Erfahrungsbericht Guidline Costal Fast intermediate

[Gregor]

Moin,

ein paar Sätze zur Guideline Costal Fast intermediate und meine Erfahrungen mit der Schnur.

Ich habe mir die Schnur in Klasse 6 und 8 für den Urlaub zugelegt.
Normalerweise fische ich die Guideline Costal slow intermediate und bin von der Schnur sehr begeistert.
Ich fische die Schnur auf einer Sage Z-Axis in den Klassen 6 und 8 und ich finde, dass sie toll harmonieren.

Unter normalen Bedingungen komme ich mit der "slow" sehr gut zurecht.
Nun gab es in Urlaub einige Stellen, wo es eine sehr starke Strömung und sehr tiefes Wasser gegeben hat.
Für diese Stellen habe ich die "Fast intermediate" gekauft.

Die Wurfeigenschaften die "fast" unterscheiden sich (zum Glück) überhaupt nicht von der "slow" und die Rute arbeitet sehr gut mit der Schnur zusammen, sodass sehr gute Weiten zu erzielen sind.

Schnellere Sinkraten kannte ich bisher nur von Schussköpfen und war einigermaßen gespannt, wie sich die "fast" in der Strömung bzw. in tiefen Bereiche machen würde.

Offiziell sind 3,8cm/sek als Rate angegeben und ich kann nur bestätigen, dass die Schnur sehr schön und schnell einsinkt.

ich bin sehr zufrieden mit der Schnur und wenn jemand eine Vollschnur sucht mit besagten Eigenschaften, macht er keine Fehler damit.

[Polar-Magnus]

Moin Gregor,

wobei 3,8 cm/sek (also ~ Sinkrate 1,5) ja nun noch nicht gerade ein schneller Sinker ist.
Logisch, heisst ja auch Intermediate, die Strippe... 8)

Von daher gehe ich mal davon aus, dass "tiefes wasser" und "schnelle Strömung" relativ zu verstehen sind

Ich habe am Atlantik schon an Stellen gefischt, wo ich mit einer 200 Grain Sinkschnur an
der 7er langsam bis 100 zählen konnte und nicht annähernd zum Grund gekommen bin (ca. 4 bis 5 Meter)
wegen des starken Tidenstromes.

Meine Freundin hat mich da mit 30g bis 45g Pilkern tierisch nass gemacht ...

Grüße,

Ingo

PS: Dennoch danke für den Bericht, die slow int. fische ich auch sehr gerne .
Sollte nur meine Bedenken ausdrücken, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die Schnur
für echte "Blue water" Situationen ausreicht, wenn man weiter runter muss.

[Gregor]

@ Ingo: ich kann mir schon denken, warum Du von "Blue Water" sprichst. Nach dem "kleinen" Waller ist nun das nächste Urvieh a la Hai oder so fällig :grin:

Du hast aber recht, es ist keine Sinkschnur, sondern eine fast intermediate, die mir an der Spitze von Enebaerodde sehr gute Dienste geleistet hat.

[Polar-Magnus]

Moin.

Ohne dass ich dort bisher gefischt hätte passt das also mit meiner Einschätzung.
Als Meerforellenschnur an einem strömungsreichen tieferen Ostseeriff dürfte sie vermutlich in der Tat gut sein.

An von mir besagten Stellen (Irland) ging es bodenständig auf Makrele und Pollack, da reichte
die 200 Grain nicht. Nächstens mal fahre ich da mit einem gib-alles-Sinker an der 9er hin. Aber das
ist für's erste nicht konkret geplant, leider.

Ingo

[aik]

Hallo Gregor,
erst einmal danke für Deinen Erfahrungsbericht dieser Schnur. Nun bin ich ja nächste Woche Samstag endlich auch dort Ich werde vor dem Leuchtturm eine Orvis G3 mit 200 Grain ausprobieren und hoffe dort die Mefos zu überlisten . Letztes Jahr hatte ich mit Alex auch das Glück, mit extrem tiefgeführten fliegen zwei sehr gute Fische an dieser Stelle zu fangen.
Grüße aik

[winny]

Wäre die Schnur auch gut für stärkere Wellen bei mehr Wind um tiefer zu fischen ? Die normale fische ich schon die 2te Saison und bin sehr zufrieden . Hatte die Fastintermediate Schnur auch schon mal ins Auge gefasst .