo-Sucher
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... aus Freude am Fisch.
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Moin,
so eine Diskussion über Luftdruck hatten wir schonmal, dass da die Fische ihr Beissverhalten stark ändern ist nicht bewiesen. Besonders an der Küste führen Wellen zu höheren Schwankungen des Druckes als Wetteränderungen.
Und ob Regen gut ist, depends: Im Bach werden bei starken Regenfällen oft Würmer und anders Getier in den Bach gespült -- das stimuliert zumindest den Aal. Dann hatten wir mal einen Faden über Lärm und Fischen -- da erzeugt starker Regen ein starkes Hintergrundgeräusch und erschwert Beutefinden etc.
Jürgen, der bei starkem Regen auf's Sofa oder vor den Bindestock geht
so eine Diskussion über Luftdruck hatten wir schonmal, dass da die Fische ihr Beissverhalten stark ändern ist nicht bewiesen. Besonders an der Küste führen Wellen zu höheren Schwankungen des Druckes als Wetteränderungen.
Und ob Regen gut ist, depends: Im Bach werden bei starken Regenfällen oft Würmer und anders Getier in den Bach gespült -- das stimuliert zumindest den Aal. Dann hatten wir mal einen Faden über Lärm und Fischen -- da erzeugt starker Regen ein starkes Hintergrundgeräusch und erschwert Beutefinden etc.
Jürgen, der bei starkem Regen auf's Sofa oder vor den Bindestock geht
Soweit ich das noch von der Sportfischerprüfung weiss, wirkt das Phänomen des besseren Beißverhaltens in erster Linie bei Fischen mit 2-geteilter Schwimmblase, wie z.B. bei Cypriniden. Da die Schwimmblase unsymmetrisch geteilt ist und der größere Teil hinten sitzt, erhält eben dieser hintere Teil, bei niedrigerem Außendruck (niedriger Luftdruck) mehr Auftrieb. Dadurch kommen die Fische in eine bessere Freßstellung, nämlich Kopp ´runter und Schwänzchen in die Höh, um dann besser Nahrung vom Grund aufzunehmen. Salmoniden haben haben keine geteilte Schwimmblase und sind deshalb nicht betroffen von diesem Effekt.
Gruß
Nico
Ich kann mich dem Wasser nicht entziehen (AdMeeF)
Nico
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Hi,
kann den Vortrag von Stoertebecker nur unterschreiben, vor allem was abrupte Luftdruckabstürze, generell aber fortlaufende Luftdruckschwankungen angeht. Karpfen und Zander mögen nach meiner Erfahrung stabile Verhältnisse, geringe Schwankungen werden weggesteckt, insofern habe ich bei Tiefruckphasen auch mitten im Regen schon Erfolge erzielen können. Tage an denen sich ein deutlicher Wetterwechsel vollzieht, sind nach meiner Erfahrung oft Schneidertage, wobei der Wechsel von gutem zu schlechtem Wetter sich wesentlich deutlicher negativ aufs Beißverhalten auswirkt als umgekehrt.
Bei Zandern kann ich definiv sagen, dass sie bei Regen strategische Plätze aufsuchen, um sich auf die Lauer zu legen (bei Regen fast ausschließlich grundnahe Fänge auf Gummi), bei Hockdruck sehr oft (meist nachts) im Freiwasser (tlw. bis zur Oberfläche) aktiv nach Ukeleischwärmen jagen und somit viel besser mit Wobbler zu befischen sind.
Was das Fluss- und Salmonidenfischen angeht sind meine Erfahrungen nicht so umfassend, habe meist deutlich schlechter bei Regen gefangen, einzige Ausnahme Nymphenfischen in tiefen Gumpen bzw. streamern (auch grundnah) auf Großforellen bzw. Huchen.
Ob das 1:1 aufs Meer zu übertragen ist, weiß ich nicht, zumindest habe ich von Vereinsmitgliedern eines Alpensees gehört, dass bei stärkerem Regen oft Seeforellen näher ans Ufer bzw. die Oberfläche kommen. Ich beangle dort meist die Seesaiblinge, welche sich vom Regen herzlich wenig beeinflussen lassen, sondern eher von deutlicheren Wetterwechseln bzw. Luftdruckschwankungen.
TL und Petri für die kommende Herbstsaison !
Chris
kann den Vortrag von Stoertebecker nur unterschreiben, vor allem was abrupte Luftdruckabstürze, generell aber fortlaufende Luftdruckschwankungen angeht. Karpfen und Zander mögen nach meiner Erfahrung stabile Verhältnisse, geringe Schwankungen werden weggesteckt, insofern habe ich bei Tiefruckphasen auch mitten im Regen schon Erfolge erzielen können. Tage an denen sich ein deutlicher Wetterwechsel vollzieht, sind nach meiner Erfahrung oft Schneidertage, wobei der Wechsel von gutem zu schlechtem Wetter sich wesentlich deutlicher negativ aufs Beißverhalten auswirkt als umgekehrt.
Bei Zandern kann ich definiv sagen, dass sie bei Regen strategische Plätze aufsuchen, um sich auf die Lauer zu legen (bei Regen fast ausschließlich grundnahe Fänge auf Gummi), bei Hockdruck sehr oft (meist nachts) im Freiwasser (tlw. bis zur Oberfläche) aktiv nach Ukeleischwärmen jagen und somit viel besser mit Wobbler zu befischen sind.
Was das Fluss- und Salmonidenfischen angeht sind meine Erfahrungen nicht so umfassend, habe meist deutlich schlechter bei Regen gefangen, einzige Ausnahme Nymphenfischen in tiefen Gumpen bzw. streamern (auch grundnah) auf Großforellen bzw. Huchen.
Ob das 1:1 aufs Meer zu übertragen ist, weiß ich nicht, zumindest habe ich von Vereinsmitgliedern eines Alpensees gehört, dass bei stärkerem Regen oft Seeforellen näher ans Ufer bzw. die Oberfläche kommen. Ich beangle dort meist die Seesaiblinge, welche sich vom Regen herzlich wenig beeinflussen lassen, sondern eher von deutlicheren Wetterwechseln bzw. Luftdruckschwankungen.
TL und Petri für die kommende Herbstsaison !
Chris
I´ve been looking for f... äh ...seatrout !!!
Da gibt´s ein altes Sprichwort
ist noch aus Opa´s Zeiten:
Ein nasser Jäger und eine "trockener" Angler tauchen nichts.
Regen find ich gut.
Besonderes Gewitterregen am Fluss, da vergisst man alle Gefahren.
Äsche auf "nasser" Trockenfliege. Da waren mehr Ringe von steigenden Äschen auf dem Fluss, wie von Regentropfen. Ist halt ein sehr kurzes Erlebnis aber sehr prägend.
Gruß
Stefan
ist noch aus Opa´s Zeiten:
Ein nasser Jäger und eine "trockener" Angler tauchen nichts.
Regen find ich gut.
Besonderes Gewitterregen am Fluss, da vergisst man alle Gefahren.
Äsche auf "nasser" Trockenfliege. Da waren mehr Ringe von steigenden Äschen auf dem Fluss, wie von Regentropfen. Ist halt ein sehr kurzes Erlebnis aber sehr prägend.
Gruß
Stefan
- Reverend Mefo
- Ponyschlecker
- Beiträge: 4578
- Registriert: 12.03.2009, 20:44
- Wohnort: Hundekackeallee
Aalso, wenn es Sommer ist bin ich ehrlich gesagt über jeden Tag abseits des Badewetters dankbar, sofern ich fischen und nicht baden will, denn:
1. Im Sommer eitel Sonnenschein, hohe Wassertemperaturen und Ententeich m.E. die schlechtesten Bedingungen überhaupt darstellen...zumindest dieses Jahr.
2. Es überhaupt keinen Spass macht, wenn sich bei Sonnenuntergang 100m neben einem eine Horde junger Hüpfer lauthals nackt in die Fluten stürzt.
Im November bei 6 Grad Wassertemperatur mag das alles ganz anders aussehen, aber um diese Jahreszeit ist mir Regen eigentlich ganz lieb ... zumindest, wenn ich Fischen gehe
1. Im Sommer eitel Sonnenschein, hohe Wassertemperaturen und Ententeich m.E. die schlechtesten Bedingungen überhaupt darstellen...zumindest dieses Jahr.
2. Es überhaupt keinen Spass macht, wenn sich bei Sonnenuntergang 100m neben einem eine Horde junger Hüpfer lauthals nackt in die Fluten stürzt.
Im November bei 6 Grad Wassertemperatur mag das alles ganz anders aussehen, aber um diese Jahreszeit ist mir Regen eigentlich ganz lieb ... zumindest, wenn ich Fischen gehe
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
Zu den Wetterphänomenen habe ich folgende Erfahrungen -sowohl im Fluß (und hier die dänischen Auen) als auch an der Küste - gemacht:
1. Starker Dauerregen und wenig bis kein Wind = keine Fänge.
2. Starker Dauerregen und viel Wind = die Bedingungen sind nicht so schlecht.
3. gelegentliche Regenschauer mit viel Wind (gerade in den dänischen Auen bei westlichen Winden) = Top!!
4. Regenschauer und wenig Wind = gute Bedingungen.
5. stark fallender Luftdruck (egal welches Wetter) = meist ein bis zwei Tage danach gute Fangaussichten (solange der Luftdruck dann konstant bleibt).
5. Stark steigender Luftdruck = keine Fänge. Unabhängig davon, wie das Wetter dann die nächsten ein/zwei Tage war.
An den dänischen Auen mache ich gute Fangtage vom Wind und der Windrichtung abhängig. Starker Westwind bzw. Wind aus westlichen Richtungen drückt viel Wasser in die Auen der Westküste (Ribe Au, Varde Au und Skjernau), was wiederum die Fische aktiver werden lässt.
An der Küste ist die Windrichtung eher nebensächlich (Annahme: man befindet sich auf einer Insel; z.B. Mön oder Fehmarn). Mit "viel Wind" sind hier jetzt Windstärken zwischen 4 und 7 Bft. gemeint. Alles darüber ist wohl eher Glückssache, für mögliche Fänge.
Gruß, Arnd
1. Starker Dauerregen und wenig bis kein Wind = keine Fänge.
2. Starker Dauerregen und viel Wind = die Bedingungen sind nicht so schlecht.
3. gelegentliche Regenschauer mit viel Wind (gerade in den dänischen Auen bei westlichen Winden) = Top!!
4. Regenschauer und wenig Wind = gute Bedingungen.
5. stark fallender Luftdruck (egal welches Wetter) = meist ein bis zwei Tage danach gute Fangaussichten (solange der Luftdruck dann konstant bleibt).
5. Stark steigender Luftdruck = keine Fänge. Unabhängig davon, wie das Wetter dann die nächsten ein/zwei Tage war.
An den dänischen Auen mache ich gute Fangtage vom Wind und der Windrichtung abhängig. Starker Westwind bzw. Wind aus westlichen Richtungen drückt viel Wasser in die Auen der Westküste (Ribe Au, Varde Au und Skjernau), was wiederum die Fische aktiver werden lässt.
An der Küste ist die Windrichtung eher nebensächlich (Annahme: man befindet sich auf einer Insel; z.B. Mön oder Fehmarn). Mit "viel Wind" sind hier jetzt Windstärken zwischen 4 und 7 Bft. gemeint. Alles darüber ist wohl eher Glückssache, für mögliche Fänge.
Gruß, Arnd
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Jetzt sag bloß noch jemand, dass bei starkem Wind und Brandung die Mefos im gut Meter tiefen Wasser auch noch beißen (überhaupt noch in Ufernähe sind).............................dann beiß ich mir selbst in den A......llerwertesten. Dann hab ich nämlich im letzten Urlaub in DK kostbare Stunden sausen lassen.
Welche Muster fischt ihr denn bei angetrübter Brandung?
Gruß vom platten Niederrhein
Welche Muster fischt ihr denn bei angetrübter Brandung?
Gruß vom platten Niederrhein
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse