Thomas hat geschrieben:Moin,
da ich nun seit einigen Tagen wieder von der Küste zurück bin und noch an den üblichen Meerforellen-Entzugserscheinungen leide....
.. genauso ging mir das heute auch!
Nach dem Urlaub an der Küste musste ich heute unbedingt nochmal raus. Ich war auch an einer Talsperre fischen.
Diese unterliegt dem Schwellbetrieb, d.h. der Pegel wechselt quasi ständig. Da die Talsperre relativ klein ist, ruft dies starke Pegelschwankungen hervor, was natürlich seine Auswirkungen auf die Fischerei hat.
Als ich ankam, war gerade "Ebbe" - Niedrigwasser. Man kommt dann leicht in Wurfweite der Fische, dafür sind diese superheikel. Außerdem rührt man beim Waten extrem viel Schlamm auf, wobei das keine Frage des Wasserstandes ist. Der Untergrund der Talsperre ist leider recht schlammig
Zuerst fischte ich mit einem 3m Vorfach mit 0,20er Spitze. Nach einiger Zeit ohne Biss habe ich das Vorfach um einen weiteren Meter mit 0,18mm verlängert.
Direkt vor mir buckelte auf einmal eine Bachforelle in Wurfweite. Ich habe sie vorsichtig angeworfen; beim dritten Einstrippen kam schon der Biß.
Nach rund fünf Minuten konnte ich die Bachforelle keschern.
Im Tagesverlauf habe ich noch eine 35er Bachforelle gefangen und wieder zurückgesetzt.
Leider trieb heute viel Schmutz auf dem Wasser, was das Fliegenfischen deutlich erschwert hat.
Viele Grüße
Thomas