heute haben Stefan (fiskestar) und meine Wenigkeit einen ganz netten Tag im Boot verbracht.
Es ist Maifliegenzeit und wir wollten unser Glück auf einem See versuchen, welcher wunderbare Regenbogenforellen beheimatet.
Um es vorweg zu nehmen, es handelt sich nicht um einen Put & Take-See oder ähnliches.
Die Forellen sind fast komplett als Brütlinge in das Gewässer gekommen und daher wild und scheu. Es kann durchaus mal vorkommen, dass man als Schneider nach Hause kommt.
Die Besonderheit des Sees ist, dass er zum einen von kalten Quellen gespeist wird und daher glasklares Wasser hat, zum anderen, dass an diesem See kaum einer fischen darf und der See komplett mit einem hohen Zaun umgeben ist.
So ist ein unglaubliches Idyll entstanden.
Wir kamen am See an und stellten fest, dass gehörig viel Wind das fischen heute nicht leicht machen würde.
Was soll´s, also ab ins Boot, E-Motor an und los.
Wir sahen einige Maifliegen, aber es war kaum Oberflächenaktivität auszumachen. Wir suchten die Uferregionen ab und vor einer Schilfbank auf der windzugewandten Seite des Sees fanden wir sie dann...Rainbows!
Wir konnten mit Trockenfliege und Nymphen schöne Regenbogenforellen fangen. Herrliche Fische!
Wenn es um die Kampfkraft angeht, habe ich ich Stillwasser noch nichts vergleichbares gesehen. Die Fische springen zum Teil über 1m hoch aus dem Wasser und Fluchten bei welchen die gesamte Flugschnur von der Rolle gerissen wird, kommen immer wieder mal vor.
Wir fischen auch bei kleinen Mustern daher niemals unter 3Kg Vorfachstärke, da sonst die Verluste zu hoch sind.
Leider schwammen die beiden größten Rainis, welche ich heute dran hatte direkt ins das Schilf.
![zum heulen :cry:](./images/smilies/1F62D.gif)
Zwischen den Regenbogen schwammen auch gewaltige Schuppen und Spiegelkarfen von über 30 Pfund, welche wir im klaren Wasser noch in über 6 m Tiefe ganz genau beobachten konnten. Leider (oder Gott sei Dank) waren sie nicht an unseren Nmphen und Trockenfliegen interessiert.
Normalerweise greifen und lösen wir die widerhakenlosen Fliege, während der Fisch noch im Wasser ist. Wir berühren den Fisch also gar nicht, so dass es nicht viele Bilder vom Fänger und Fisch gibt.
Komischerweise führt diese Technik zu vielen Verlusten, so dass wir die Fische nicht ordnungsgemäß entnehmen konnten.
![zwinkern ;)](./images/smilies/xzwi1.gif)
Stefan wird wohl auch noch einige Bilder hinzufügen.
War ein netter Tag, nur der Sonnenbrand auf den Armen....
![(werde) verrückt :x](./images/smilies/xver1.gif)