Hallo,
ich begebe mich Ende September auf eine kleine Urlaubsreise nach Cornwall, und will von den Küstenfelsen aus mit meiner gerade auf der Wickelbang liegenden Sage Xi2 #7 fischen. Nun frage ich mich, ob ich für die Zielfische (vielleicht Pollack, Makrele, Wolfsbarsch, und was sonst noch?) unbedingt mit einer Sinkschnur anreisen muss, oder ob es eine Schwimmschnur mit einem gescheiten Polyleader auch tut. Hat jemand Erfahrung im Befischen von solchen Felsküsten? Grund der Frage ist, dass ich beide Schnüre noch kaufen muss, und einfach einer von beiden den Vorrang geben will.
Schöne Grüße,
Martin
Welche Schnur an Felsküsten vor England?
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barschfliege

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- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...

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Moin.
Die Antwort ist ganz einfach: Kommt drauf an :grin:
Vorweg: Persönlich habe ich in Cornwall bisher erst vor meiner Fliegenzeit mit der Spinnrute gefischt, auch nicht sonderlich erfolgreich...
Ich habe da aber etwas mehr Irland-Klippenerfahrung, auch mit der Fliege.
Wenn es eine Art Strand ist, meinetwegen auch mit etwas Klippen, kann eine Schwimmschnur
oder Intermediate sicherlich reichen, vor allem auf Wolfsbarsch oder Makrele.
Geht es aber auf Klippen, wo es gleich mehrere Meter abgeht, kenne ich stellen, wo Du auch mit
einer 200 bis 250 Grain Sinkschnur, die eine 7er ja meist so wirft, nicht zum Fisch durchkommst
Die Atlantikküste hat eine etwas andere Strömung als die Ostsee und einen ordentlichen Tidenhub
(wir fischen ja meist anlaufend Wasser). Kommt noch minimal Wind hinzu, kannst Du an manchen Stellen
langsam bis 100 zählen und kommst nicht annähernd zum Grund. Da müssten 9er/10er Rute und heftige Sinkschnüre ran.
Also zusammengefasst: Bei strandähnlichen Strukturen mit sagen wir 1,5 bis 2 Meter Wassertiefe bei aufgelaufenem Wasser
kann der Schwimmer reichen. Bei echtem Klippenfischen, soll heissen tief mit tierischer Strömung, m.M. auf jeden Fall
Sinkschnur.
Viel Erfolg,
Ingo
Die Antwort ist ganz einfach: Kommt drauf an :grin:
Vorweg: Persönlich habe ich in Cornwall bisher erst vor meiner Fliegenzeit mit der Spinnrute gefischt, auch nicht sonderlich erfolgreich...
Ich habe da aber etwas mehr Irland-Klippenerfahrung, auch mit der Fliege.
Wenn es eine Art Strand ist, meinetwegen auch mit etwas Klippen, kann eine Schwimmschnur
oder Intermediate sicherlich reichen, vor allem auf Wolfsbarsch oder Makrele.
Geht es aber auf Klippen, wo es gleich mehrere Meter abgeht, kenne ich stellen, wo Du auch mit
einer 200 bis 250 Grain Sinkschnur, die eine 7er ja meist so wirft, nicht zum Fisch durchkommst
Die Atlantikküste hat eine etwas andere Strömung als die Ostsee und einen ordentlichen Tidenhub
(wir fischen ja meist anlaufend Wasser). Kommt noch minimal Wind hinzu, kannst Du an manchen Stellen
langsam bis 100 zählen und kommst nicht annähernd zum Grund. Da müssten 9er/10er Rute und heftige Sinkschnüre ran.
Also zusammengefasst: Bei strandähnlichen Strukturen mit sagen wir 1,5 bis 2 Meter Wassertiefe bei aufgelaufenem Wasser
kann der Schwimmer reichen. Bei echtem Klippenfischen, soll heissen tief mit tierischer Strömung, m.M. auf jeden Fall
Sinkschnur.
Viel Erfolg,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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barschfliege

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