Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
Gerade bin ich am Akkordbinden für unseren Trip an den Polarkreis und bräuchte mal einen Bindetip von allen "Deer-Hair-Profis". Was dort oben (fast) immer geht, sind Caddis-Flies. So bin ich beim Binden dieser Fliegen in verschiedensten Varianten von #8 bis #16. Bei dem einfachen Modell der Deer Hair Caddis (Dubbing, Abdomen gepalmert, vorne eine Portion Deer Hair eingebunden) habe ich das Problem, daß der Köcher aus Deer Hair sich leicht zur Seite drehen läßt auf den Hakenschenkel. Ich binde unter Zug mit UTC 140 oder 70 (natürlich nach den ersten 2 lockeren Schlägen) auf den Haken, der natürlich mit Garn "grundiert" ist. Meist kommt auf diese Grundierung noch Lack vorm Haar.
Mache ich etwas falsch, bzw. habt Ihr einen Tip für mich, oder soll ich einfach nicht dran drehen....?
Hi Jan, ja Cyankleber ist gut und für viel Fadenspannung einen Dynemafaden nutzen. Oder das schwedische Erfolgsmodel Rackehanen binden -- sehr einfach und sehr effektiv wenn Köcherfliegen unterwegs sind.
Jürgen
habe es gerade in klein (#16) ausprobiert - hält. Danke!
Ich war irgendwie auf der Suche nach einer rein binderischen Lösung, aber so ist es schön einfach und geht.
danke für Deine Tips. Das mit der Fadenspannung ist bei diesem Modell so eine Sache, ich will ja, daß das Haar recht flach nach hinten steht, da muss ich mit der Spannung, bzw. dem Punkt der höchsten Spannung ein wenig vorsichtig sein, sonst richtet sich das Haar für meinen Geschmack zu sehr auf.
Rackelhanen habe ich noch viele aus dem letzten Jahr, hatte allerdings damals mit Deer Hair Caddis mehr Erfolg. Werde ich aber wieder mitnehmen.
Was für Material verwendest Du für Rackelhanen? Ich habe bisher keins gefunden, was dem Originalmaterial das Boström beschreibt gleicht.
Hi Jan, ich hatte mal so ein paar Pappen mit Polypropyarn in Schweden gekauft als Kennet noch seinen Mörrumsladen hatte. Am besten fischte damals so ein Oliv Grün -- Bindeanleitung für beide Mücken (rehhaar und Rackelhanen) auf der GFF-Site. Jürgen
..dank Dir.
Die Anleitungen kenne ich. Daher kommt auch mein Zweifel, ob die dutzenden Pappen mit verschiedenem Antronyarn die ich habe, wirklich funzen. Auf dem Fotos scheint mir das Material etwas krauser.....interessiert wohl nur den Binder, nicht die Fische
Hallöchen Jan,
versuche doch mal ohne Kleber.Du machst vom Prinzip alles Richtig nur beim zuziehen deines Fadens ,also im Moment wo alles fest werden soll,ziehst du den Faden eng am Haken senkrecht nach oben ,quasi im lot nach oben dann verdreht es sich nicht mehr zur Seite....jedenfalls bei mir nicht...
MfG Nobby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...